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Es werden Posts vom Februar, 2014 angezeigt.

WIEDERSEHEN

Martina Am 27.2. sind unsere Segelfreunde Martin und Conny von der SY Alien ebenfalls in Bequia eingelaufen. Es war eine große Wiedersehensfreude, haben wir uns doch zuletzt im November auf Lanzarote gesehen. Die beiden haben ebenfalls über die Kap Verde Inseln und dann weiter nach Martinique den Atlantik überquert. Somit hatten wir natürlich gleich genügend Gesprächstoff und tauschten unsere Erfahrungen aus. Nachdem die beiden von dort kommen wo wir jetzt hin fahren werden, und umgekehrt, wurden auch sehr viele hilfreiche Infos weitergegeben. In welcher Bucht gibt es gute und ruhige Ankerplätze, wo kann man Ersatzteile bekommen, wie funktioniert das Einklarieren, und natürlich wo kann man Wäsche waschen, duschen und gut essen? Leider trennen sich unsere Wege heute am Abend schon wieder, aber die Beiden werden wahrscheinlich auch die Hurricansaison auf Grenada verbringen, also gibt es im Mai ein Wiedersehen.

KÄSEKRAINER

Martina Wir hatten die beiden letzten Tage besuch von Florian`s Cousin. Max ist Skipper auf einem Katamaran, und perfekter Weise haben sich unsere Segelrouten hier in Bequia gekreuzt. Ich hatte mir über willhaben.at einen 2,5mm Tauchanzug bestellt, den mir Claudia und Max jetzt mitgebracht haben. Er paßt mir perfekt, jetzt können wir dann endlich tauchen gehen. Mit im Gepäck waren auch Speck, Käsekrainer und Ottakringer Bier, da machte unser Heimatherz einen Luftsprung. Pünktlich zum Opernballausklang ( also bei euch ca 5h in der Früh) wurden die Würste mit Heißhunger verspeist, den Walzer haben wir ausgelassen, himmlisch.................. Am zweiten Abend sind wir dann noch ein mal zu Fernandos Hideaway gegangen. Max, Claudia, Hanni und Norbert waren genauso begeistert wie wir. Heute haben wir sie mit vielen Tips für den Süden und einer Österreichfahne verabschiedet. Sie sind auf dem Weg zu den traumhaften Tobago Cays. GASTKOMMENTAR. Hatten zwei Super nette Abende mich euch in Port El

ENGLISH POST NO° 7

18.01.2014 – 24.02.2014 Florian Our wind transmitter arrived from Austria (the local dealer was not able or willing to do the warranty exchange) und worked (hopefully longer than the last one). The day before we wanted to leave Le Phare Bleu marina on Grenada was a dinghy concert – live band on a barge right in the open bay; everyone sitting in dinghies tied up to the barge listening – it was quite an experience. When we came home after the concert I checked our Dolphin striker and saw that the mounting was broken – departure delayed; we have to repair that. Quite amazingly the next day I found a place that could make a new Dolphin striker within two hours and in the eveninig everything was fixed an ready to leave. Sometimes things work out just fine! We left Le Phare Bleu on February 5th to go north. We treid for a while to go up on the east side of Grenad but had to realize that there was no way we could sail hard on the wind against the waves. New plan – we go around the southern ti

