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ADJEU WIEN

Martina

Wie schnell doch zwei Wochen vergehen. Viel zu kurz war die Zeit in Wien, und nachdem wir mit unseren Mietern ziemlich beschäftigt waren, blieb wenig Zeit für Freunde. Eigentlich hätte es ja nur eine Geburtstagsüberraschung sein sollen, doch es wurde zum Renovierungseinsatz in einer vermieteten Wohnungen. Es war sehr gut, dass wir vor Ort waren.

Dieses Mal habe ich mich mit Leckerlis aus Österreich eingedeckt, denn erstens ist einkaufen nach Puerto Rico so gut wie unmöglich, und zweitens beglücken uns Mozartkugel, Mannerschnitten, selbstgemachte Marmelade, Salami und Speck sicher bei der einen oder anderen schwierigen Überfahrt. Ich habe es wieder ein Mal geschafft, unsere beiden Taschen bis zum Limit von 23 kg voll zu packen.

Um 4 Uhr früh haben wir Alterlaa verlassen, Sonnenaufgang am Flughafen bei 0°


Der Flieger musste enteist werden, und dann war Schluss mit Frieren.


Wir sitzen beide im Flieger und halten einander die Hände, plötzlich fragt unsere Sitznachbarin: "Entschuldigen sie, sind sie Florian und Martina von der Esperanza, die um die Welt segeln? Ich lese nämlich ihren Blog und habe sie wieder erkannt". Es wurde eine nette Unterhaltung mit Katharina, die auch mit ihrem Mann den Ausstieg mit einem Schiff plant. So haben sie auch unsere Seite entdeckt.


Puerto Rico hat uns mit 29° empfangen. Schnell das warme Gewand ausziehen, in die Taschen packen und rein ins Taxi.



Die Esperanza steht glücklich auf uns wartend da. Alles ok, kein Schimmel, keine nassen Stellen im Schiff, Herz was willst du mehr. Wir sind zwar in Puerto Rico, aber bis wir wirklich angekommen sind, wird es wieder ein paar Tage dauern.

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BELLA ITALIA WIR KOMMEN

Florian 26.07.2013 Heute gab es Chilli con Carne (mild); aus Dezember 2012 – hat Martina schon voraussichtig eingerext. Ich koche, Martina umarmt den Kübel. Wir hatten eine eher unruhige Nachtfahrt von Lastovo. Unter Passatbesegelung (Schmetterling mit ausgebaumter Fock und Genua) rollte das Schiff heftig in der Kreuzwelle (1-2m). Die Tauchflaschen im Bad machten sich auch selbständig. Das AIS (Automatic Identification System) ist großartig. So sehen wir jedes Schiff mit Kurs, Geschwindigkeit, Zeitpunkt und Distanz des nächsten Kontakts bereits Lange (zumindest eine Stunde) zuvor. Danke nochmals an Helmut (Martinas Papa) für die mühsame Installation (wenngleich nun das Licht im Kasten auch nur leuchtet, wenn das AIS eingeschaltet ist – wir haben eben ein Schiff mit persönlichen Besonderheiten). Ich überlasse Martina die Nachtwachen vom 20:00-23:00 Uhr und von 02:00 – 05:00 Uhr. Vom Gefühl her hat man dann nur eine Wache, da man bis 23:00 Uhr ohnedies noch nicht richtig müde ist. Um 4:2

50.GEBURTSTAG

Martina Mein Tag, ja das wurde wirklich ein spezieller Tag. Ich habe lange geschlafen, und wurde mit einem perfekten Frühstück, es gab sogar frisches Brot, aus dem Bett geholt. Unser Tisch hat sich gebogen und ich habe es genossen. Florian fragt sich ja manchmal wie so ein kleiner Mensch so viel essen kann! Danach wollte ich in die Hauptstadt St George fahren. Zuerst ein Fußmarsch von ca. 30 Minuten, die nach einem Bordtag sehr angenehm sind, bis zur Hauptstrasse. Dort fährt dann laufend der Bus Nr. 2 und man fährt um 3 ECD ( 1 East Caribbean Dollar = 0,27 Euro) ca 20 Minuten bis nach St. George. Wir besuchen den Gewürzmarkt, Grenada ist als Gewürzinsel speziell wegen der Muskatnuss bekannt, und Florian probiert wieder einmal einen lokalen Friseur aus. Wir kommen in der Carenage von St George an einem Restaurant einer Österreicherin vorbei und genießen nach langem wieder zwei Krügerl Bier. Wir werden sicher noch einmal zurück kommen und dann ein Wiener Schnitzel bei ihr essen, Sehnsuch

EVERGLADES

Florian Ein Floridabesuch darf nicht ohne einen Besuch in den Everglades vorbei gehen; und eine solcher ist mit einem Airboat genau nach meinem Geschmack. Also war´s heute soweit - auf der Algator Alley (Highway 41) ist ein Airboat Anbieter neben dem anderen. In Everglade City haben wir dann zugeschlagen. Ein Pilot bzw. Kapitän (immerhin ist es ja ein Boot - wenn auch mit Propellerantrieb) und sechs Passagiere, so fährt man zunächst gemütlich durch den Irrgarten der Mangroven. Doch wenn es dann auf´s offenere Grasland (Sumpfgras) geht, dann zischt man mit bis zu 50 km/h dahin - echt super! So ein Airboat ist mit einer 5,7 Liter Maschine mit 410 PS ausgestattet und braucht in der Stunde ca. 25 Liter Sprit - und laut ist es Ende nie! Meine Ohren "klingeln" jetzt noch, und zwar trotz der Schallschutzkopfhörer; die Kapitäne müssen alle schwerhörig sein. Danach haben wir auch noch einen Spaziergang über einen Stelzenpfad durch die Sumpflandschaft unternommen, auf der Suche nach ei