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Es werden Posts vom September, 2013 angezeigt.

ALLTAG IN DER MARINA

 Ja das Wetter lässt uns nicht weiter, und so ich habe mir schon diverse Essensvorräte in Rexgläser eingekocht. ( Gulasch, Pasta ascutta, Alt Wiener Rindsuppentopf und Semmelknödel mit Linsen). So habe ich kein Problem mit meinem kleinen Kühlfach, und wenn es wieder etwas ruppig wird kann Florian einfach Gläser erwärmen und wir haben gutes Essen. Ich bin ja kein Dosenesser, da muss die Not schon sehr groß sein, dass ich das esse. Heute war der Nirosterheckkorb zum Entrosten dran. Eine schööööööööööööne Arbeit, aber was soll`s das muss sein, deshalb mit Gummihandschuhen bewaffnen, Oxalsäure und mit viel Druck schrubben, mit Süßwasser abschwemmen und danach mit Vaseline gut einlassen. 3 Std. später ist unser Heckkorb wieder fast wie neu, und ich habe morgen sicher einen Muskelkater in meinen Armen. Florian hat gestern mit unserem Segelfreund Martin der Mechaniker ist, am Motor die Ventile eingestellt, jetzt sollte er noch runder und ruhiger laufen. Auch der Sockel des Travellers ist neu

GNOCCHI MIT GORGONZOLASAUCE

200g Gorgonzola ( oder ähnliches) mit der Gabel zerdrücken, 100g Speck in kleine Würfel schneiden, 1/4l Schlagobers oder Creme fine; Gnocchi in Salzwasser kochen bis sie aufsteigen, abgießen; Gleich im selben Topf den Speck kurz anrösten, Gorgonzola mit etwas Schlagobers dazu und unter ständigem rühren schmelzen lassen. Mit Pfeffer und dem restliche Schlagobers aufgießen, bei Bedarf etwas Milch, vorsichtig salzen. Fertig in 15 min

GIBRALTAR

Florian: Die Arbeiten gehen gut voran. Der Druckschlauch von unserem Taylor`s Para-Fin Petroleum Herd ist ausgetauscht; jetzt stinkt es nicht mehr nach Petroleum. Der Händler in Gibraltar, bei dem wir den Druckschlauch gesucht (und auch nicht gefunden) haben, war begeistert, als er hörte welchen Herd wir haben. Glücklicherweise haben wir einen Ersatzschlauch an Bord gefunden, dann aber doch eine Werkstatt in Gibraltar gefunden, die mir - schwuppdiwupp - innerhalb von fünf Minuten einen Druckschlauch gepresst haben. Jetzt haben wir wieder einen Ersatzschlauch, sollte der eingebaute wieder porös und leck werden. Die Druckwasserpumpe war schwierig. Altes Ding und der Keilriemen war gerissen. Überall habe ich 4 Tage lang nach einem passenden Keilriemen gefragt, in La Linea, in Gibraltar - kein Erfolg. Also habe ich in Gibraltar ebenfalls eine neue Druckwasserpumpe gekauft und eingebaut; funktioniert super und ist halb so groß wie die alte Pumpe. Die Pumpentechnik ist in den letzten 20 Jahr

NEUE FREUNDE

Wir ihr ja wisst, freuen wir uns über jedes Mail und jeden Kommentar von euch. Erstaunlich finden wir, dass völlig Fremde unseren Blog im Internet finden, und dann mit uns Kontakt aufnehmen. Damit haben wir überhaupt nicht gerechnet, und deshalb freut uns umso mehr, dass es so etwas gibt. Menschen mit unserem Blog Freude zu bereiten, sie möglicherweise irgendwann kennen zu lernen, das ist doch etwas wunder schönes. Hier in der Marina von La Linea treffen wir auf viele Gleichgesinnte, es wird sicher viel Wissen und auch Erfahrungen im Laufe der nächsten Tage ausgetauscht werden. Wir freuen uns drauf.   Natürlich stehen auch wieder einige Reparaturen an, die Wasserpumpe will nicht mehr, der Druckschlauch für den Petroliumherd ist leck, der ist natürlich so gut eingebaut, dass wir den Steg neben uns in Anspruch nehmen und all unsere Schätze aus der Backskiste verteilen, sämtliche Nirostateile gehören wieder vom Rost befreit, also uns wird nicht fad. An eine Weiterfahrt ist Wetter bedingt