MASSAGE AM STRAND

Martina In Bequia gibt es leider kein gutes Wasser, deshalb üben wir uns in Regenwassersammeln. Früher habe ich als Ballettelevin Haarnetze gehäkelt, jetzt sind es eben Trichternetze. Meine Konstruktion schaut nicht schlecht aus, blieb aber leider unerprobt, denn ausgerechnet heute hat es zum ersten Mal nicht geregnet, weder unter Tags noch in der Nacht. Nachdem wir gestern Anette am Princess Margreth Beach mit ihrem Massageangebot kennen gelernt haben, sind wir heute gegen 14 h zum Strand und genossen jeder 1 Std. Strandmassage, sehr entspannend. Ihr Restaurant Tipp für uns war "Fernandos Hideaway" am Lower Beach. Das ist auf der gegenüberliegenden Seite unseres Ankerplatzes, mit einer von Riffen umgebenen Strandzufahrt. Deshalb sind wir gleich nach Sonnenuntergang gestartet, um mit dem Restlicht sicher anlanden zu können. Perfekt gelungen, und sogar relativ trocken drüben angekommen. Fernando hat Florian empfohlen das Dingi gut und sicher anzuhängen, sonst ist das Dingi weg

SÜDOST BEQUIA

Florian Es hat schon seine Vorteile, wenn man gerne läuft. Martina mit Fahrrad und ich mit Nike haben uns heute Richtung Süden von Bequia aufgemacht. Hinauf den Hügel (hier ist praktisch alles hügelig) und hinunter Richtung Friendship Bay. Ich finde die Hauszufahrten immer faszinierend – da gibt es keinerlei Kompromisse – spiesgerade den Berg hinauf zum entsprechenden Haus; ohne Allrad und Untersetzungsgetriebe geht da gar nichts. Wenn die Schnee hätten, würde niemand zu seinem Haus gelangen. Die Ostküste ist wie immer zerklüftet und rau. Wir machen Zwischenstopp in Paget Farm beim Fischmarkt. 1 Pfund Rotbarsch um EC 9,00 – die Verkäuferin legt den bereits ausgenommenen Fisch auf die Waage; er wiegt 1,9 Pfund – sie meint das sind 1 Pfund und verlangt EC 9,00; hier gilt offenbar das netto Fischgewicht. Bisher wurde immer der ganze Fisch gewogen und dann wurde er erst ausgenommen und filetiert; da bleibt dann nicht viel über von dem Kilo Fisch, den man gekauft hat – außer der Preis, der

NORD BEQUIA

Martina Mit Laufschuhen und Fahrrad ging es heute in den Norden von Bequia. Leider sehr hügelig, und so schiebt mich Florian immer den Berg hinauf, 5 Gänge sind mir einfach zu wenig für diese Steigungen. Die Nord Ost Seite ist natürlich wieder die rauhe Seite der Insel und deshalb auch die einsamere. Wir passieren nur 3 kleine Dörfer: Spring Estate, Industry und Park. In Park ist auch die Straße zu Ende, und genau hier befindet sich das one man Projekt zum Schutz der "Hawksbill Turtels". "Brother" King begann 1995 mit der Aufzucht von Schildkröten, denn diese Riffschildkröten sind leider auch vom Aussterben bedroht. Mr. King beobachtet die Schildkröten beim Eier legen und kehrt dann nach 2 Monaten wieder an diese Stelle zurück um die geschlüpften Babys einzusammeln. Ca. 7 Monate alt In freier Natur überleben von 3000 Schildkröten nur eine, er hat voriges Jahr 26 Stück von 300 geschafft. Wenn sie 5 Jahre alt sind bringt er sie zurück ins Meer. Man sieht zwar auf den

PORT ELISABETH

Florian Der Kühlschrank funktioniert derzeit perfekt – hoffentlich länger. Helmut danke für den Hinweis, dass Treibstoffpumpen wegen der durch den Sprit erfolgenden Schmierung nicht für Wasser geeignet sind. Ich pumpe Kühlflüssigkeit damit - hoffentlich hält das, bis die neue Wasserpumpe angekommen ist. Port Elizabeth – der Hauptort von Bequia – ist ein nettes karibisches Örtchen. Viele kleine Bars und Restaurants; -zig Obststände und für die Grenadinen eine gute Versorgungssituation. Hektik kommt hier nicht auf. Man merkt allerdings, dass der Tourismus hier angekommen ist. Oft haben wir uns auf anderen Inseln gedacht, warum nicht das eine oder andere Service angeboten wird – hier wird es angeboten. Etwa ein Wäscheservice, bei dem die Wäsche in der Früh von der Wäscherin mit einem kleinen Motorboot von uns abgeholt und um 17:00 Uhr gewaschen, getrocknet und schön zusammengelegt wieder abgegeben wird – kostet pro Waschmaschinenfüllung EC 25,00 – also ca. EUR 8,00. Über UKW Kanal 68 wird

