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GRENADA MARINE

Martina

Gestern hatte ich 3 x großes Glück. Erstens ist Sally eine nette Engländerin mit ihrem Auto in die Stadt gefahren und hat mich mitgenommen. So konnte ich uns mit Lebensmitteln wie Butter, Fleisch, Wurst und Käse eindecken. Nachdem sie aber länger in der Stadt zu tun hatte, musste ich mit dem Bus zurück. Ich stand bei der Bushaltestelle und freute mich das so rasch ein Bus kam. Ohne zu schauen bin ich mit meiner schweren Einkaufstasche eingestiegen doch nach ca. 10 Minuten Fahrt ist der Bus Richtung Woburn Bay abgebogen. Ein kurzer aber lauter Aufschrei ließ den Busfahrer abrupt stoppen, und ich sprang wieder aus dem Bus. So also wieder zu Fuß zurück zur Hauptstrasse und auf den richtigen Bus warten. Nach kürzester Zeit sah ich ein Grenada Marine Auto in meine Richtung fahren, und diese Gelegenheit ließ ich mir nicht entkommen. Mit einem eleganten Sprung auf die Fahrbahn habe ich das Auto gestoppt und um eine Mitfahrgelegenheit gebeten. Typisch Grenadisch: "He man, no problem jeahr".
Nachdem ich Edmund (der Fahrer) nach Sternfrüchten gefragt habe, ist er dann noch mit mir bei einem übervollen Baum stehen geblieben und hat den Besitzer gefragt ob ich ihm einige Früchte abkaufen darf. Der alte Mann war erstaunt, dass ich mich für seine Früchte interessierte und hat gemeint ich kann mir nehme so viel ich will.


Jetzt in der Regensaison wächst das Obst und Gemüse wie im Schlaraffenland, und die Besitzer verschenken großteils ihre Früchte, man muss nur fragen!!

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BELLA ITALIA WIR KOMMEN

Florian 26.07.2013 Heute gab es Chilli con Carne (mild); aus Dezember 2012 – hat Martina schon voraussichtig eingerext. Ich koche, Martina umarmt den Kübel. Wir hatten eine eher unruhige Nachtfahrt von Lastovo. Unter Passatbesegelung (Schmetterling mit ausgebaumter Fock und Genua) rollte das Schiff heftig in der Kreuzwelle (1-2m). Die Tauchflaschen im Bad machten sich auch selbständig. Das AIS (Automatic Identification System) ist großartig. So sehen wir jedes Schiff mit Kurs, Geschwindigkeit, Zeitpunkt und Distanz des nächsten Kontakts bereits Lange (zumindest eine Stunde) zuvor. Danke nochmals an Helmut (Martinas Papa) für die mühsame Installation (wenngleich nun das Licht im Kasten auch nur leuchtet, wenn das AIS eingeschaltet ist – wir haben eben ein Schiff mit persönlichen Besonderheiten). Ich überlasse Martina die Nachtwachen vom 20:00-23:00 Uhr und von 02:00 – 05:00 Uhr. Vom Gefühl her hat man dann nur eine Wache, da man bis 23:00 Uhr ohnedies noch nicht richtig müde ist. Um 4:2

50.GEBURTSTAG

Martina Mein Tag, ja das wurde wirklich ein spezieller Tag. Ich habe lange geschlafen, und wurde mit einem perfekten Frühstück, es gab sogar frisches Brot, aus dem Bett geholt. Unser Tisch hat sich gebogen und ich habe es genossen. Florian fragt sich ja manchmal wie so ein kleiner Mensch so viel essen kann! Danach wollte ich in die Hauptstadt St George fahren. Zuerst ein Fußmarsch von ca. 30 Minuten, die nach einem Bordtag sehr angenehm sind, bis zur Hauptstrasse. Dort fährt dann laufend der Bus Nr. 2 und man fährt um 3 ECD ( 1 East Caribbean Dollar = 0,27 Euro) ca 20 Minuten bis nach St. George. Wir besuchen den Gewürzmarkt, Grenada ist als Gewürzinsel speziell wegen der Muskatnuss bekannt, und Florian probiert wieder einmal einen lokalen Friseur aus. Wir kommen in der Carenage von St George an einem Restaurant einer Österreicherin vorbei und genießen nach langem wieder zwei Krügerl Bier. Wir werden sicher noch einmal zurück kommen und dann ein Wiener Schnitzel bei ihr essen, Sehnsuch

EVERGLADES

Florian Ein Floridabesuch darf nicht ohne einen Besuch in den Everglades vorbei gehen; und eine solcher ist mit einem Airboat genau nach meinem Geschmack. Also war´s heute soweit - auf der Algator Alley (Highway 41) ist ein Airboat Anbieter neben dem anderen. In Everglade City haben wir dann zugeschlagen. Ein Pilot bzw. Kapitän (immerhin ist es ja ein Boot - wenn auch mit Propellerantrieb) und sechs Passagiere, so fährt man zunächst gemütlich durch den Irrgarten der Mangroven. Doch wenn es dann auf´s offenere Grasland (Sumpfgras) geht, dann zischt man mit bis zu 50 km/h dahin - echt super! So ein Airboat ist mit einer 5,7 Liter Maschine mit 410 PS ausgestattet und braucht in der Stunde ca. 25 Liter Sprit - und laut ist es Ende nie! Meine Ohren "klingeln" jetzt noch, und zwar trotz der Schallschutzkopfhörer; die Kapitäne müssen alle schwerhörig sein. Danach haben wir auch noch einen Spaziergang über einen Stelzenpfad durch die Sumpflandschaft unternommen, auf der Suche nach ei