ANGEKOMMEN

So jetzt haben wir das Ende Europas erreicht. Es waren noch 38 Sm zu bewältigen, und so wie die Windvorhersage prophezeit hat, kein Wind für die nächsten Tag. Also war von vornherein klar, wir werden wieder Motorboot spielen. Die Strömung war auf unserer Seite und so haben wir die Etappe in 7 Std geschafft. Eine gewisse Aufregung war auch mit an Bord, wie wird das sein, Gibraltar, sehr viel Schiffsverkehr, Strömung, Wind, wir sind sehr froh auch diese Herausforderung gut gemeistert zu haben. Haben hier unsere Segelfreunde aus Österreich getroffen und jede Menge Erlebnisse mit ihnen ausgetauscht. Es tut gut zu hören, dass es für niemanden einfach war bis hier her zu kommen. Alle kämpften mit zu viel oder zu wenig Wind, Welle, Seekrankheit und Reparaturen, und alle haben sich schon die Frage gestellt, ob man nicht ein bißchen verrückt sein muss, um solch eine Reise zu machen! Liegen jetzt in der Marina von La Linea, der Grenzort zu Gibraltar, und warten hier ein gutes Wetterfenster für d

GEMEINSAM SIND WIR STARK

Florian und Martina Die Nachtfahrt vom 21.09. auf den 22.09. war dann auch wie vom Wunschzettel. Nachts wechselten wir die Besegelung auf Passatbesegelung, also Genua Steuerbord und Fock Backbord jeweils ausgebaumt - platt vor dem Wind. Die Welle kam genau von Achten und so segelten wir gute 5 Knoten durch die Vollmondnacht. Am Morgen waren wir im Bereich des Cabo de Gata – am südwestlichsten Punkt Spaniens. Dort sind durch die Unterwassertopographie ums Kap unangenehme Wellen und Strömungen. Der Wind reduzierte sich ein wenig und so „wackelten“ wir über die unregelmäßigen Wellen – Martina lag mit Migräne flach. Da hieß es Zähne zusammenbeißen und durch. Nach 10 Stunden hatten wir das Kap endlich umrundet. Die Dichte an Großschiffen hier ist enorm. Gut, dass wir das AIS (= Automatic Identification System, das den Schiffen wechselseitig Geschwindigkeit und Richtung der Anderen anzeigt) haben. So segelten wir weiter Richtung Gibraltar. Der Wind legte wieder zu und so ging es in die dritt

ÜBERFAHRT

 Florian Langstreckensegeln ist wie Langstreckenlauf – nur nicht die Meilen zählen. Irgendwann kommt man an. Die Geduld wird gefordert. Ibiza nach Gibraltar sind ca. 360 sm. Wir hofften in vier Tagen (also drei Nachtfahrten) dort zu sein. Die Windvorhersage von unseren Gribfiles (www.ugrib.com = amerikanisches Windvorher-sageprogramm) war hervorragend für die Fahrt nach Gibraltar. 10 – 20 Knoten von Ost, sodass wir schnell vorankommen sollten; ja, ja SOLLTEN. Tatsächlich war der Wind wesentlich schwächer als vorhergesagt. Und so schlugen unsere Segel, sodass wir diese schließlich bergen mussten. Nur mit Motor ging es durch die erste Nacht nach Südwest. Ab Mitternacht reduzierte sich unsere Geschwindigkeit von 5 Knoten auf zunächst 4 und dann nur 3,5 Knoten. Offensichtlich gibt es an der Ostküste Spaniens Höhe Cartagena eine Strömung von 1 – 1,5 Knoten nach Nordosten – also uns genau entgegen. Mühsam, mühsam krochen wir voran. Am Morgen des 21.09. – nach 24 Stunden seit Anker auf – hatt

