Papa
Zuerst zum Autor: Mein Name ist Theodor der II., weil mein Vater Theodor hieß, ich der zweite Theodor bin, mein ältester Sohn Theodor der III und dessen Sohn Theodor der IV ist.
Der Hinweis unserer Kinder, dass BBQ Island eine Besonderheit sei bewahrheitete sich hinlänglich. Die erste Nacht in dem winzigen Zelt, hineinkriechend und auf zwei Matratzen beachtlich weich liegend, gestaltete sich abgesehen von einigen blauen Flecken zwischen meiner Frau Ditha und mir erträglich.
Frühstück bestehend aus kolumbianischem Kaffee mit Milchpulver, in triefendem Fett herausgebratenem Leberkäse und ebenfalls Fett triefenden dicken Palatschinken, diente der Stärkung des anschließenden Bocciaspieles auf einer in das Meer hinausreichenden blütenweißen Sandzunge. Erfolg dieses Spieles konnte nur durch Glück erzielt werden, denn der unebene Sand verhinderte das Einsetzten der üblichen Technik. Sieger wurde – wer sonst – Florian, was die Freude über meine Reise beachtlich beeinträchtigte.
Der Tag verging mit Schnorcheln, zu wunderbaren Riffen Schwimmen - wie in einem Aquarium nur viel wärmer und bunter. Martina´s lauter Ruf ein HAI erschreckte uns und ihre Erzählung ergab, dass ein ca. 2 m großer Ammenhai an unseren Kindern vorbei geschwommen ist und auch unter Wasser fotografiert wurde. Er ist angeblich ungefährlich, aber wer weiß das schon.
Abendessen auf der Esperanza mit dem Dingi ca. 400 m vor Anker. Es gab zur Freude für mich, der schön langsam von „Pescados“ genug hatte Teigwaren mit Käsesauce – wunderbar! Dazu Panamabier!
In der Zwischenzeit begann strömender Regen. Florian chauffierte uns zur Insel zurück. Unser Zelt stand zur Hälfte unter Wasser. Ditha zog sofort aus und übernachtete in der mit Fächerpalmen gedeckten Gunahütte im Trockenen in einer Hängematte. Ich schlief in dem weniger nassen Teil des Zeltes. In der Früh war rundherum alles patsch nass. Das war auch ein Erlebnis in San Blas.