Martina
In der Nacht weckt mich Florian auf und sagt mir, dass er gleich erfriert. Ich dachte er macht einen Scherz und meint eigentlich, dass es unglaublich heiß in unserer Kabine ist. Leider meint er wirklich was er sagt, er hat Fieber und Schüttelfrost. Ich suche rasch alles an Decken, Hüttenschlafsäcken und großen Handtüchern zusammen und packe ihn gut ein. Es dauert einige Zeit bis er sich bei 32° Kabinentemperatur erwärmt.
In der Früh übernehme ich ein Mietauto für einen Tag, denn nach 4 Wochen Inselleben gibt es einiges zu erledigen. Thomas von der SY Modesta packt seine Genua in den Kofferraum, um einige Stellen nachnähen zu lassen, und dann haben wir gemeinsam auch noch 3 große Säcke Schmutzwäsche für den Waschsalon in Sabanitas. Connie von der SY Plane to Sea möchte auch mit, aber für ihren Mann Jim bleibt kein Platz mehr, denn wir haben alle lange Einkaufslisten.
Florian bleibt an Bord und macht trotz Fieber den Ölwechsel, Ölfilterwechsel und Getriebeölwechsel.
Gleich zu Beginn unserer Fahrt meinte Thomas, dass das rechte Hinterrad nicht sehr gut klingt. Ich gebe dieser Aussage eine nicht allzu große Bedeutung. Was will man schon von einem Mietauto, man will, dass es fährt, und das tut es.
Auf unserem Rückweg aber werden die Geräusche und die schlingernden Bewegungen immer stärker. Ich muss am Strassenrand stehen bleiben und der Blick auf den rechten Hinterreifen lässt keine Fragen offen. Kaputt.
Drei Frauen und ein Mann, wer wird da wohl den Reifen wechseln?
Zuerst müssen wir den voll beladenen Kofferraum entladen, damit Thomas - unser Hahn im Korb - in seinem feschen weißen Hemd den Reifen wechselt.
Doch der Reservereifen eiert auch furchtbar und ich möchte nicht riskieren, dass etwas bricht und ich für den Schaden aufkommen muss. Wir rufen Adam den Marinamanager an, und der holt uns mit seinem Auto ab.
In der Zwischenzeit war Guido der Mechaniker an Bord und hat unseren Motor inspiziert, die Ventile neu eingestellt und sonst noch einige Tipps an Florian weitergegeben. Er ist aber sehr zufrieden und meinte: "So lange er genug Öl hat, ist der Büffel nicht umzubringen!" Das hören wir gerne. Florian liegt mittlerweile mit 38,8° Fieber und Durchfall wie eine tote Fliege im Bett. Wie gut, dass wir in einer Marina sind.
In der Nacht weckt mich Florian auf und sagt mir, dass er gleich erfriert. Ich dachte er macht einen Scherz und meint eigentlich, dass es unglaublich heiß in unserer Kabine ist. Leider meint er wirklich was er sagt, er hat Fieber und Schüttelfrost. Ich suche rasch alles an Decken, Hüttenschlafsäcken und großen Handtüchern zusammen und packe ihn gut ein. Es dauert einige Zeit bis er sich bei 32° Kabinentemperatur erwärmt.
In der Früh übernehme ich ein Mietauto für einen Tag, denn nach 4 Wochen Inselleben gibt es einiges zu erledigen. Thomas von der SY Modesta packt seine Genua in den Kofferraum, um einige Stellen nachnähen zu lassen, und dann haben wir gemeinsam auch noch 3 große Säcke Schmutzwäsche für den Waschsalon in Sabanitas. Connie von der SY Plane to Sea möchte auch mit, aber für ihren Mann Jim bleibt kein Platz mehr, denn wir haben alle lange Einkaufslisten.
Florian bleibt an Bord und macht trotz Fieber den Ölwechsel, Ölfilterwechsel und Getriebeölwechsel.
Gleich zu Beginn unserer Fahrt meinte Thomas, dass das rechte Hinterrad nicht sehr gut klingt. Ich gebe dieser Aussage eine nicht allzu große Bedeutung. Was will man schon von einem Mietauto, man will, dass es fährt, und das tut es.
Auf unserem Rückweg aber werden die Geräusche und die schlingernden Bewegungen immer stärker. Ich muss am Strassenrand stehen bleiben und der Blick auf den rechten Hinterreifen lässt keine Fragen offen. Kaputt.
Drei Frauen und ein Mann, wer wird da wohl den Reifen wechseln?
Zuerst müssen wir den voll beladenen Kofferraum entladen, damit Thomas - unser Hahn im Korb - in seinem feschen weißen Hemd den Reifen wechselt.
Doch der Reservereifen eiert auch furchtbar und ich möchte nicht riskieren, dass etwas bricht und ich für den Schaden aufkommen muss. Wir rufen Adam den Marinamanager an, und der holt uns mit seinem Auto ab.
In der Zwischenzeit war Guido der Mechaniker an Bord und hat unseren Motor inspiziert, die Ventile neu eingestellt und sonst noch einige Tipps an Florian weitergegeben. Er ist aber sehr zufrieden und meinte: "So lange er genug Öl hat, ist der Büffel nicht umzubringen!" Das hören wir gerne. Florian liegt mittlerweile mit 38,8° Fieber und Durchfall wie eine tote Fliege im Bett. Wie gut, dass wir in einer Marina sind.