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Es werden Posts vom Februar, 2018 angezeigt.

DUNNS SWAMP

26./27.02.2017 Florian Vorweg: in meinem Blogeintrag über TASSIE habe ich den Bundesstaat Victoria (mit der Hauptstadt Melbourne) unterschlagen - es sind ja 6 Bundesstaaten und 2 Territorien. Danke unserem Freund Philippe von der Schweizer Yacht ULANI (www.ulani.net) für seine Adleraugen. Nach erfolgreicher Blue Mountains Wanderung verbringen wir die Nacht bei Mount Victoria. Am nächsten Morgen verabschieden wir uns von Silvia und Benu von der SY QUO VADIS; sie fahren nach Süden wir nach Norden. Das nächste Mal sehen wir einander wahrscheinlich erst wieder in der Schweiz oder Österreich. Wir fahren über Lithgow, Capertee, Illford und Rylstone in den Wollemi National Park (UNESCO Welt Kulturerbe) nach Dunns Swamp. Es ist eine ein wenig mühsame Straße, doch am Ende finden wir einen wunderschönen Campingplatz an einem Stausee, inmitten außergewöhnlicher Felsformationen. Am Nachmittag fängt es zu regnen an und es entwickelt sich gegen Abend zu einem Schütten, bis aus unserer Klima/Heizungs

BLUE MOUNTAINS

23./24.2.2018 Martina In der Apotheke decke ich mich mit Medikamenten ein: etwas Starkes gegen Halsschmerzen, verstopfte Nase und Husten. Ich stopfe alles in der erlaubten Höchstdosis in mich hinein und muss sagen, es wirkt ganz gut. Die Fahrt von Sydney zu den Blue Mountains ist zwar nur 100 Kilometer lang, aber nachdem wir die teure Autobahnmaut meiden wollen, dauert es dann doch 3 Stunden bis wir in Leura ankommen. Leura ist ein kleines Örtchen mit Geschäften, Kaffees und Restaurants. Bekannt ist der Ort aber durch die "Three Sisters", drei 900 Meter hohe Felssäulen. Eine der Legenden der Aboroginals erzählt von drei Schwestern, die sich in drei Brüder eines anderen Stammes verliebt haben. Die Verbindung war aber nicht erlaubt und so hat ein böser Zauberer die drei Schwestern in drei Felsen verzaubert. Nachdem es bereits 15 Uhr ist, beschließen wir die 3-stündige Wanderung rund um die Sisters auf den nächsten Tag zu verschieben. Wir fahren zu einem traumhaften gratis Campi

ADVOCATUS NON CALCULAT

20./21./22.02.2018 Florian Eigentlich heißt es ja "Iudex non calculat - Der Richter rechnet nicht", aber bei mir muss es wohl heißen "Advocatus non calculat - Der Anwalt rechnet nicht" oder besser "Dieser Anwalt kann nicht rechnen". Ich bin jedenfalls froh, dass ich aufmerksame Leser habe. Also versuch ich´s nochmals: Die NORWEGIAN JEWEL verbraucht ca. 90 Liter Diesel - in der Minute(!). Den Tank der ESPERANZA (300 Liter) könnten wir damit in gut 3 Minuten volltanken. Die NORWEGIAN JEWEL verbraucht pro Tag ca. 260.000 Liter Diesel und kommt damit ca. 500 Seemeilen weit; die ESPERANZA (Verbrauch 1,8 Liter/Std.) könnte damit ca. 6000 Tage (1,8 x 24 x 6000) unter Motor fahren und käme damit (bei 5 Knoten/Std) etwa 720.000 Seemeilen weit - also etwa 31 mal um die Erde (31 x 23000 sm). Ich glaub jetzt stimmts! Wir sind am 20. Februar wieder gut - wenn auch um je 3 kg schwerer - nach Sydney zurückgekommen und haben unser neues Wohnmobil bei Apollo abgeholt. Das

EDEN

19.2.2018 Martina Wir erreichen Eden am frühen Nachmittag. Die Norwegien Juwel ankert in der Mitte der großen offenen Bucht von Eden und wir werden mittels Tenderbooten an Land gebracht. Im Ankerfeld vor dem Fischerort Eden liegt die SY Time Bandit mit Anne und Steward an Bord, Segelfreunde, die wir zuletzt in Neu Kaledonien gesehen haben. Sie liegen bereits zwei Wochen vor Anker hier und warten auf ein passendes Wetterfenster, um nach Tasmanien zu segeln. Gemeinsam spazieren wir durch den Ort und besuchen eine kleine katholische Kirche. 1867 gründete Mary McKillop einen Orden, der sich um die Schulbildung der armen Kinder kümmerte. Am 17.Oktober 2010 wurde sie von Papst Benedikt XVI. Heilig gesprochen. Das Killerwalmuseum lassen wir aus und begeben uns mit Stewart und Anne auf ihr Segelschiff. Mit dem Dingi geht´s zur Time Bandit und wir tauschen die Erfahrungen der letzten Monate aus. Der angesagte Regen legt sich über die gesamte Ankerbucht und so kommen wir patschnass zu unserem Te

TASSIE

16./17.02.2018 Florian Tassie ist nicht das Seeungeheuer in Schottland, sonder der liebevolle australische Spitzname für Tasmanien, den 5. Bundesstaat Australiens - und wir sind auf dem Weg dorthin. Martinas Seekrankheit hat sich danke Scopoderm verflüchtigt und das Meer ist auch ruhiger geworden. Wir lernen den österreichischen  Hoteldirektor der NORWEGIAN JEWEL, Claus Pascher, bei einer Fragestunde mit den leitenden Offizieren kennen. Dabei erfahren wir faszinierende Details über das Schiff: knapp 100.000 PS werden aus 5 MAN Generatoren erzeugt, die unter anderem beide Antriebselektromotoren mit in Summe 53.000 PS antreiben. Das Schiff hat kein Ruder, denn die beiden Antriebseinheiten mit den Elektromotoren (Azipoden) sind 360° schwenkbar und steuern dadurch das Schiff (neben 3 Bugstrahlrudern mit je. ca. 3260 PS). Das ganze verbraucht ca. 90 Liter Diesel - in der Minute(!). Den Tank der ESPERANZA könnten wir damit in 3 Sekunden volltanken. Die NORWEGIAN JEWEL verbraucht pro Tag ca.