MY PRINCE ABDULAZIZ

Nach einer kurzen Überfahrt von Ibiza nach Formentera von ca.2 Stunden liegen wir hier vor Anker und es schaut aus wie in der Karibik. Noch dazu hat sich der König von Saudi Arabien mit seiner MY Prince Abdulaziz auch in diese große Bucht verlegt! Morgen geht`s auf Richtung Spanisches Festland, die Winde sind für die nächsten Tage aus Ost angesagt, und so werden wir versuchen so weit als möglich Richtung Gibraltar zu segeln. Das sind für uns ca 350 Sm, und das bedeutet 3 Tag und Nachtfahrten. Also werdet ihr in den nächsten Tagen keien Eintrag im Blog finden. Wünscht uns gute Winde und wenig Welle. Bis bald!

IBIZA

Nach einer sehr unruhigen Nacht sind wir gleich in der Früh aufgebrochen. Es waren nur 8 Sm bis Ibiza, und das wieder ein mal ohne Wind. Was soll`s wir wollten uns Ibiza anschauen, und so haben wir in der Hafenmarina angelegt und uns zuerst ausgeschlafen. Das tat gut, und es war Zeit den Magen wieder zu beruhigen. Dann ging die Sightseeing tour los, hinauf in die Oberstadt - DÀltvila mit ihrer Kathedrale Maria de las Nieves aus dem 14Jhdt Von dort oben hat man auch einen wunderschönen Blick auf die gesamte Stadt und die Marina Die Unterstadt ist von der Oberstadt durch eine mächtige Burgmauer und mehrere Burgtore umschlossen, alles wunderbar renoviert und sehr sehenswert. Durch verwinkelte Gassen und unendlich viele Lokale schlendern wir wieder bis zum Hafen, und da war sie, die unglaubliche Motoryacht von König Abdulaziz. Findet ihr auch im Internet, es war die größte private Motoryacht des 20 Jhdt. Ohne Worte!! Ibiza ist eine Reise wert.

WILDER RITT

Florian Unser Dingi war ja bereits bei unserer Abfahrt in schlechtem Zustand. Sämtliche Klebestellen haben sich aufgelöst. Luft ist ausgegangen. Zuletzt hatte ich mit drei Dosen Schlauchdichtungsmittel (zum Abdichten von Motorradschläuchen) samt mehreren Lagen Klebeband die hintere Spitze des rechten Luftkörpers dicht bekommen. Dazu musste ich das Dingi mit dem Behelfsfall ( ein Seil über eine Umlenkrolle am Mast, das zum Kranen verwendet werden kann) am Mast senkrecht aufziehen, das Ventil der rechten Luftkammer abschrauben, die drei Sprühdosen Kleber hineindrücken und durch entsprechende Verlagerung die Klebemasse ins rechte hintere Eck fließen lassen. Und – man staune! – es hat funktioniert. Seither mussten wir die Luftpumpe nicht mehr überlall mit dem Dingi mitnehmen, um nachzupumpen – das Dingi war wieder einmal dicht. Genauer gesagt Luftdicht; denn die Lenzöffnung war selbstverständlich ebenfalls undicht – und nicht dicht zu bekommen - , sodass wir immer ein Schöpfgefäß zu Dingi

PALMA

Ein Pflichttermin ist natürlich Palma de Mallorca, auf mich wirkte es wie "klein Barcelona". Sehr gepflegt, herrliche Grünanlagen, nette Cafes, köstliche Tapas Bars und sehr gepflegte teure Geschäfte.  Wir bummelten über den Born und  den Placa Major, für mich ein Vergnügen. Ich habe zwei Stunden lange jedes Schuhgeschäft in Palma besucht, armer Florian !! Die Kathedrale von Mallorca aus dem Jahr 1306-1601 besuchten wir natürlich auch. Das besondere ist, dass Gaudi mit der Umgestaltung der drei Apsiden beauftragt wurde, und er diese in einer höchst eigenartiger Weise umgestaltet hat. Über Geschmack lässt sich ja angeblich streiten. rechte Absis Hauptapsis Am Abend besuchten wir eine sehr nette Tapas Bar, da konnte man sich selbst ca 30 verschiedene Weine in 3 verschiedenen Mengen einschenken. Zum Kosten, zum Genießen oder zum viel Trinken, alles wird direkt auf eine Codekarte gespeichert und am Schluss bezahlt man. Sehr originell und köstlich.

