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ST.LUCIA RUNDFAHRT

Martina

Nach der Motorentscheidung ist es mir nicht gut gegangen, ich habe mich schon so sehr auf ein Wiedersehen mit meiner Trauzeugin Sabine auf den BVI gefreut.


Da waren einige Aufmunterungsversuche von Florian notwendig, einer davon war der Vorschlag ein Mietauto für einen Tag zu nehmen und auf Entdeckungsreise zu gehen. Gesagt, gebucht und getan.
Um 8h konnten wir den fast neue Daewoo Terios übernehmen und dann ging es gleich Richtung Süden los. Ein kurzer Abstecher durch die schmutzige und heruntergekommene Hauptstadt "Castries", kurzer Photostopp an der Marigot Bay, in der wir damals um 1h Nachts den Anker fallen ließen, dann weiter durch Anse La Raye, Canaries und Soufrière. Von der Ferne können wir die beiden "Pitons" Vulkankegeln sehen, sie gelten als Wahrzeichen der Karibik.


Die Namen klingen alle sehr französisch, es wird aber englisch ausgesprochen. Die Herrschaft über die Insel hat 14 x zwischen Frankreich und England gewechselt. St.Lucia ist seit 22.2.1979 unabhängig.

Etwas südlich von Soufrière machten wir einen ausgiebigen Stopp bei den heißen Schwefelquellen inmitten eines Vulkankraters. Zuerst ins heiße Schwefelbecken, dann mit hellem oder dunklem Schlamm einreiben, und warten bis er eingetrocknet ist.



Geduld braucht man allerdings um sich von dem Zeug wieder zu befreien. Wir stinken noch immer nach Schwefel, aber unsere Haut ist jetzt so glatt wie ein Babypopo!!
Im Süden von St.Lucia liegt der Ort "Vieux Fort"  mit seinem internationalem Flughafen und dem zweit höchst gelegenen Leuchtturm der Welt.


Eine liebe Freundin hat gemeint, dass sie in letzter Zeit schon länger nicht mehr unseren Blog gelesen hat. Zum einem sicher aus Zeitgründen und zum anderen weil sie vielleicht nicht immer so traumhafte Karibikphotos im Winter sehen wollte. Deshalb gibt es heute auch nicht so schöne Bilder der Karibik zu sehen, und davon gäbe es noch viel mehr!






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GUTE GEFÄHRTIN

Martina Nachdem die Esperanza ihre dritte Weltumsegelung geschafft hat, möchte ich euch meinen Rückblick auf diese wunderschöne Zeit nicht vorenthalten. Wir sind als Ehepaar und perfektes Team losgesegelt. Jeder hatte seine Aufgaben und wir haben uns wunderbar ergänzt. Das Vertrauen sich auf den Anderen verlassen zu können war immer da. Ich habe trotz meiner Seekrankheit meine Aufgaben an Bord immer wahrgenommen, war immer mit Rat und Tat zur Stelle und habe zu vielen Verbesserungen und auch Vermeidungen von größeren Problemen beigetragen. Somit habe ich einen großen Anteil an dieser gelungenen Weltumsegelung von Florian beigetragen. In über 5 Jahren habe ich auf der Esperanza 25.215 Seemeilen zurückgelegt, das spricht für sich. Die letzten von Florian alleine gesegelten 7.842 Seemeilen haben ihm, wie er selbst schreibt, viel Angst und Anstrengung gekostet, und das obwohl er die langen Strecken mit sogar 2 Helfern an Bord zurückgelegt hat.   An dieser Äußerung ist deutlich zu erken...

AN DIE ARBEIT

Florian Um 6:00 Uhr war Tagwache - Helmut (der Schwiegerpapa) hat eh Jetlag. Die ersten Diagnosen - Starterbatterie, Amperemeter hinüber; die Bordbatterien sind o.k.. Also ab nach Colon neue Teile kaufen. In der Zwischenzeit dringt Helmut in die Tiefen der Bordelektrik vor. Im Schiff herrscht Großbaustelle - Martina verzupft sich auf das Nachbarschiff; auf der ESPERANZA kann sie nicht einmal in Spitzenschuhen stehen. Helmut bringt den Motor wieder in Gang; die Lichtmaschine gehört noch gebändigt und der Laderegler benötigt Aufmerksamkeit. Noch einiges ungelöst. Ich montiere das neue Amperemeter und vernichte dabei eine Sicherung (man soll nicht + mit - verbinden); schließlich funktioniert die neue Anzeige. Danach erklimme ich den Mast und montiere die neue UKW Antenne - die passt. Das gebastelte Ankerlicht baue ich ab - wir haben eine neue Dreifarbenlaterne samt Ankerlicht bekommen. Also morgen wieder in den Mast. Um 19:00 Uhr machen wir Schluss - ist eh schon dunkel - und Martina ...

ÜBERFAHRT NACH KOLUMBIEN

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