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ÜBERFAHRT

Florian

In der Nacht sind in unserer Ankerbucht zwei Schiffe an uns vorbei getrieben, deren Anker ausgerissen war - es war entsprechend stürmisch und wir haben schlecht geschlafen. Als um 6 Uhr der Wecker läutete waren wir nicht wirklich fit, aber um 6:20 Uhr hieß es Anker auf.

Bei heftigen Windböen um bis zu 25 Knoten motorten wir aus unserer Ankerbucht und setzen Segel, Groß und Fock je im 2. Reff. So segelten wir mit 5-6 Knoten an der Nordspitze von Guadeloupe vorbei. Unsere Freunde von der Voodoochile hinter uns. Die Böen waren unangenehm und die Welle kam mehrfach über.




Dann aber stabilisierte sich der Wind und wir segelten schließlich mit Groß und Genua je im 1. Reff mit 6 bis 7 Knoten nach Antigua. Um 13:00 Uhr hatten wir die 40 sm hinter uns und fuhren in den berühmten English Harbour ein.


Die Voodoochile war schon dort (länge läuft - 53 Fuß) und hat uns einen Platz freigehalten - unter Buganker legten wir "römisch-katholisch" in Nelsons Boatyard an - der historische Anleger vom großen Admiral; sehr beeindruckend das Ambiente - aber das wird die nächste Geschichte.


Wir sind jedenfalls gut angekommen und fallen nun müde in unsere Kojen.

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