SERRA DE TRAMUNTANA

UNESCO WELTNATURERBE 2011 Wir wollten den imposanten Nordwestteiles von Mallorca, den wir ja schon von der Meerseite bestaunt hatten nun auch von Land aus erkunden. Mit dem Auto ging es die traumhafte Küstenstrasse von Port Andratx Richtung Norden. Die deutlich sichtbaren Spuren eines schrecklichen Waldbrandes vom Juni 2013 waren bedrückend. Kilometerlang fährt man durch verkohlte Waldgebiete, und nur ganz zart beginnen Gräser und Palmen wieder auszutreiben. Hunderte Waldarbeiter sind tagtäglich damit beschäftigt den Wald wieder von verkohlten, kaputten Bäumen zu befreien. Mit unglaublichem Aufwand gelang es der Feuerwehr mit Hilfe von Wasser -und Hubschrauber Löschflugzeugen die unzähligen traumhaften Finkas in diesem Gebiet vor dem Feuer zu schützen. Immer wieder sieht man in total abgebrannten Waldteilen Finkas in "Grünoasen" stehen. Herrliche Aussichtspunkte und glasklares Wasser begeistern uns. Mallorca ist sicher nicht nur "Ballermann"   Wir besuchen den maler

TOMATEN MIT MOZZARELLA

Finde die Art wie uns auf den Balearen Tomaten mit Mozzarella angerichtet wurde sehr nett! Tomaten in dünne Scheiben schneiden und kreisförmig auf einen Teller legen, mit dünn geschnittenem Mozzarella, Salz und eingelegten Bärlauch darauf gegeben, einen kreisrunden Turm schlichten. Hübsch!!

EINGELEGTER BÄRLAUCH

Frische, saubere, junge Bärlauchblätter von längeren Stielen befreien und nudelig schneiden. Kleinere Gläser mit verschließbarem Deckel jeweils mit einer gut zusammengedrückten Schicht Bärlauch, etwas Salz und Olivenöl einlegen. Wiederholen bis das Glas voll ist. Alles gut mit Olivenöl bedecken und am Schluss noch ein mal gut mit groben Meersalz bestreuen. Deckel schließen, hält sich im Kühlschrank über 1 Jahr.

ZUCCHINI MIT SCHINKEN

1 Zwiebel klein schneiden und anrösten, 2 kl. Zucchini in Stifteln schneiden und dann nur kurz mitrösten damit sie noch knackig bleiben. Ca.200g. in Streifen geschnittenen Schinken ( oder Geselchtes) dazu, mit einer großen ausgepressten Zitrone etwas Salz und Pfeffer abschmecken. Wer möchte kann auch zum Zwiebel etwas Chilli dazu geben. Die fertig gekochten Teigwaren unterheben und fertig. Ist wirklich köstlich. 15 min fertig!!

FLUCHT

Um 7h weckt mich das schreckliche Gewackel in der Bucht von der Cala de Caldera auf. Der Wind hat gedreht und jetzt steht der Schwell mit 1 m direkt in unsere kleine Ankerbucht. Flucht, und das schnell, das Dingi noch rasch an Bord, das Geschirr hab ich Gott sei Dank noch gestern in der Nacht abgewaschen, alles schnell verstauen und ablegen. Langsam kämpft sich unser Motor gegen Wind und Welle aus der Bucht, ja und draußen empfängt uns die Realität. 2-3m hohe Welle zuerst volle Breitseite, dass einmal so richtig  im Schiff abgeräumt wurde was doch nicht so gut verstaut war. Es war als würde man im Zorn den Schreibtisch oder den Kasteninhalt seiner Kinder mit einer großen Handbewegung  räumen. Dann von hinten ( das ist ja gut) aber leider viel zu wenig Wind, wir beschließen in den nur 6 Sm westlich liegenden sicheren Naturhafen Puerto Soller zu fahren, dort etwas ab zu warten bis Wind aufkommt, und dann erst weiter zu segeln. Um 9h liegen wir sicher im Hafenbecken und jetzt gibt`s endli

