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ASTRONAUT HALL OF FAME

Martina

Ich wusste gar nicht, dass mich die Raumfahrt so faszinieren kann. Nach dem gestrigen Tag hatten wir noch die Möglichkeit das Museum "Astronaut hall of fame" zu besuchen. Wir haben mit einem Besuch von ca.1 Stunde gerechnet. Doch ich war von der Entwicklung der Raumfahrt so in den Bann gezogen, dass mich Florian immer wieder zum Weitergehen antreiben musste. Für alle die ebenfalls gefallen an der Raumfahrt finden einige Details.



  • 1961 war der erste Amerikanische Astronaut Alan Shepard 17min. mit der "Mercury Redstone 3" im Weltall


  • 1962 ist der Amerikaner John Glenn mit der "Mercury Friendship 7" in 5 Stunden 3 Runden um die Erde geflogen
  • 1963 ist Gordon Cooper mit der "Mercury Atlas 9" in 34 Stunden bereits 22x um die Erde geflogen, das war die letzte Mission eines Mercury Raumfahrzeugs
  • Gimini Raketen waren die ersten Raumschiffe die von Bord aus manövrierfähig waren
  • 1965 haben Gus Grissom und John Young mit der "Gemini 3" die erste 2 Mann Raumfahrt absolviert
  • 1965 ist Ed White aus der "Gimini 4" als erster Mann im Weltall ausgestiegen
  • 1967 "Apollo 1" mit Gus Grissom, Ed White und Roger Chaffee an Bord sind bei einem Testbetrieb verbrannt, danach wurde fast 2 Jahre an diversesten Sichrheitsverbesserungen gearbeitet
  • 1968 flog die "Apollo 8" mit 3 Mann an Bord bereits 10 x rund um den Mond
  • 1969 landeten Neil Armstrong, Buzz Aldrin und Michael Collins mit der "Apollo 11" erstmals am Mond
  • "Apollo 13" brachte Ende 1969 das erste Raumfahrzeug "Lunar Modul" auf den Mond
  • 1973 wurde das Weltraumlabor "Skylab 1" mit 3 Schlafzimmern ins Weltall gebracht

Bordküche für Conny
  • 1975 koppelt die Sowjetische "Soyuz 19 " auf 225 km Höhe an die Amerikanischen "Apollo 18"
  • 1981 startet das erste Space Shuttle "STS 1"( Space Transportation System) ein wiederverwendbares Raumschiff
  • 1990 Installation des Hubble Space Telescope mit der "STS 31"
  • 1998 wurde die ISS ( International Space Station) eine permanent bemannte Raumstation gemeinsam von USA, Russland, Japan, Canada und Europa in den Orbit gestellt

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GUTE GEFÄHRTIN

Martina Nachdem die Esperanza ihre dritte Weltumsegelung geschafft hat, möchte ich euch meinen Rückblick auf diese wunderschöne Zeit nicht vorenthalten. Wir sind als Ehepaar und perfektes Team losgesegelt. Jeder hatte seine Aufgaben und wir haben uns wunderbar ergänzt. Das Vertrauen sich auf den Anderen verlassen zu können war immer da. Ich habe trotz meiner Seekrankheit meine Aufgaben an Bord immer wahrgenommen, war immer mit Rat und Tat zur Stelle und habe zu vielen Verbesserungen und auch Vermeidungen von größeren Problemen beigetragen. Somit habe ich einen großen Anteil an dieser gelungenen Weltumsegelung von Florian beigetragen. In über 5 Jahren habe ich auf der Esperanza 25.215 Seemeilen zurückgelegt, das spricht für sich. Die letzten von Florian alleine gesegelten 7.842 Seemeilen haben ihm, wie er selbst schreibt, viel Angst und Anstrengung gekostet, und das obwohl er die langen Strecken mit sogar 2 Helfern an Bord zurückgelegt hat.   An dieser Äußerung ist deutlich zu erken...

AN DIE ARBEIT

Florian Um 6:00 Uhr war Tagwache - Helmut (der Schwiegerpapa) hat eh Jetlag. Die ersten Diagnosen - Starterbatterie, Amperemeter hinüber; die Bordbatterien sind o.k.. Also ab nach Colon neue Teile kaufen. In der Zwischenzeit dringt Helmut in die Tiefen der Bordelektrik vor. Im Schiff herrscht Großbaustelle - Martina verzupft sich auf das Nachbarschiff; auf der ESPERANZA kann sie nicht einmal in Spitzenschuhen stehen. Helmut bringt den Motor wieder in Gang; die Lichtmaschine gehört noch gebändigt und der Laderegler benötigt Aufmerksamkeit. Noch einiges ungelöst. Ich montiere das neue Amperemeter und vernichte dabei eine Sicherung (man soll nicht + mit - verbinden); schließlich funktioniert die neue Anzeige. Danach erklimme ich den Mast und montiere die neue UKW Antenne - die passt. Das gebastelte Ankerlicht baue ich ab - wir haben eine neue Dreifarbenlaterne samt Ankerlicht bekommen. Also morgen wieder in den Mast. Um 19:00 Uhr machen wir Schluss - ist eh schon dunkel - und Martina ...

ÜBERFAHRT NACH KOLUMBIEN

Martina 25.4.2015 Wir haben Kuba also wie geplant am 25.4. in der Früh verlassen. Vor uns liegen ca.580 sm und wir rechnen mit 5 Tagen und 4 Nächten. Zwischen Kuba, Haiti und Jamaika gibt es bekanntlicherweise entweder viel Wind oder nur umlaufende Schwachwinde. Unser Hauptaugenmerk lag aber auf die zu erwartenden Windverhältnisse vor dem Kap Aguja in Kolumbien. Denn am Festland ragt ein 5395 m hoher Berg in den Himmel. Dadurch entstehen hier laufend extrem starke Winde. Unter Seglern als eine sehr schwierige Strecke bekannt, Wind und Welle machen einem das Leben schwer. Es wird empfohlen den Bereich gut zu beobachten und mit einem Abstand von 100 sm zu umfahren. Schon mein Vater hat von einer seiner schwierigsten Überfahrten von den ABC Inseln (Curacao) nach Panama berichtet. In den Papierseekarten finden wir seine Wegpunkte mit einem Abstand von nur 50 sm. In unserer ersten Nacht auf der Höhe von Jamaika, kommt schön langsam Wind auf. 26.4.2015 Gleich nach der südöstlich von Jamaika ...