Direkt zum Hauptbereich

SWIMMING POOL - WAS SONST NOCH WAR

Florian

Motor- und Getriebeölwechsel ist gemacht und wir "schnurren" wieder. Unser Schiffsnachbar kommt seit 25 Jahren hierher, räumt die Inseln auf und verbrennt den Müll. Wir gesellen uns mit unserem Müll dazu und es gibt ein nettes Buschfeuer.


Wir unternehmen eine Dingiexpedition durch die Rifflandschaft. Es ist faszinierend, wie hier "Ententeich" herrscht und 500 m entfernt "Weltuntergang", wo die Atlantikwelle am Riff bricht. Die Strömung am Riff ist enorm.


Wir finden auf einer Insel den Walschädel zu den Wirbeln auf BBQ-Island - ein ziemliches Trum.


Da dort draußen vor BBQ-Island kein Internetempfang war, sind wir gestern schließlich wieder Richtung Festland aufgebrochen. Wir wollen unseren Blog pflegen, e-mails beantworten und ein wenig Segeln schadet ja auch nicht - wer rastet, der rostet. Vorübergehender Abschied von den Aliens und nach einigen Stunden konnten wir neben Waisaladup unseren Anker fallen lassen.


Diesmal war Platz für uns neben dieser kleinen Bilderbuchtropeninsel. Und damit uns nicht fad wird hat Martina Würmer im frisch gekauften Mehl gefunden und sitzt jetzt und siebt die Würmer aus. Ich hätte sie ja einfach mitgebacken, das überleben die bestimmt nicht und schmecken wird man sie wohl auch nicht - aber Frauen sehen das irgendwie anders.



p.s.:

Liebe Freunde, wir haben nun drei Vorträge für dieses Jahr fixiert:

"Rundumadum - Das erste Jahr"
(Wiederholung unseres Vortrages vom letzten Jahr für alle, die ihn noch nicht gesehen haben)
18. August, ab 17:27 Uhr, Aggsteiner Hof in der Wachau; mit karibischem Buffet (Reservierung im Aggsteiner Hof wichtig!);  http://www.aggsteinerhof.at/

"Rundumadum - Das zweite Jahr"

- 3. September, 18:30 Uhr, Raiffeisen Forum, 1020 Wien,
http://www.raiffeisen-forum.at/

- 18. September, 18:00 Uhr, Annaberg, Wienerbruck, Naturparkzentrum
http://www.annaberg.info/oetscherreich-standort-wienerbruck

Teilnahme im Aggsteiner Hof kostet ein bisserl was; es gibt ja auch kulinarische Schmankerl von Hausherrin Hanna Barabas

Der Eintritt in Wien und Annaberg/Wienerbruck ist kostenlos.

Rechtzeitig erscheinen, sonst kommt ihr wegen Überfüllung auch diesmal wieder nicht hinein!!

Beliebte Posts aus diesem Blog

GUTE GEFÄHRTIN

Martina Nachdem die Esperanza ihre dritte Weltumsegelung geschafft hat, möchte ich euch meinen Rückblick auf diese wunderschöne Zeit nicht vorenthalten. Wir sind als Ehepaar und perfektes Team losgesegelt. Jeder hatte seine Aufgaben und wir haben uns wunderbar ergänzt. Das Vertrauen sich auf den Anderen verlassen zu können war immer da. Ich habe trotz meiner Seekrankheit meine Aufgaben an Bord immer wahrgenommen, war immer mit Rat und Tat zur Stelle und habe zu vielen Verbesserungen und auch Vermeidungen von größeren Problemen beigetragen. Somit habe ich einen großen Anteil an dieser gelungenen Weltumsegelung von Florian beigetragen. In über 5 Jahren habe ich auf der Esperanza 25.215 Seemeilen zurückgelegt, das spricht für sich. Die letzten von Florian alleine gesegelten 7.842 Seemeilen haben ihm, wie er selbst schreibt, viel Angst und Anstrengung gekostet, und das obwohl er die langen Strecken mit sogar 2 Helfern an Bord zurückgelegt hat.   An dieser Äußerung ist deutlich zu erken...

AN DIE ARBEIT

Florian Um 6:00 Uhr war Tagwache - Helmut (der Schwiegerpapa) hat eh Jetlag. Die ersten Diagnosen - Starterbatterie, Amperemeter hinüber; die Bordbatterien sind o.k.. Also ab nach Colon neue Teile kaufen. In der Zwischenzeit dringt Helmut in die Tiefen der Bordelektrik vor. Im Schiff herrscht Großbaustelle - Martina verzupft sich auf das Nachbarschiff; auf der ESPERANZA kann sie nicht einmal in Spitzenschuhen stehen. Helmut bringt den Motor wieder in Gang; die Lichtmaschine gehört noch gebändigt und der Laderegler benötigt Aufmerksamkeit. Noch einiges ungelöst. Ich montiere das neue Amperemeter und vernichte dabei eine Sicherung (man soll nicht + mit - verbinden); schließlich funktioniert die neue Anzeige. Danach erklimme ich den Mast und montiere die neue UKW Antenne - die passt. Das gebastelte Ankerlicht baue ich ab - wir haben eine neue Dreifarbenlaterne samt Ankerlicht bekommen. Also morgen wieder in den Mast. Um 19:00 Uhr machen wir Schluss - ist eh schon dunkel - und Martina ...

ÜBERFAHRT NACH KOLUMBIEN

Martina 25.4.2015 Wir haben Kuba also wie geplant am 25.4. in der Früh verlassen. Vor uns liegen ca.580 sm und wir rechnen mit 5 Tagen und 4 Nächten. Zwischen Kuba, Haiti und Jamaika gibt es bekanntlicherweise entweder viel Wind oder nur umlaufende Schwachwinde. Unser Hauptaugenmerk lag aber auf die zu erwartenden Windverhältnisse vor dem Kap Aguja in Kolumbien. Denn am Festland ragt ein 5395 m hoher Berg in den Himmel. Dadurch entstehen hier laufend extrem starke Winde. Unter Seglern als eine sehr schwierige Strecke bekannt, Wind und Welle machen einem das Leben schwer. Es wird empfohlen den Bereich gut zu beobachten und mit einem Abstand von 100 sm zu umfahren. Schon mein Vater hat von einer seiner schwierigsten Überfahrten von den ABC Inseln (Curacao) nach Panama berichtet. In den Papierseekarten finden wir seine Wegpunkte mit einem Abstand von nur 50 sm. In unserer ersten Nacht auf der Höhe von Jamaika, kommt schön langsam Wind auf. 26.4.2015 Gleich nach der südöstlich von Jamaika ...