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JAHRESENDE

Wir freuen uns über unsere neuen Blogsegler von der "La Pirogue" Holger;  und über Gitti und Jörg aus Berlin.
Ich kann euch nur sagen das es für eine unglaublich schöne Erfahrung ist, wenn wir von neuen, fremden Bloglesern angeschrieben wird. Am liebsten würde ich euch Alle kennen lernen. Vielleicht ergibt sich ja ein Mal die Gelegenheit den Einen oder Anderen zu treffen, ich stell es mir jedenfalls sehr nett vor. Es erweckt in mir ein gewisses Gefühl von Freude, Friede und Verbundenheit - einfach sehr, sehr nett!!

Gestern habe ich aus 1l Milch mein erstes Joghurt selber gemacht, und es ist herrlich geworden.


Laut Proviantfibel kann man sogar Käse machen, mal schauen ob ich das auch noch mache, ich denke wenn man in Gegenden kommt wo man nichts mehr kaufen kann, spätestens dann ist die Zeit reif für selbstgemachten Käse und Topfen. Ihr werdet es sicher erfahren.

Wir sind nach einer guten Shoppingrunde im Supermarkt von Holetown mit Schätzen wie Mineralwasser, Frischmilch, Mozzarella und frisch Fleisch etc... zurück nach Bridgetown gesegelt. Holetown ist so der Nobelvorort von Bridgetown. Neben Chanel, Prada und Gucci Boutiquen sind auch sehr teure und schöne Restaurants aber auch gemütliche karibische Bars zu finden.



Wir waren mit unseren Freunden thailändisch Essen war köstlich, aber doch relativ teuer.


Im Allgemeinen ist Barbados nicht günstig, bin schon gespannt wie es auf den anderen Inseln sein wird!

Betreffend unseren Windmesser: ich bin hinein gekommen in den Geber (ein wenig Gewalt wirkt Wunder). 2 Stück 3V Knopfakkus parallel geschaltet machen die Stromversorgung. Hab sie gemessen - 3,05 V Spannung also o.k.. Daran liegt´s nicht. Wenn ich den Geber nah zur Anzeige halte, habe ich auch ein Signal - bringe ich den Geber an seinem Platz an (hinten beim Achterstak), dann funktioniert er einige Minuten und dann setzt er wieder aus. Mir nicht klar, woran das liegt. 6 Monate hat es klaglos funktioniert - es geistert halt wieder einmal. Für Ratschläge bin ich dankbar, oder wir müssen in Grenada zum Raymarine dealer.

Wir wünschen allen unseren Lesern ein Prosit 2014 und schicken euch unseren unglaublichen

LUXUSAUSBLICK


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GUTE GEFÄHRTIN

Martina Nachdem die Esperanza ihre dritte Weltumsegelung geschafft hat, möchte ich euch meinen Rückblick auf diese wunderschöne Zeit nicht vorenthalten. Wir sind als Ehepaar und perfektes Team losgesegelt. Jeder hatte seine Aufgaben und wir haben uns wunderbar ergänzt. Das Vertrauen sich auf den Anderen verlassen zu können war immer da. Ich habe trotz meiner Seekrankheit meine Aufgaben an Bord immer wahrgenommen, war immer mit Rat und Tat zur Stelle und habe zu vielen Verbesserungen und auch Vermeidungen von größeren Problemen beigetragen. Somit habe ich einen großen Anteil an dieser gelungenen Weltumsegelung von Florian beigetragen. In über 5 Jahren habe ich auf der Esperanza 25.215 Seemeilen zurückgelegt, das spricht für sich. Die letzten von Florian alleine gesegelten 7.842 Seemeilen haben ihm, wie er selbst schreibt, viel Angst und Anstrengung gekostet, und das obwohl er die langen Strecken mit sogar 2 Helfern an Bord zurückgelegt hat.   An dieser Äußerung ist deutlich zu erken...

AN DIE ARBEIT

Florian Um 6:00 Uhr war Tagwache - Helmut (der Schwiegerpapa) hat eh Jetlag. Die ersten Diagnosen - Starterbatterie, Amperemeter hinüber; die Bordbatterien sind o.k.. Also ab nach Colon neue Teile kaufen. In der Zwischenzeit dringt Helmut in die Tiefen der Bordelektrik vor. Im Schiff herrscht Großbaustelle - Martina verzupft sich auf das Nachbarschiff; auf der ESPERANZA kann sie nicht einmal in Spitzenschuhen stehen. Helmut bringt den Motor wieder in Gang; die Lichtmaschine gehört noch gebändigt und der Laderegler benötigt Aufmerksamkeit. Noch einiges ungelöst. Ich montiere das neue Amperemeter und vernichte dabei eine Sicherung (man soll nicht + mit - verbinden); schließlich funktioniert die neue Anzeige. Danach erklimme ich den Mast und montiere die neue UKW Antenne - die passt. Das gebastelte Ankerlicht baue ich ab - wir haben eine neue Dreifarbenlaterne samt Ankerlicht bekommen. Also morgen wieder in den Mast. Um 19:00 Uhr machen wir Schluss - ist eh schon dunkel - und Martina ...

ÜBERFAHRT NACH KOLUMBIEN

Martina 25.4.2015 Wir haben Kuba also wie geplant am 25.4. in der Früh verlassen. Vor uns liegen ca.580 sm und wir rechnen mit 5 Tagen und 4 Nächten. Zwischen Kuba, Haiti und Jamaika gibt es bekanntlicherweise entweder viel Wind oder nur umlaufende Schwachwinde. Unser Hauptaugenmerk lag aber auf die zu erwartenden Windverhältnisse vor dem Kap Aguja in Kolumbien. Denn am Festland ragt ein 5395 m hoher Berg in den Himmel. Dadurch entstehen hier laufend extrem starke Winde. Unter Seglern als eine sehr schwierige Strecke bekannt, Wind und Welle machen einem das Leben schwer. Es wird empfohlen den Bereich gut zu beobachten und mit einem Abstand von 100 sm zu umfahren. Schon mein Vater hat von einer seiner schwierigsten Überfahrten von den ABC Inseln (Curacao) nach Panama berichtet. In den Papierseekarten finden wir seine Wegpunkte mit einem Abstand von nur 50 sm. In unserer ersten Nacht auf der Höhe von Jamaika, kommt schön langsam Wind auf. 26.4.2015 Gleich nach der südöstlich von Jamaika ...