MANCHMAL GEHT NICHTS WEITER

Florian Obwohl die Nacht nicht angenehm war, fühlte ich mich am Morgen halbwegs ausgeschlafen – als wir aufwachten war es allerdings bereits 9:30 Uhr. Ein ordentliches Frühstück mit Ham and Eggs brachte uns wieder auf Touren. Voll motiviert gingen wir um 10:30 Uhr Anker auf und motorten aus unserer Bucht. Draußen – windstill. Nach einer Stunde gegen das vom Gewitter unangenehm aufgewühlte Meer entschieden wir uns für einen Badestopp. Um 16:00 Uhr ging´s weiter – wieder windstill, wieder gegen die Welle – Hochschaubahn; Martinas Gesicht war konzentriert auf den Horizont gerichtet und wechselte in Richtung gelb-grün. Ich fungierte als ihr „Hörbuch“ und las ihr aus einem alten Profil vor wie Europa 2050 aussehen könnte – na ich bin gespannt. Wegen der mühsamen Fahrt reduzierten wir unsere Tagesstrecke auf insgesamt 23 Sm und legten uns in die Cala de Sa Calobra – auch bekannt als „Felsenpforte“; sehr beeindruckend!! Tolle Felsformationen um eine Flussmündung getrennt vom Meer durch eine 5

RISOTTO MIT PILZEN

Ca 1/3 von einer Lauchstange halbieren und fein schneiden, in etwas Olivenöl kurz anrösten, 1ne klein geschnittene Knoblauchzehe und etwas Chilli dazu, mit einem kräftigen Schluck Weißwein ablöschen. Jetzt immer wieder mit etwas Suppe (an Bord gibts natürlich nur Suppenwürfelsuppe) aufgießen; und ich rühre das Risotto nicht immer nur nach rechts!! Wer`s eiliger hat legt dazwischen einmal den Deckel drauf, dann wird der reis schneller fertig. Ein Glas eingelegte gemischte Pilze zum Reis geben. Am Schluß dann noch einmal Suppe und eine gute Handvoll geriebenen Parmisan einrühren. Anrichten und noch einmal etwas Parmesan drüber. Nach einem Segeltag echt herrlich, auch wenn die Pilze aus dem Glas sind!! 20 min fertig

PLANÄNDERUNG

Florian Nach einer geruhsamen Nacht in Port Fornells/Menorca und dem vergeblichen Versuch am Morgen noch im Supermarkt einzukaufen (beide Supermärkte im Ort sperren erst um 10:30 Uhr auf) legen wir ab. Ziel ist Ciutadella an der Westküste von Menorca. Der Wind kommt von achtern und so gibt es Genusssegelen vor dem Wind entlang der Nordküste von Menorca; wir passieren Cap Cavallieria. Plötzlich „spinnt“ der Wind und kommt fünf Minuten später aus 30 Grad von Backbord vorne – also hart am Wind weiter. Nun war klar, dass wir nach Ciutadella kreuzen mussten. Der Wind legte zu und wir tauschten die Genua gegen die kleinere Fock. Als es Zeit gewesen wäre zu wenden beschlossen wir gleich nach Mallorca zu segeln; 25 sm offenes Meer; es würde knapp werden vor Einbruch der Dunkelheit drüben anzukommen, aber gegen den Wind ach Ciutadella aufzukreuzen war und zu blöd. Der Wind war perfekt – zwischen 15 und 19 Knoten aus 90 Grad Backbord; die ESPERANZA galoppierte wie ein junges Fohlen mit 6,5 bis 7