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Es werden Posts vom Januar, 2014 angezeigt.

WINDMESSER

Florian Zuerst habe ich Martina mit einem Namenstagsfrühstück aufgeweckt. Und dann endlich ist er da – der Ersatzwindmesser. Ein großes, großes Lob gebührt Herrn Manfred Ober von der Ober Yachtelektronik in Lustenau; ohne seinen Einsatz hätte das  nicht funktioniert. Ein herzliches DANKESCHÖN!! an dieser Stelle. Der Transport hat allerdings EUR 84,00 und die Einfuhrkosten nochmals EC 138,75 gekostet – aber ich bin froh, dass das jetzt da ist. Es ist allerdings schon bemerkenswert, dass für die Abwicklung der Einfuhr für EC 8,75 an Gebühren EC 130,00 an Bearbeitungskosten verrechnet werden – ja so ist das hier; man ist eher ausgeliefert und muss dennoch dankbar sein, dass es überhaupt funktioniert. Und für die Einfuhr muss ein Broker sorgen; Arbeitsplatzbeschaffung auf Grenada. Der neue Windmesser geht allerdings leider auch nicht besser als der alte zu Beginn – vom Masttop gibt es leider keinen Empfang, also ist er wieder beim Achterstag montiert – eine halbe Lösung. Naja, wenn wir das

60.000er BLOGLESER

Wir sind begeistert, heute habt ihr zum 60.000ten mal unseren Blog geöffnet. Ich hätte mir ihm Traum nicht gedacht, dass wir so viele begeisterte und treue Leser haben werden. Auch die vielen persönlichen Mails und Kommentare geben uns die Bestätigung diesen Blog weiter zu führen. Es ist schön, dass so viele alte und neue Freunde mit uns die Welt entdecken. Gestern sind wir mit unserem Dingi in die Nachbarbucht "Woburn Bay" gefahren. Eigentlich sind wir schon fast geflogen, denn Florian hatte den Ehrgeiz dass wir ins gleiten kommen, und er hat es auch geschafft. Dann ging`s mit guten 15kn ( ca 27km/h) quer über die Bucht. Die Welle war klein, aber bei der Geschwindigkeit wird man trotzdem kräftig durchgeschüttelt, und die Bandscheiben geben auch ein kräftiges Lebenszeichen von sich. Es gibt zwei kleine Marinas dort, die aber für uns während der Hurricanzeit nicht in Frage kommen, denn sie sind zu klein und außerdem erscheinen uns die Anleger nicht stark genug zu sein. Danach

GEMÜSEFARM

Florian: Heute waren wir auf der noch in Bau befindlichen Obst- und Gemüsefarm von Dieter und Jana. Der Dschungel wurde gerodet und auf Terrassen sollen hier Gemüse und Obst wachsen, das im Restaurant und in der Marina verwertet bzw. verkauft wird. Ich habe Dieter geholfen die Pumpe anzuschließen, um zu testen, ob das Wasser aus dem Bach die ca. 50 Höhenmeter zu den beiden Wassertanks hinauf gepumpt wird. Nach einigem hin und her hat es geklappt. Zur Erfrischung haben wir Mandarinen vom Baum gepflückt - haben hervorragend geschmeckt. Beim Rücktransport der Pumpe mit dem Muldenkipper hat sich leider der Mantel von einer Felge gelöst. Wagenheber? Nicht hier. Dieter ist kurzerhand mit dem Bagger zur "Unfallstelle" gefahren; ich habe mit einem kräftigen Seil die Baggerschaufel an den Überrollbügel des Muldenkippers befestigt (Seemannsknoten helfen da gut) und dann hat Dieter den Muldenkipper mit der Baggerschaufel angehoben; Rad abgeschraubt und zum Reifentandler - ruck zuck; so

