Direkt zum Hauptbereich

YUNQUE NATIONALPARK

Martina

Wenn man in der Marina Porto del Rey liegt, braucht man für alles ein Auto, öffentliche Verkehrsmitteln existieren nicht. Wir haben noch einiges vor der Weiterfahrt zu besorgen und wir wollen uns auch noch den El Yunque Nationalpark anschauen. Dieser Regenwald  ist einer der Ältesten der westlichen Hemisphäre und er gehört seit 1980 zum Nationalen Naturerbe.
Wir besuchten zuerst das Besucherzentrum und danach ging es mit dem Auto auf ca.700 m. Von dort führte ein romantischer Weg durch den Regenwald bis zum Aussichtsturm auf ca 900 m. Dort oben erwischte uns dann auch ein kräftiger Regenguss, naja ein echter Regenwald eben.


Die Vielfalt der Bäume und Farne begeistert uns immer wieder, doch mit geschlossenen Augen den Vögeln zuzuhören hinterlässt einen besonders intensiven Eindruck.




Unser nächstes Ziel war der Mina Wasserfall. 35 Minuten bergauf, bergab und dann dieser Anblick.


Wir stehen wortlos da, die Lust nach einer Süßwassernaturdusche ist uns vergangen. Ich geb schon zu, wir sind verwöhnt, denn unser letzter Wasserfall auf Guadeloupe gehörte uns ganz alleine.
Noch ein kurzer Fotostop beim Bano Grande, das früher auch noch mit einem Badehaus ausgestattet war.


Danach noch schnell zum Supermarkt, denn jetzt wird so richtig für die nächsten Wochen gebunkert und eingekocht.

Beliebte Posts aus diesem Blog

ÜBERFAHRT RANGIROA

20./21.02.2017 Florian Rangiroa ist das übernächste Atoll, es ist das größte Atoll der Tuamotus. 75 sm sind es vom Pass in Apataki zum östlichen Pass Tiputa von Rangiroa, zu viel für einen Tag also müssen wir eine Nachtfahrt einlegen. Um 15:30 Uhr gehen wir Anker auf – oder zumindest versuchen wir es, denn nach dem Sturm hat sich die Kette unseres Hauptankers kunstvoll um einige Korallenköpfe gelegt. Ich muss zwei Mal Tauchen gehen, um unsere Kette zu befreien – auf 12 Metern nicht ganz einfach, aber nach 20 Minuten sind wir frei. Der Pass Tehere von Apataki zeigt sich von seine freundlichen Seite; 3,5 Knoten auslaufende Strömung und wenig Welle – kein Problem. Draußen setzen wir alle Segel, die wir haben und drehen unseren Bug nach Nordwesten. Der Wind ist leider leichter als angesagt, und so müssen wir mehr anluven als es unserem Kurs entspricht und wir benötigen, um im Norden an Arutua vorbeizukommen. Die CINDERELLA eilt uns voraus und so geht es in die Nacht. Diese ist sternenklar ...

PAZIFIKÜBERQUERUNG 19.TAG

Martina 6.5/7.5.2016 Wir erleben einen traumhaften und überaus angenehmen Segeltag. Der Wind bietet uns ca.12 Knoten von Achtern und so schmiegt sich die Esperanza mit 6 Knoten über die Wellen. Keine schlagenden Segel, die uns quälen und wir kommen wirklich gut weiter. Ich sitze wie auf einem Kreuzfahrtschiff am Oberdeck und lese in meinem Buch "Der Schwarm". Dieses Buch hat mir eine liebe Freundin im Sommer geschenkt, und ich habe mir diesen Wälzer mit 989 Seiten für die Pazifiküberquerung aufgehoben. Ist sehr spannend aber auch beängstigend, handelt es doch von unkontrollierten Veränderungen auf den Weltmeeren. Unsere beiden Angeln werden täglich in der Früh ausgeworfen, und bei Einbruch der Dunkelheit wieder eingeholt. Gestern hatten wir ein besser getimtes Angelglück. Ein kleiner Bonito hat angebissen. Getötet, ausgenommen und filetiert kommt er ins Sackerl, und da beißt auch schon der nächste Bonito an. Perfekt, dieser ist auch um einiges größer als der Erste. Wunderbar,...

DIE ANDERE SEITE

Martina 24.2.2017 Mit dem Dingi queren wir den Tiputapass, um uns den alten und verschlafenen Teil von Rangiroa anzuschauen. Hier findet man keine Hotels oder Restaurants mehr, nur noch kleine Snackbuden. Einfache aber gepflegte Häuser, freundliche Polynesier und viele Kinder, denn in diesem Örtchen steht eine Grundschule und ein Gymnasium mit Internat. Alle Jugendlichen von den diversen Atollen, die ein Oberstufengymnasium besuchen wollen, leben von Sonntagabend bis Freitagmittag hier. Sie kommen per Flugzeug oder Schiff und sobald sie aufs Schiff steigen, legen sie ihre Rettungswesten an, so wie man bei uns den Sicherheitsgurt anlegt, ganz normal. Wir fragen in der Schule nach dem Unterrichtsgegenstand "Austernschalen schleifen und polieren"! Leider ist dieser Gegenstand bei unserer Ankunft am Freitag um 10:30 Uhr gerade vorbei, aber wir können gerne am Montag um 14 Uhr wieder kommen und dann dürfen wir mitschleifen. Dagmar und ich werden das auf jeden Fall ausprobieren.