UNESCO WELTNATURERBE 2011
Wir wollten den imposanten Nordwestteiles von Mallorca, den wir ja schon von der Meerseite bestaunt hatten nun auch von Land aus erkunden. Mit dem Auto ging es die traumhafte Küstenstrasse von Port Andratx Richtung Norden. Die deutlich sichtbaren Spuren eines schrecklichen Waldbrandes vom Juni 2013 waren bedrückend. Kilometerlang fährt man durch verkohlte Waldgebiete, und nur ganz zart beginnen Gräser und Palmen wieder auszutreiben. Hunderte Waldarbeiter sind tagtäglich damit beschäftigt den Wald wieder von verkohlten, kaputten Bäumen zu befreien.
Mit unglaublichem Aufwand gelang es der Feuerwehr mit Hilfe von Wasser -und Hubschrauber Löschflugzeugen die unzähligen traumhaften Finkas in diesem Gebiet vor dem Feuer zu schützen. Immer wieder sieht man in total abgebrannten Waldteilen Finkas in "Grünoasen" stehen.
Herrliche Aussichtspunkte und glasklares Wasser begeistern uns. Mallorca ist sicher nicht nur "Ballermann"
Wir besuchen den malerischen Ort Valdemossa mit seiner Kartause aus dem Jahr 1399, die Vertreibung der Mönche erfolgte aufgrund des unter Mendiazabal verabschiedeten Säkularisierungsgesetzes aus dem Jahre 1835. Mit Ausnahme der Kirche wurde das gesamte Kloster privatisiert. Die Zellen der Mönche und die sonstigen Nebengebäude wurden unter neuen Privateigentümern aufgeteilt. So kam es auch das im Winter 1838/39 die Kartause den Komponisten Frederic Chopin und die französische Schriftstellerin George Sand beherbergte. Hier entstand auch das Buch "Ein Winter auf Mallorca".
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Kirche der Cartoixa 1399 |
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Frederic Chopin und George Sand |
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Bibliothek |
Danach geht`s weiter Richtung Westen nach Soller. Ein lieblicher, sehr gepflegter Ort der durch eine alte Strassenbahn, ca.15 min Fahrt, mit dem Port de Soller, in dem wir ja schon vor einigen Tagen geankert haben, verbunden ist.
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Banc de Soller mit doppeltem Erker aus 1911 |
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Pfarrkirche Sant Bartomeu 1688-1811 |