Direkt zum Hauptbereich

ZURÜCK NACH FLORIDA

Martina

Wir sind in unserer Suite im Heartbreak Hotel mit Elvis eingeschlafen und mit Elvis aufgewacht, das war dann genug, und wir haben uns wieder ins Auto geschwungen und die Meilen herunter gespult. Von Memphis/Tennessee immer Richtung SO, vorbei an Tupelo/Mississippi, das ist der Geburtsort von Elvis Presley. Dann weiter durch Birmingham, Montgomery und Dothan/Alabama mit seinen bemalten Hausmauern, das waren 3 Bundesstaaten in 7 Std. und 399 Meilen.



Unser Weg führt uns wieder über die schon bekannten Highways, und trotzdem sind wir immer wieder fasziniert über die endlosen Geraden, breiten Grünflächen und die Großzügigkeit die dieses Land zu bieten hat. Es ist im Verhältnis zu Europa viel weniger Verkehr und nachdem alle mit Tempomat fahren ist es bei weitem nicht so anstrengend große Strecken zurückzulegen.
Heute sind wir dann ein kleines Eck durch Georgia gefahren, und hier haben wir einige unglaubliche Südstaaten Häuser gesehen. Meistens sieht man über Meilen ja nur den gleichen Zaun und man kann nur ahnen was sich dahinter verbirgt, aber manche konnten ich doch durch mein Objektiv erspähen.


Ich bin fasziniert von diesen riesigen Bäumen, voll behangen von "air plants", es sind keine Schmarotzer sondern komplett eigenständige Pflanzen die sämtliche Nährstoffe, auch Wasser nur aus der Luft aufnehmen, märchenhaft und mystisch zugleich.


Heute Abend haben wir uns ein Motel in Chiefland/Florida gesucht. Jetzt haben wir es nicht mehr weit, und so können wir morgen Vormittag den Pool genießen.

Beliebte Posts aus diesem Blog

GUTE GEFÄHRTIN

Martina Nachdem die Esperanza ihre dritte Weltumsegelung geschafft hat, möchte ich euch meinen Rückblick auf diese wunderschöne Zeit nicht vorenthalten. Wir sind als Ehepaar und perfektes Team losgesegelt. Jeder hatte seine Aufgaben und wir haben uns wunderbar ergänzt. Das Vertrauen sich auf den Anderen verlassen zu können war immer da. Ich habe trotz meiner Seekrankheit meine Aufgaben an Bord immer wahrgenommen, war immer mit Rat und Tat zur Stelle und habe zu vielen Verbesserungen und auch Vermeidungen von größeren Problemen beigetragen. Somit habe ich einen großen Anteil an dieser gelungenen Weltumsegelung von Florian beigetragen. In über 5 Jahren habe ich auf der Esperanza 25.215 Seemeilen zurückgelegt, das spricht für sich. Die letzten von Florian alleine gesegelten 7.842 Seemeilen haben ihm, wie er selbst schreibt, viel Angst und Anstrengung gekostet, und das obwohl er die langen Strecken mit sogar 2 Helfern an Bord zurückgelegt hat.   An dieser Äußerung ist deutlich zu erken...

HIGH LIGHT

Martina Wir fahren wieder etwas zu spät, denn der Käpten muss ausschlafen, dann laufen, frühstücken und Büro Emails beantworten, um ca 11h von la Castella ab. Perfekt, der Wind aus N, so wie vorausgesagt und für uns genau richtig. Wir setzten Segel und wollen heute gerne 40sm Richtung Messina schaffen. Keine 15min später, Flaute, die Segel schlagen, Wellen von allen Seiten, Windmesser dreht sich im Kreis und weis auch nicht mehr wie er den Wind anzeigen soll. Ich wundere mich nicht mehr, dass es hier keine Segler gibt, wer hat schon Spaß an so einem Durcheinander. Ok, trotzdem wir müssen ja weiter, also nach einigem Hin und Her, schaffen wir doch einige Meilen Richtung SW. Dann plötzlich, wer hat den Schalter umgedreht, absolute Flaute. Motor an und weiter geht`s. 2 Std. später dreht wieder jemand am Schalter und dieses Mal der Richtige, wir segeln mit bis zu 16Kn Wind, unserem Ziel entgegen. Jetzt geht sich doch noch alles aus. ÄHTSCH, wer hat denn jetzt schon wieder den Schalter gedr...

DER HIMMEL WEINT MIT

Martina Der Moment des Abschiedes ist für mich immer sehr schwierig. Noch am gestrigen Abend habe ich den Gedanken des Abschiedes aus meinem Kopf verbannt, doch heute in der Früh hat mich die Realität übermannt. Ein Frühstück mit einem Klos im Hals will einfach nicht schmecken. Die letzten Gepäckstücke in den Rucksack, und dann müssen wir ins Dingi, um die Beiden zum Sammeltaxi nach Panama City zu bringen. Ich versuche die letzten Minuten noch aufzusaugen, genießen so lange es geht. Leider kommt das Taxi pünktlich und so bleiben wirklich nur noch einige Minuten um die Beiden fest zu drücken und zu verabschieden. Ein Abschied für lange und unbestimmte Zeit. Ab jetzt werden die Distanzen doch für alle sehr sehr groß. Wir verabschieden die Beiden, und selbst der Himmel weint. Zurück zum Schiff, Maria und Thomas von der MODESTA erkennen die Lage und laden uns zur Aufheiterung auf Kaffee und Kakao ein. Sehr willkommen, jede Ablenkung ist willkommen. Gegen Mittag verlassen wir bei leichtem R...