BESUCH

Martina Es war wieder ein fleißiger Tag, unsere "to do Liste" ist jetzt schon sehr kurz geworden. Die Genua wurde heute pünktlich und fertig genäht geliefert. Jetzt warten wir nur noch auf unseren Windmesser, der leider noch immer auf Antigua im Transit liegt, und dann segeln wir weiter Richtung Norden. Die nächsten Ziele werden Carriacou, St.Vincent und die Grenadinen sein. Unser Karibik Segelführer beschreibt dieses Gebiet traumhaft schön, also das könnte dann wieder länger dauern bis wir von dort wieder weg kommen. Alleine die Bilder von den Tobago Cays mit dem "Horse Shoe Reef" verleihen mir das Gefühl, dass dort das Paradies auf uns wartet. Am Abend haben wir Jana und Dieter (Eigentümer von Le Phare Bleu) zu uns an Bord eingeladen. Das war ein guter Anlass wieder einmal unser Schiff von all dem Werkzeug zu befreien und zusammen zu räumen. Jetzt ist es wieder gemütlich bei uns. Unser Speck aus Annaberg und  das frisch gebackene Schwarzbrot, danach Brownies wurde

SONNTAG

Florian Martina hat von unseren Freunden Peter und Marlene aus Annaberg ein Waschbrett bekommen. Heute hat sie es erstmalig ausprobiert. Die Wäsche wurde hervorragend sauber – Waschbrett funktioniert! Ich bin endlich wieder einmal Laufen gegangen. 10 km quer über den Hügel in die Nachbarbucht. Die Zufahrtstraßen zu den Häusern hier sind kompromisslos direkt – Serpentinen kennt man hier nicht; also war`s eine steile Angelegenheit – spießgerade hinauf – spießgerade hinunter. Durch unbebaute Gegend kann man nicht laufen, da ist überall undurchdringbares Buschwerk. Aber es gibt ja ohnedies genug kleine Wege und Straßen, sodass man ganz gut dorthin kommt, wo man hin will. Wegweiser gibt’s allerdings keine; also ist Orientierung nach Himmelsrichtung angesagt. Und am Abend haben wir uns dann den zweiten und dritten Teil der Stieg Larsson Trilogie angesehen – spannend war es, aber wenn man das Buch nicht kennt, würde man sich nicht wirklich auskennen.

KONZERT

Florian Es war ein angenehmer Tag. Ich war mit der Flex unterwegs und habe die unteren Enden der Wantenschoner, an denen sich unsere Leinen gerne verfangen, angepasst und abgerundet, sodass sich nunmehr keine Leine mehr verhängen sollte. Danach – zur Regeneration – mit Martina Schwimmen zur Hängematteninsel. Hier kann man die Seele so richtig baumeln lassen Wir haben uns aus der Marinaeigenen umfangreichen DVD Sammlung den ersten Teil der Stieg Larsson Trilogie „Verblendung“ ausgeborgt. Zwar haben wir die Trilogie beide gelesen, aber der Film ist auch spannend. Dazu gab`s selbstgemachte Brotfruchtchips von Martina Und am Abend gab es dann ein Konzert mit "Sabrina and the Navigators". Sabrina, die Martinas Geburtstagsständchen dargeboten hat, legte wieder eine Talentprobe Ihres Könnens ab. Auf YouTube gibt es ein Video ihrer ersten Gesangsversuche – wirklich ein außergewöhnliches Naturtalent. Wir haben schon überlegt, wie wir sie in Europa zu einem Popstar machen können. Barba

FERTIG - NICHT FERTIG

Martina Also meine Pinnenabdeckung hat heute ihren Abschluss gefunden. Es hat ja nur noch der Anfangsknubbel und die Druckknöpfe gefehlt, trotzdem waren es noch immer 3 Std Arbeit. Ein Fachmann hätte das wahrscheinlich in der halben Zeit erledigt, aber ich bin trotzdem sehr stolz auf das Endresultat. Es passt perfekt und es schaut sehr elegant aus, fast zu elegant für unsere, in die Jahre gekommene Esperanza. Pünktlich um 13:30 wurde unsere Genua geliefert, wir waren über die Pünktlichkeit sehr erfreut. Sicherheitshalber haben wir die Arbeiten kontrolliert, und siehe da, der eine kleine provisorisch genähte Riss wurde vergessen und nicht wie bestellt mit einem Stück Segeltuch verstärkt. Also nicht fertig, das bedeutet wir bekommen unser Segel - hoffentlich - am Montag. Es war sehr klug den Fertigstellungstermin von uns so früh anzusetzen, denn wie man sieht arbeiten die Franzosen leider schlampig. Heute habe ich mein erlerntes Wissen bezüglich einheimischer Gemüsesorten ausprobiert. Es