KÜHLSCHRANK IV

Ich habe ja schon eine Hass-Liebe-Beziehung mit unserem Kühlschrank. Die dritte Pumpe - gekauft bei Jerry um EC 300,00 auf Union Island - ist auch kaputt. Zwar ist eine Ersatzwasserpumpe bereits auf dem Weg (Waeco Österreich hatte gemeint die Originalpumpe als auch der Originaltransformator zum Herunterspannen von 12 V auf 6 V für unser Kühlaggregat Waeco CU 87 sei in Österreich nicht erhältlich), es ist aber nur eine Ersatzpumpe und wieder nicht der Originalersatzteil. Offenbar durfte man das kleine Loch auf der Pumpe nicht (mit einem Zahnstocher) verschließen, sondern war dieses notwendig, um allfällige Luft aus der Pumpe abzuleiten. Jedenfalls war die Pumpe plötzlich heiß und tot. Also kein Kühlschrank. Dann sind wir aber durch Port Elizabeth ("Hauptstadt" von Bequia) spaziert, um ein Ersatzrohr für unser Bimini zu kaufen (der mittlere Bogen war gebrochen). Dabei habe ich auch eine neue Benzinpumpe um nur EC 170,00 gefunden (Jerry hat ein gutes Geschäft gemacht) und gleich

BEQUIA

Bequia wird "back way" ausgesprochen, und liegt 24sm Nördlich von den Tobago Cays. Eigentlich wollten wir ja schon am 19.2. die Tobago Cays verlassen, aber da hat es derart gepfiffen und ein Squall nach dem anderen sind durchgezogen, dass wir uns gedacht haben, nein den Ritt tun wir uns nicht an. In der Nacht auf Donnerstag hat sich das Wetter dann beruhigt, und so hieß es um 8:30 Anker auf. Es lag wieder ein Kurs hart am Wind vor uns, und deshalb nahmen wir die Nord Ausfahrt durch`s Riff, um ja keine Höhe zu verschenken. Segel setzten und unter traumhaften Segelbedingungen in Richtung Bequia. Es war nach langer Zeit wieder ein Gefühl von herrlichem Blauwassersegeln, ja so macht es uns wirklich Spaß. Doch leider war es uns nicht lange vergönnt. Kaum haben wir es uns so richtig gemütlich an Deck gemacht, die Segel waren gut getrimmt, der Autopilot fühlte sich auch wohl, da stiegen die ersten großen dunkelgrauen Wolkentürme auf. Alles was nicht nass werden soll schnell wieder h

TOBAGAO CAYS

Martina Am 17.2. war es dann so weit. Seit Wochen hören wir "Ihr müsst unbedingt auf die Tobago Cays". Deshalb sind wir natürlich mit großen Erwartungen dorthin gesegelt. Es war wieder ein Kurs hart am Wind, aber nur 7sm. Die hatten es zwar in sich, denn Florian hat sich entschlossen über die mit Riffen gespickte Südeinfahrt zu segeln, deshalb war es wichtig zur Mittagszeit, wenn die Sonne hoch steht, und man die Riffe gut sieht, diese Passage zu durchfahren. Wir waren natürlich aufgeregt, denn wir haben noch nicht viele Riffdurchfahrten hinter uns. Ich stehe am Bugsprit und halte ausschau, denn wir müssen hellblaues, beiges und braunes Wasser absolut meiden. Florian läßt unseren Plotter nicht aus den Augen und so kommen wir völlig gefahrlos durch alle Untiefen und landen schließlich im Paradies. Selbst wenn ich es mit den Worten traumhaft, einzigartig, wunderschön oder gigantisch beschreibe, es ist noch viel schöner. Wir haben einen Ankerplatz zwischen Petit Rameau und Petit

