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ÜBERFAHRT SOUTH CAICOS

Martina

Leider hat sich das Wetter an die Vorhersage gehalten. Nach einem herrlichen windstillen Tag, kommt wie auf Knopfdruck gegen 17 h der N-Wind auf. Kein Problem, denn wir liegen sicher und Florian steckt noch 20 Meter Kette dazu. Wir stellen auch noch zusätzlich den Ankeralarm. Sicher ist sicher dachten wir, mit unserem Ankeralarm schlafen wir doch etwas besser. Weit gefehlt. Der Wind nimmt immer mehr zu, und es baut sich binnen ein paar weniger Stunden eine sehr unangenehme Welle auf. Wir reiten am Ankerplatz als würden wir einen am Wind Kurs segeln. Ich schlafe wieder im Salon und Florian liegt in der Bugkabine. Aber nicht lange, denn in der Nacht wird es ihm auch zu wild. Von Schlaf ist keine Rede, und so brechen wir in der Früh Richtung Cockburn Harbour auf.
Wir sind froh, dass wir nur 4 1/2 Stunden vor uns haben. Wir sind schnell unterwegs, aber dafür ist es wieder einmal nicht gemütlich. Ich halte an Deck die Stellung, und lasse immer wieder mächtige Wellenduschen über mich ergehen. Florian ist unempfindlicher und macht inzwischen ein Schläfchen im Salon. Um 13 h erreichen wir unser Ziel, ich mit einer dicken Salzkruste, und Florian ausgeschlafen.


Florian hat sich zum Einklarieren begeben - wie immer ein Abenteuer. Der Zoll hat USD 50,00 in Rechnung gestellt. Immigration hatte gerade keine Zeit und so mussten wir um 16:00 Uhr zum örtlichen Greißler, wo uns die Einreisebeamtin auf der Kühltruhe unsere Pässe abstempelte und USD 15,00 kassierte.


Und nach einem üppigen Abendessen (Nudeln mit restlichem Mahi Mahi und Speck) fielen wir erleichtert ins Bett.

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BELLA ITALIA WIR KOMMEN

Florian 26.07.2013 Heute gab es Chilli con Carne (mild); aus Dezember 2012 – hat Martina schon voraussichtig eingerext. Ich koche, Martina umarmt den Kübel. Wir hatten eine eher unruhige Nachtfahrt von Lastovo. Unter Passatbesegelung (Schmetterling mit ausgebaumter Fock und Genua) rollte das Schiff heftig in der Kreuzwelle (1-2m). Die Tauchflaschen im Bad machten sich auch selbständig. Das AIS (Automatic Identification System) ist großartig. So sehen wir jedes Schiff mit Kurs, Geschwindigkeit, Zeitpunkt und Distanz des nächsten Kontakts bereits Lange (zumindest eine Stunde) zuvor. Danke nochmals an Helmut (Martinas Papa) für die mühsame Installation (wenngleich nun das Licht im Kasten auch nur leuchtet, wenn das AIS eingeschaltet ist – wir haben eben ein Schiff mit persönlichen Besonderheiten). Ich überlasse Martina die Nachtwachen vom 20:00-23:00 Uhr und von 02:00 – 05:00 Uhr. Vom Gefühl her hat man dann nur eine Wache, da man bis 23:00 Uhr ohnedies noch nicht richtig müde ist. Um 4:2

50.GEBURTSTAG

Martina Mein Tag, ja das wurde wirklich ein spezieller Tag. Ich habe lange geschlafen, und wurde mit einem perfekten Frühstück, es gab sogar frisches Brot, aus dem Bett geholt. Unser Tisch hat sich gebogen und ich habe es genossen. Florian fragt sich ja manchmal wie so ein kleiner Mensch so viel essen kann! Danach wollte ich in die Hauptstadt St George fahren. Zuerst ein Fußmarsch von ca. 30 Minuten, die nach einem Bordtag sehr angenehm sind, bis zur Hauptstrasse. Dort fährt dann laufend der Bus Nr. 2 und man fährt um 3 ECD ( 1 East Caribbean Dollar = 0,27 Euro) ca 20 Minuten bis nach St. George. Wir besuchen den Gewürzmarkt, Grenada ist als Gewürzinsel speziell wegen der Muskatnuss bekannt, und Florian probiert wieder einmal einen lokalen Friseur aus. Wir kommen in der Carenage von St George an einem Restaurant einer Österreicherin vorbei und genießen nach langem wieder zwei Krügerl Bier. Wir werden sicher noch einmal zurück kommen und dann ein Wiener Schnitzel bei ihr essen, Sehnsuch

EVERGLADES

Florian Ein Floridabesuch darf nicht ohne einen Besuch in den Everglades vorbei gehen; und eine solcher ist mit einem Airboat genau nach meinem Geschmack. Also war´s heute soweit - auf der Algator Alley (Highway 41) ist ein Airboat Anbieter neben dem anderen. In Everglade City haben wir dann zugeschlagen. Ein Pilot bzw. Kapitän (immerhin ist es ja ein Boot - wenn auch mit Propellerantrieb) und sechs Passagiere, so fährt man zunächst gemütlich durch den Irrgarten der Mangroven. Doch wenn es dann auf´s offenere Grasland (Sumpfgras) geht, dann zischt man mit bis zu 50 km/h dahin - echt super! So ein Airboat ist mit einer 5,7 Liter Maschine mit 410 PS ausgestattet und braucht in der Stunde ca. 25 Liter Sprit - und laut ist es Ende nie! Meine Ohren "klingeln" jetzt noch, und zwar trotz der Schallschutzkopfhörer; die Kapitäne müssen alle schwerhörig sein. Danach haben wir auch noch einen Spaziergang über einen Stelzenpfad durch die Sumpflandschaft unternommen, auf der Suche nach ei