Direkt zum Hauptbereich

BRIDGETOWN

Wir begrüßen in der Karibik unsere neuen Leser "Klaus und Nico" bei uns an Bord der Esperanza. Wir würden uns über eine kurze Vorstellung eurer Person freuen, könnt ihr uns auch gerne per Mail schicken. Es ist für uns auch immer wieder interessant wie ihr auf uns gestoßen seid.

Unsere Ankerbucht
Heute haben wir wieder mit unseren alltäglichen Dingen begonnen. Florian fängt also wieder zu reparieren an was während der Überfahrt den Geist aufgegeben hat und ich gehe "shoppen" , nein, nein nicht Klamotten sondern diverseste Dinge die uns fehlen. Ganz oben auf der Wunschliste stehen Non slip grip Matten, denn die Rutscherei von Tellern, Schüsseln, Bechern und Pfannen in der Kombüse und am Esstisch müssen ein Ende haben. Ich habe leider nur 2 Hände, bei der Überfahrt hätte ich mindestens 6 benötigt, denn ich habe nicht nur ein Mal das fertige Essen wieder von der Arbeitsfläche oder Kombüsenrückwand auf den Teller zurück geklatscht, manchmal sogar vom Boden, na Mahlzeit!
Ebenfalls bin ich ja schon lange auf der Suche nach neuen Plastiktellern für uns. ich suchte etwas mit einem höheren Tellerrrand, und das war schwierig. Beinahe hätte ich aufgegeben und zwei Hundefreßschalen gekauft, aber im letzten Moment kurz vor der Kassa hat mir dann doch gegraust. Mickymaus oder Schneewittchenteller wollte ich auch nicht haben, und so habe ich die alten, gesprungenen immer wieder geklebt. Florian hat mir immer wieder gesagt, naja das was du suchst gibts wahrscheinlich nicht, aber heute bin ich fündig geworden. Ich kann ja sehr hartneckig (stur) sein wenn ich etwas will!


Bridgtown ist ganz nett aber nicht aufregend. Ich war am Gemüse und Fischmarkt,



bin durch die Gassen geschlendert und konnte alles erledigen was auf meiner "to do" liste stand.
Was aber aber wirklich besonders erwähnenswert ist, ist die Freundlichkeit der Menschen. Egal wo wir gehen, wird uns "merry christmas" gewunschen, alle sind extrem hilfsbereit und auskunftsfreundlich. Niemand versucht mich blöd anzumachen und so habe ich mich absolut sicher gefühlt als ich 2 Stunden alleine durch die Stadt spaziert bin. Auffällig ist auch, dass die Menschen hier nicht rauchen, keine Ahnung woran das liegt, aber man sieht weder Zigarettenstummeln herum liegen noch Aschenbecher irgendwo stehen.







Beliebte Posts aus diesem Blog

PAZIFIKÜBERQUERUNG 19.TAG

Martina 6.5/7.5.2016 Wir erleben einen traumhaften und überaus angenehmen Segeltag. Der Wind bietet uns ca.12 Knoten von Achtern und so schmiegt sich die Esperanza mit 6 Knoten über die Wellen. Keine schlagenden Segel, die uns quälen und wir kommen wirklich gut weiter. Ich sitze wie auf einem Kreuzfahrtschiff am Oberdeck und lese in meinem Buch "Der Schwarm". Dieses Buch hat mir eine liebe Freundin im Sommer geschenkt, und ich habe mir diesen Wälzer mit 989 Seiten für die Pazifiküberquerung aufgehoben. Ist sehr spannend aber auch beängstigend, handelt es doch von unkontrollierten Veränderungen auf den Weltmeeren. Unsere beiden Angeln werden täglich in der Früh ausgeworfen, und bei Einbruch der Dunkelheit wieder eingeholt. Gestern hatten wir ein besser getimtes Angelglück. Ein kleiner Bonito hat angebissen. Getötet, ausgenommen und filetiert kommt er ins Sackerl, und da beißt auch schon der nächste Bonito an. Perfekt, dieser ist auch um einiges größer als der Erste. Wunderbar,...

DER HIMMEL WEINT MIT

Martina Der Moment des Abschiedes ist für mich immer sehr schwierig. Noch am gestrigen Abend habe ich den Gedanken des Abschiedes aus meinem Kopf verbannt, doch heute in der Früh hat mich die Realität übermannt. Ein Frühstück mit einem Klos im Hals will einfach nicht schmecken. Die letzten Gepäckstücke in den Rucksack, und dann müssen wir ins Dingi, um die Beiden zum Sammeltaxi nach Panama City zu bringen. Ich versuche die letzten Minuten noch aufzusaugen, genießen so lange es geht. Leider kommt das Taxi pünktlich und so bleiben wirklich nur noch einige Minuten um die Beiden fest zu drücken und zu verabschieden. Ein Abschied für lange und unbestimmte Zeit. Ab jetzt werden die Distanzen doch für alle sehr sehr groß. Wir verabschieden die Beiden, und selbst der Himmel weint. Zurück zum Schiff, Maria und Thomas von der MODESTA erkennen die Lage und laden uns zur Aufheiterung auf Kaffee und Kakao ein. Sehr willkommen, jede Ablenkung ist willkommen. Gegen Mittag verlassen wir bei leichtem R...

HAPPY NEW YEAR 2018

Martina 31.12.2017 Hier an der Westküste von Australien gibt es die Tradition den Sonnenuntergang des 31. Dezembers am Strand zu genießen, und die letzte Sonne des Jahres zu verabschieden. Ein netter Brauch, dem wir uns natürlich gerne anschließen. Wir verbringen den Nachmittag bei heißen 35°C am Strand und werden Augenzeugen, wie sich ein überglückliches Hochzeitspaar samt Anzug und weißem Brautkleid ins Meer schmeißt. Nachdem wir zu der Zeit auch gerade im Wasser sind, kann ich mit keinem Schnappschuss dienen. Gegen 17 Uhr beginnt sich der gepflegte Strand zu füllen. Picknicktische, Sesseln und Decken werden rechtzeitig vorbereitet und die Sonne verabschiedet sich mit einem kräftigen Applaus um 19:26 Uhr. Kurz nach Sonnenuntergang kommen plötzlich viele kleine Papageien mit lautem Geschrei und setzten sich in die Baumkronen der im Uferbereich stehenden Bäume. Das ist angeblich ein tägliches Spektakel, wobei wir keinerlei Erklärung für dieses tägliche Schauspiel bekommen. Anschließend...