DSCHUNGEL

Florian Wir sind zeitig – um 7:45 Uhr – aufgestanden, um den letzten Tag des Mietautos voll auszunützen. Los ging`s Richtung St. George und dann nach Norden zum "Grand Etang" – einem Dschungelgebiet in den zentralen Bergen von Grenada. Wir tauchten in ein überwältigendes Meer an Grün ein. Meter hohe Farne, traumhaft schöne tropische Blüten, Bambus 20 Meter hoch – dazwischen die steil in Serpentinen schlängelnde Straße. Wir wanderten zum Kratersee in Grand Etang – die Tiefe bislang unerforscht; unter Einheimischen kursiert der Mythos, dass der See bis zur Erdmitte reicht. Ich habe jedenfalls eine erkleckliche Anzahl an Koi Karpfen gesehen, die meines Wissens nicht in tiefen Gewässern vorkommen; aber ich will den Mythos ja nicht zerstören. Das mit der Erdmitte wird schon stimmen. Danach machten wir einen Stop bei den "Seven Sisters" Wasserfällen. Ein halbstündiger Fussmarsch steil bergab durch den Dschungel und dann öffnet sich die grüne Hölle und vor einem liegt ein

NORDWEST GRENADA

Florian Wir haben uns um ca. 9 Uhr von Aggie und Peter Postl verabschiedet und sind Richtung Nordspitze von Grenada gefahren. In Sauteurs, der nördlichsten Ortschaft Grenadas ist der Carib´s Leap. Von dort haben sich die letzten Amerinidans – die Ureinwohner von Grenada – in die Tiefe gestürzt, um sich nicht den französischen Besatzern zu unterwerfen. Eine mächtige Katholische Kirche thront auf dieser Anhöhe über dem Meer. Danach ging`s weiter auf wilden Straßen – teilweise mussten wir aufpassen, dass unsere Reifen auf der Fahrbahn blieben (links und rechts der Fahrbahn sind senkrecht abfallende Wasserrinnen, ca. ½ Meter tief) – durch Dschungel und verschlafene Ortschaften bis in die Crayfish Bay zur dortigen Organic Cocoa Farm (biologischer Anbau von Kakao) von Eigentümer Kim Russell. Gute 5 Hektar kultivierter Dschungel in einem zum Meer abfallenden Tal mit Kakaobäumen daneben auch noch Muskatnuss, Mangos, Sternfrüchte, Zitrusfrüchte, Bananen, etc., etc.. Es ist faszinierend die Erze

NORDOST GRENADA

Nach einer guten 3 tägigen Planung, haben wir unsere Entdeckungsreise mit unserem Mietauto in Richtung NO von Grenada begonnen. Entlang der Küste war unser erster Stop in St. David`s bei einer sehr schönen Kirche, die aber durch Hurrican Ivan am 7.9.2004 sehr stark beschädigt wurde. Leider fehlt bis jetzt das Geld um zumindest das Kreuz wieder aufzustellen das noch immer oben am Kirchturm liegt. Danach ging es traumhaft weiter und unser nächster Stop war beim "Mount Carmel Wasserfall". Schon auf der Straße stehen Einheimische und winken uns zur Parkmöglichkeit, wollen uns dann eine Führung zum 15 Minuten entfernten Wasserfall verkaufen, sind aber nicht böse, dass wir diese nicht in Anspruch nehmen. Wir gehen durch eine schmalen Dschungelpfad, und mein Photoaparat fängt beinahe zu glühen an. Diese Vegetation und dieses Klima sind wie geschaffen für mich, ich kann mich nicht satt sehen und fühle mich wie im Paradies. Gott sei Dank liegt dieser Wasserfall doch etwas entlegen, un