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PORTOBELO

Martina

Der erste Eindruck von Portobelo ist nicht ganz so schlecht, wie ihm sein Ruf vorauseiltt. Ja, das Wasser lädt sicher nicht zum Schwimmen ein, die Wolken hängen tief, und es regnet mehrmals täglich. Der Müll kugelt natürlich auch hier überall herum, und von Arbeitswut hat man hier auch noch nicht viel gehört. Doch das Gute an der Lage ist, es gibt wieder die Möglichkeit Proviant einzukaufen. Die 4 Läden werden von Chinesen geführt und wurden von Chinese 1 bis 4 durchnummeriert. Wenn man nach bestimmten Waren fragt, wird man sogleich zum Chinesen Nr 2 oder 3 geschickt. Der erste und einzige Bankomat seit Cartagena hat leider kein Geld mehr, deshalb müssen wir in einem der bunten Autobusse nach Sabanitas fahren.


Der Bus bleibt jederzeit für jeden Fahrgast stehen, deshalb bewegt sich niemand auch nur einen Meter Richtung Bus. So kann es schon häufig vorkommen, dass der Bus innerhalb weniger als 100 m 3 mal stehen bleibt und die Panamenios einsteigen lässt. Dadurch dauert die Busfahrt für 30 km auch fast eine Stunde.

In Sabanitos kam ich dann aus dem Schwärmen nicht mehr heraus. Hier gibt es 2 Supermärkte, die ein Warenangebot vergleichbar mit Europa haben. Wir sind gerettet!

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