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HIGH LIGHT

Martina


Wir fahren wieder etwas zu spät, denn der Käpten muss ausschlafen, dann laufen, frühstücken und Büro Emails beantworten, um ca 11h von la Castella ab. Perfekt, der Wind aus N, so wie vorausgesagt und für uns genau richtig. Wir setzten Segel und wollen heute gerne 40sm Richtung Messina schaffen. Keine 15min später, Flaute, die Segel schlagen, Wellen von allen Seiten, Windmesser dreht sich im Kreis und weis auch nicht mehr wie er den Wind anzeigen soll. Ich wundere mich nicht mehr, dass es hier keine Segler gibt, wer hat schon Spaß an so einem Durcheinander. Ok, trotzdem wir müssen ja weiter, also nach einigem Hin und Her, schaffen wir doch einige Meilen Richtung SW. Dann plötzlich, wer hat den Schalter umgedreht, absolute Flaute. Motor an und weiter geht`s. 2 Std. später dreht wieder jemand am Schalter und dieses Mal der Richtige, wir segeln mit bis zu 16Kn Wind, unserem Ziel entgegen. Jetzt geht sich doch noch alles aus. ÄHTSCH, wer hat denn jetzt schon wieder den Schalter gedrückt. Ja ich, aber eigentlich nur eine kleine Kurskorrektur von 10°, doch plötzlich dreht der Wind um 90°, Florian ruft, "hast du statt +20° jetzt -20° gedrückt?" - Nein, na was ist denn dass jetzt wieder, Ratlosigkeit, der Wind dreht und dreht, wir warten ab und ändern unseren Plan und fahren nur noch bis Badolato.
Aber eigentlich wollte ich euch von unserer Begegnung mit den Delphinen berichten. In der schönen Segelphase haben uns, und ich übertreibe nicht, ca 100 Delphine begleitet. Manchmal weit und manchmal ganz nah. Gesprungen und am Rücken gelandet, wie Torpedos aus dem Wasser geschossen und 5m weiter wieder eingetaucht, synchron, leicht und einfach unglaublich herzerfrischend, ich lieeeeeeeeeeeebe Delphine.


















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ÜBERFAHRT RANGIROA

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PAZIFIKÜBERQUERUNG 19.TAG

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Martina 24.2.2017 Mit dem Dingi queren wir den Tiputapass, um uns den alten und verschlafenen Teil von Rangiroa anzuschauen. Hier findet man keine Hotels oder Restaurants mehr, nur noch kleine Snackbuden. Einfache aber gepflegte Häuser, freundliche Polynesier und viele Kinder, denn in diesem Örtchen steht eine Grundschule und ein Gymnasium mit Internat. Alle Jugendlichen von den diversen Atollen, die ein Oberstufengymnasium besuchen wollen, leben von Sonntagabend bis Freitagmittag hier. Sie kommen per Flugzeug oder Schiff und sobald sie aufs Schiff steigen, legen sie ihre Rettungswesten an, so wie man bei uns den Sicherheitsgurt anlegt, ganz normal. Wir fragen in der Schule nach dem Unterrichtsgegenstand "Austernschalen schleifen und polieren"! Leider ist dieser Gegenstand bei unserer Ankunft am Freitag um 10:30 Uhr gerade vorbei, aber wir können gerne am Montag um 14 Uhr wieder kommen und dann dürfen wir mitschleifen. Dagmar und ich werden das auf jeden Fall ausprobieren.