Direkt zum Hauptbereich

PORT ELISABETH

Florian

Der Kühlschrank funktioniert derzeit perfekt – hoffentlich länger. Helmut danke für den Hinweis, dass Treibstoffpumpen wegen der durch den Sprit erfolgenden Schmierung nicht für Wasser geeignet sind. Ich pumpe Kühlflüssigkeit damit - hoffentlich hält das, bis die neue Wasserpumpe angekommen ist.

Port Elizabeth – der Hauptort von Bequia – ist ein nettes karibisches Örtchen. Viele kleine Bars und Restaurants; -zig Obststände und für die Grenadinen eine gute Versorgungssituation.



Hektik kommt hier nicht auf. Man merkt allerdings, dass der Tourismus hier angekommen ist. Oft haben wir uns auf anderen Inseln gedacht, warum nicht das eine oder andere Service angeboten wird – hier wird es angeboten. Etwa ein Wäscheservice, bei dem die Wäsche in der Früh von der Wäscherin mit einem kleinen Motorboot von uns abgeholt und um 17:00 Uhr gewaschen, getrocknet und schön zusammengelegt wieder abgegeben wird – kostet pro Waschmaschinenfüllung EC 25,00 – also ca. EUR 8,00.

Über UKW Kanal 68 wird hier überhaupt alles abgewickelt – Wasser und Sprit vom Tankschiff, Tischreservierungen im Restaurant, Getränke vom Getränkeservice oder eben Wäscheservice; und um 8:00 Uhr früh gibt es sogar die aktuellen Mitteilungen zum Tag.

Nach unseren Einkäufen – der Kühlschrank war ja gezwungenermaßen leer gegessen – schrubbten wir wieder einmal den Rumpf unserer ESPERANZA – jetzt sollten wir wieder einen Knoten schneller sein.



Und danach endlich wieder einmal mit Süßwasser duschen. Allerdings gibt es nur eine Duschmöglichkeit in Port Elizabeth – im Restaurant „Bistro“ um EC 5,00 – dafür sogar mit Wasserdruck. Das Duschen war seeehr angenehm. Dafür hat Martina den zweiten Durchgang vom Herren Olympiaslalom verpasst – war angeblich eh nicht so spannend. Eine Wiederholung der Übertragung haben wir leider auch nirgendwo gefunden – überall wurde Eishockey oder Snowboarden, oder Langlaufen gezeigt – nur kein Slalom; man merkt: Schifahren ist hier in der Karibik halt nicht wirklich populär.


Dafür gab´s am Abend Pizza in der örtlichen Pizzeria –  und danach dieInternetinfo Gold und Silber im Herrenslalom, wir sind SUPER!! Da war die Welt wieder in Ordnung

Beliebte Posts aus diesem Blog

GUTE GEFÄHRTIN

Martina Nachdem die Esperanza ihre dritte Weltumsegelung geschafft hat, möchte ich euch meinen Rückblick auf diese wunderschöne Zeit nicht vorenthalten. Wir sind als Ehepaar und perfektes Team losgesegelt. Jeder hatte seine Aufgaben und wir haben uns wunderbar ergänzt. Das Vertrauen sich auf den Anderen verlassen zu können war immer da. Ich habe trotz meiner Seekrankheit meine Aufgaben an Bord immer wahrgenommen, war immer mit Rat und Tat zur Stelle und habe zu vielen Verbesserungen und auch Vermeidungen von größeren Problemen beigetragen. Somit habe ich einen großen Anteil an dieser gelungenen Weltumsegelung von Florian beigetragen. In über 5 Jahren habe ich auf der Esperanza 25.215 Seemeilen zurückgelegt, das spricht für sich. Die letzten von Florian alleine gesegelten 7.842 Seemeilen haben ihm, wie er selbst schreibt, viel Angst und Anstrengung gekostet, und das obwohl er die langen Strecken mit sogar 2 Helfern an Bord zurückgelegt hat.   An dieser Äußerung ist deutlich zu erken...

HIGH LIGHT

Martina Wir fahren wieder etwas zu spät, denn der Käpten muss ausschlafen, dann laufen, frühstücken und Büro Emails beantworten, um ca 11h von la Castella ab. Perfekt, der Wind aus N, so wie vorausgesagt und für uns genau richtig. Wir setzten Segel und wollen heute gerne 40sm Richtung Messina schaffen. Keine 15min später, Flaute, die Segel schlagen, Wellen von allen Seiten, Windmesser dreht sich im Kreis und weis auch nicht mehr wie er den Wind anzeigen soll. Ich wundere mich nicht mehr, dass es hier keine Segler gibt, wer hat schon Spaß an so einem Durcheinander. Ok, trotzdem wir müssen ja weiter, also nach einigem Hin und Her, schaffen wir doch einige Meilen Richtung SW. Dann plötzlich, wer hat den Schalter umgedreht, absolute Flaute. Motor an und weiter geht`s. 2 Std. später dreht wieder jemand am Schalter und dieses Mal der Richtige, wir segeln mit bis zu 16Kn Wind, unserem Ziel entgegen. Jetzt geht sich doch noch alles aus. ÄHTSCH, wer hat denn jetzt schon wieder den Schalter gedr...

DER HIMMEL WEINT MIT

Martina Der Moment des Abschiedes ist für mich immer sehr schwierig. Noch am gestrigen Abend habe ich den Gedanken des Abschiedes aus meinem Kopf verbannt, doch heute in der Früh hat mich die Realität übermannt. Ein Frühstück mit einem Klos im Hals will einfach nicht schmecken. Die letzten Gepäckstücke in den Rucksack, und dann müssen wir ins Dingi, um die Beiden zum Sammeltaxi nach Panama City zu bringen. Ich versuche die letzten Minuten noch aufzusaugen, genießen so lange es geht. Leider kommt das Taxi pünktlich und so bleiben wirklich nur noch einige Minuten um die Beiden fest zu drücken und zu verabschieden. Ein Abschied für lange und unbestimmte Zeit. Ab jetzt werden die Distanzen doch für alle sehr sehr groß. Wir verabschieden die Beiden, und selbst der Himmel weint. Zurück zum Schiff, Maria und Thomas von der MODESTA erkennen die Lage und laden uns zur Aufheiterung auf Kaffee und Kakao ein. Sehr willkommen, jede Ablenkung ist willkommen. Gegen Mittag verlassen wir bei leichtem R...