Florian
Obwohl die Nacht nicht angenehm war, fühlte ich mich am Morgen halbwegs ausgeschlafen – als wir aufwachten war es allerdings bereits 9:30 Uhr. Ein ordentliches Frühstück mit Ham and Eggs brachte uns wieder auf Touren. Voll motiviert gingen wir um 10:30 Uhr Anker auf und motorten aus unserer Bucht. Draußen – windstill. Nach einer Stunde gegen das vom Gewitter unangenehm aufgewühlte Meer entschieden wir uns für einen Badestopp.
Um 16:00 Uhr ging´s weiter – wieder windstill, wieder gegen die Welle – Hochschaubahn; Martinas Gesicht war konzentriert auf den Horizont gerichtet und wechselte in Richtung gelb-grün. Ich fungierte als ihr „Hörbuch“ und las ihr aus einem alten Profil vor wie Europa 2050 aussehen könnte – na ich bin gespannt. Wegen der mühsamen Fahrt reduzierten wir unsere Tagesstrecke auf insgesamt 23 Sm und legten uns in die Cala de Sa Calobra – auch bekannt als „Felsenpforte“; sehr beeindruckend!! Tolle Felsformationen um eine Flussmündung getrennt vom Meer durch eine 50 Meter breite Öffnung in den über 100 Meter hohen Felswänden links und rechts.
Wirklich sehenswert! Das wissen aber auch die fünf Wirte dort; Bier EUR 5,00; Stück Kuchen EUR 5,50 – was soll´s, der Platz war wunderbar und geschmeckt hat es uns trotzdem, und für die Norweger am Nachbartisch war das Bier sicher auch noch billig – man lernt zu relativieren….