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RIO DIABLO

Florian

... übrigens funktioniert die Fernbedienung von unserem "neuen" (Dezember 2013) Autopilot nicht mehr. Offenbar ist auch der dem Blitz zum Opfer gefallen. Naja, es gibt schlimmeres - so ändern sich die Zeiten.

Heute haben wir jedenfalls den Rio Diablo erkundet. Gleich gegenüber von Nargana ist die Einfahrt; dort haben wir auch gleich mit dem Dingimotor den Boden umgepflügt - zu fünft im Dingi liegen wir eben ein wenig tiefer als sonst.


Im Rio Diablo soll man aufpassen, da es angeblich Krokodile gibt - wir waren jedenfalls gespannt. Und siehe da, gleich nach der schließlich erfolgreich passierten Einfahrt lag auch ein schönes Krokodil auf einer Grasfläche gleich neben dem Fluss - 30 m entfernt - und hat sich gesonnt. Stimmt also doch das mit den Krokodilen.



Der Fluss windet sich durch den Dschungel und man muss aufpassen, dass man nicht mit einem der Bäume im Fluss kollidiert. Schließlich haben wir an einer netten Stelle einen Badestop eingelegt. Das Wasser war wunderbar erfrischend und wir haben gleich auch die Gelegenheit des Süßwassers für ausgiebige Körperpflege genutzt - es war herrlich; natürlich immer ein Auge auf allfällige Krokodile.


Am Weg zurück haben wir mehrere Gunas mit ihren Ulus passiert, die im Fluss Wasser holen, Wäsche waschen oder Erde aus dem Dschungel holen.


Schließlich waren wir gut zurück auf der ESPERANZA. Martina hat uns mit gestern erstandenem Bonito mit verschiedenstem Wurzelgemüse verwöhnt und danach ging es in die Sonntagsmesse. Die älteren Damen haben herzzerreißend gesungen - laut, falsch zum Zehennägel einrollen aber mit Begeisterung - es war ein Erlebnis.

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