Direkt zum Hauptbereich

RIO DIABLO

Florian

... übrigens funktioniert die Fernbedienung von unserem "neuen" (Dezember 2013) Autopilot nicht mehr. Offenbar ist auch der dem Blitz zum Opfer gefallen. Naja, es gibt schlimmeres - so ändern sich die Zeiten.

Heute haben wir jedenfalls den Rio Diablo erkundet. Gleich gegenüber von Nargana ist die Einfahrt; dort haben wir auch gleich mit dem Dingimotor den Boden umgepflügt - zu fünft im Dingi liegen wir eben ein wenig tiefer als sonst.


Im Rio Diablo soll man aufpassen, da es angeblich Krokodile gibt - wir waren jedenfalls gespannt. Und siehe da, gleich nach der schließlich erfolgreich passierten Einfahrt lag auch ein schönes Krokodil auf einer Grasfläche gleich neben dem Fluss - 30 m entfernt - und hat sich gesonnt. Stimmt also doch das mit den Krokodilen.



Der Fluss windet sich durch den Dschungel und man muss aufpassen, dass man nicht mit einem der Bäume im Fluss kollidiert. Schließlich haben wir an einer netten Stelle einen Badestop eingelegt. Das Wasser war wunderbar erfrischend und wir haben gleich auch die Gelegenheit des Süßwassers für ausgiebige Körperpflege genutzt - es war herrlich; natürlich immer ein Auge auf allfällige Krokodile.


Am Weg zurück haben wir mehrere Gunas mit ihren Ulus passiert, die im Fluss Wasser holen, Wäsche waschen oder Erde aus dem Dschungel holen.


Schließlich waren wir gut zurück auf der ESPERANZA. Martina hat uns mit gestern erstandenem Bonito mit verschiedenstem Wurzelgemüse verwöhnt und danach ging es in die Sonntagsmesse. Die älteren Damen haben herzzerreißend gesungen - laut, falsch zum Zehennägel einrollen aber mit Begeisterung - es war ein Erlebnis.

Beliebte Posts aus diesem Blog

BELLA ITALIA WIR KOMMEN

Florian 26.07.2013 Heute gab es Chilli con Carne (mild); aus Dezember 2012 – hat Martina schon voraussichtig eingerext. Ich koche, Martina umarmt den Kübel. Wir hatten eine eher unruhige Nachtfahrt von Lastovo. Unter Passatbesegelung (Schmetterling mit ausgebaumter Fock und Genua) rollte das Schiff heftig in der Kreuzwelle (1-2m). Die Tauchflaschen im Bad machten sich auch selbständig. Das AIS (Automatic Identification System) ist großartig. So sehen wir jedes Schiff mit Kurs, Geschwindigkeit, Zeitpunkt und Distanz des nächsten Kontakts bereits Lange (zumindest eine Stunde) zuvor. Danke nochmals an Helmut (Martinas Papa) für die mühsame Installation (wenngleich nun das Licht im Kasten auch nur leuchtet, wenn das AIS eingeschaltet ist – wir haben eben ein Schiff mit persönlichen Besonderheiten). Ich überlasse Martina die Nachtwachen vom 20:00-23:00 Uhr und von 02:00 – 05:00 Uhr. Vom Gefühl her hat man dann nur eine Wache, da man bis 23:00 Uhr ohnedies noch nicht richtig müde ist. Um 4:2

50.GEBURTSTAG

Martina Mein Tag, ja das wurde wirklich ein spezieller Tag. Ich habe lange geschlafen, und wurde mit einem perfekten Frühstück, es gab sogar frisches Brot, aus dem Bett geholt. Unser Tisch hat sich gebogen und ich habe es genossen. Florian fragt sich ja manchmal wie so ein kleiner Mensch so viel essen kann! Danach wollte ich in die Hauptstadt St George fahren. Zuerst ein Fußmarsch von ca. 30 Minuten, die nach einem Bordtag sehr angenehm sind, bis zur Hauptstrasse. Dort fährt dann laufend der Bus Nr. 2 und man fährt um 3 ECD ( 1 East Caribbean Dollar = 0,27 Euro) ca 20 Minuten bis nach St. George. Wir besuchen den Gewürzmarkt, Grenada ist als Gewürzinsel speziell wegen der Muskatnuss bekannt, und Florian probiert wieder einmal einen lokalen Friseur aus. Wir kommen in der Carenage von St George an einem Restaurant einer Österreicherin vorbei und genießen nach langem wieder zwei Krügerl Bier. Wir werden sicher noch einmal zurück kommen und dann ein Wiener Schnitzel bei ihr essen, Sehnsuch

EVERGLADES

Florian Ein Floridabesuch darf nicht ohne einen Besuch in den Everglades vorbei gehen; und eine solcher ist mit einem Airboat genau nach meinem Geschmack. Also war´s heute soweit - auf der Algator Alley (Highway 41) ist ein Airboat Anbieter neben dem anderen. In Everglade City haben wir dann zugeschlagen. Ein Pilot bzw. Kapitän (immerhin ist es ja ein Boot - wenn auch mit Propellerantrieb) und sechs Passagiere, so fährt man zunächst gemütlich durch den Irrgarten der Mangroven. Doch wenn es dann auf´s offenere Grasland (Sumpfgras) geht, dann zischt man mit bis zu 50 km/h dahin - echt super! So ein Airboat ist mit einer 5,7 Liter Maschine mit 410 PS ausgestattet und braucht in der Stunde ca. 25 Liter Sprit - und laut ist es Ende nie! Meine Ohren "klingeln" jetzt noch, und zwar trotz der Schallschutzkopfhörer; die Kapitäne müssen alle schwerhörig sein. Danach haben wir auch noch einen Spaziergang über einen Stelzenpfad durch die Sumpflandschaft unternommen, auf der Suche nach ei