LIMIN´

Martina Also in der Karibik wird nicht "gechilled" sondern "gelimed". Das hat uns die Jugend schon auf Grenada erklärt. Ich habe mir das heute zu Herzen genommen, und während Florian sich mit seinen Halsen abgemüht hat, habe ich gelimed. Wirklich sehr nett, auf großen Doppelbett Strandliegen oder in der Hängematte mit cooler Musik, einfach nichts tun. Die Kiter sind auch eine sehr nette Gruppe, zwar fast alle um einiges jünger als wir, aber das macht nichts. Einer kam zu mir, und hat mich gefragt ob der Surfer mein Mann ist, denn er hat ihn ein paar Mal fluchen gehört. Ja, auch auf diese Weise werden die Leute auf uns aufmerksam und wir kommen ins Gespräch. Viele sehen unsere Reise mit großem Respekt und die Meisten bewundern uns den Atlantik nur zu zweit bezwungen zu haben. Erst vor ein paar Tagen trafen wir ein sehr nettes deutsches Ehepaar, die wir schon von Barbados kennen, sie erzählten uns von einem Pärchen, die heuer zum dritten Mal den Atlantik überquert hab

WINDSURFEN

Florian Endlich und erstmalig auf unserer Reise packte ich heute meinen Windsurfer aus. Mit dem Dinghy ging´s schwer beladen mit sämtlichem Zubehör in die Lagune zu den Kitesurfern. Das Zusammenbauen war die erste Herausforderung, da ich das Ding überhaupt erst einige Male und zuletzt vor knapp zwei Jahren in Kroatien zusammengebaut habe. Zum Segeln viel Wind ist zum Surfen wenig Wind, also großes 7,2 m² Segel aufgezogen und dann der erste Versuch. Mein Surfer ist nur 2,9 m lang und ein „Floater“, man kann darauf also nicht stehen, wenn man nicht entsprechend schnell vorankommt. Leider war der Wind zu schwach, und so bin ich bald verhungert und vom Brett gefallen. Irgendwie habe ich in einer Böe doch einen Wasserstart geschafft (aufziehen mit der Startschot ist nicht möglich) und bin ganz gut gefahren – auf einmal – peng und ich liege im Wasser; Diagnose – Gabelbaum am Mast aufgegangen. Das alte Material ist leider schon so weich, dass es die Belastung nicht mehr wirklich aushält. Glüc

41 MINUTEN

Martina Heute hatten wir wieder Zeit um die Insel zu erkunden. Rasch das Fahrrad ins Dingi und ab die Post. Zuerst Richtung SW steil bergauf, mit herrlicher Aussicht über unsere Ankerbucht, dann weiter nach Ashton, hier gibt`s wirklich gar nichts, 4 Minimarkets, ein Guest House, und Ziegen. Es ist sehr, sehr einfach, aber trotzdem sehr sauber. Die Menschen pflegen ihre "Häuser und Gärten" auf den Straßen gibt es kaum Mist, das könnten sich die Italiener etwas abschauen. Danach ging es auf die Nordseite zum Big Sands Beach, vorbei am Salzsee und  traumhaften Blick auf unser nächstes Ziel die Insel Mayreau. In 41 Minuten reine Laufzeit - abgesehen von den vielen Photostops - waren wir wieder in Clifton Harbour. Wir erfrischten uns mit einem Bier in der Strandkneipe, neben uns 6 Belgier von einem Männertourn, na danke, die waren schon streichfähig. Noch schnell ab ins Wasser und dann zum Valentinstag ein nettes Abendessen. Heute hab ich`s nicht mehr ausgehalten und hab mir doch