Direkt zum Hauptbereich

WANDERUNG HAKAHETAU NACH HAKAHAU

Florian

Um 06:00 Uhr läutet der Wecker, denn heute wird gewandert. Frühstück gibts im kleinen Geschäft und dann gehts per Autostop vorbei am abenteuerlichen Flughafen (einer der gefährlichsten der Welt; kurze Landebahn und man landet bergauf gegen die Bergwand) vorbei nach Hakahetau.



Wir marschieren durch den Dschungel zum Wasserfall Vaiea und genießen ein kurzes, kühles Bad.


Danach wandern wir weiter zu Manfred, ein Deutscher, der seit 20 Jahren hier lebt und in Handarbeit 100 % Schokolade und sogar Pralinen herstellt - teuer (EUR 8,00 für eine 60 Gramm Tafel Schokolade und 2 Pralinen) aber sehr gut und wenn man sich die Arbeit ansieht auch absolut angemessen vom Preis.





Schließlich müssen wir uns von Manfred verabschieden und steigen eine steilen Dschungelpfad hinauf auf den Bergrücken. Dort verlaufen wir uns zunächst ganz hervorragend, aber schließlich finden wir doch wieder einen Weg und hoffen, dass es auch der richtige ist (wir wollen ungern im Dschungel übernachten).




Der Weg ist abenteuerlich und eine Herausforderung - selbst für mich; und Martina hält sich ganz hervorragend. Die Vegetation und die Ausblicke sind einzigartig. Endlich erreichen wir einen guten Aussichtspunkt und sehen nach Hakahau - wir sind also richtig und auch sehr erleichtert, denn nach 5 Stunden Wanderung ist es bereits spät.



Vorsichtig, um Martinas Beine so weit als möglich zu schonen, steigen wir ab und gelangen wieder nach Hakahau. Im chinesischen Minimarkt löschen wir den ersten Durst, danach mühen wir uns die letzten Meter zum Strand, wo wir eine ausgiebige Dusche genießen.


Zurück auf unserer ESPERANZA füllen wir die leeren Kohlenhydratspeicher mit Spaghetti auf und um 19:30 Uhr liegt Martina tot im Bett (nur ich muss noch diesen Blog schreiben und Geschirr abwaschen).

Beliebte Posts aus diesem Blog

BELLA ITALIA WIR KOMMEN

Florian 26.07.2013 Heute gab es Chilli con Carne (mild); aus Dezember 2012 – hat Martina schon voraussichtig eingerext. Ich koche, Martina umarmt den Kübel. Wir hatten eine eher unruhige Nachtfahrt von Lastovo. Unter Passatbesegelung (Schmetterling mit ausgebaumter Fock und Genua) rollte das Schiff heftig in der Kreuzwelle (1-2m). Die Tauchflaschen im Bad machten sich auch selbständig. Das AIS (Automatic Identification System) ist großartig. So sehen wir jedes Schiff mit Kurs, Geschwindigkeit, Zeitpunkt und Distanz des nächsten Kontakts bereits Lange (zumindest eine Stunde) zuvor. Danke nochmals an Helmut (Martinas Papa) für die mühsame Installation (wenngleich nun das Licht im Kasten auch nur leuchtet, wenn das AIS eingeschaltet ist – wir haben eben ein Schiff mit persönlichen Besonderheiten). Ich überlasse Martina die Nachtwachen vom 20:00-23:00 Uhr und von 02:00 – 05:00 Uhr. Vom Gefühl her hat man dann nur eine Wache, da man bis 23:00 Uhr ohnedies noch nicht richtig müde ist. Um 4:2

50.GEBURTSTAG

Martina Mein Tag, ja das wurde wirklich ein spezieller Tag. Ich habe lange geschlafen, und wurde mit einem perfekten Frühstück, es gab sogar frisches Brot, aus dem Bett geholt. Unser Tisch hat sich gebogen und ich habe es genossen. Florian fragt sich ja manchmal wie so ein kleiner Mensch so viel essen kann! Danach wollte ich in die Hauptstadt St George fahren. Zuerst ein Fußmarsch von ca. 30 Minuten, die nach einem Bordtag sehr angenehm sind, bis zur Hauptstrasse. Dort fährt dann laufend der Bus Nr. 2 und man fährt um 3 ECD ( 1 East Caribbean Dollar = 0,27 Euro) ca 20 Minuten bis nach St. George. Wir besuchen den Gewürzmarkt, Grenada ist als Gewürzinsel speziell wegen der Muskatnuss bekannt, und Florian probiert wieder einmal einen lokalen Friseur aus. Wir kommen in der Carenage von St George an einem Restaurant einer Österreicherin vorbei und genießen nach langem wieder zwei Krügerl Bier. Wir werden sicher noch einmal zurück kommen und dann ein Wiener Schnitzel bei ihr essen, Sehnsuch

EVERGLADES

Florian Ein Floridabesuch darf nicht ohne einen Besuch in den Everglades vorbei gehen; und eine solcher ist mit einem Airboat genau nach meinem Geschmack. Also war´s heute soweit - auf der Algator Alley (Highway 41) ist ein Airboat Anbieter neben dem anderen. In Everglade City haben wir dann zugeschlagen. Ein Pilot bzw. Kapitän (immerhin ist es ja ein Boot - wenn auch mit Propellerantrieb) und sechs Passagiere, so fährt man zunächst gemütlich durch den Irrgarten der Mangroven. Doch wenn es dann auf´s offenere Grasland (Sumpfgras) geht, dann zischt man mit bis zu 50 km/h dahin - echt super! So ein Airboat ist mit einer 5,7 Liter Maschine mit 410 PS ausgestattet und braucht in der Stunde ca. 25 Liter Sprit - und laut ist es Ende nie! Meine Ohren "klingeln" jetzt noch, und zwar trotz der Schallschutzkopfhörer; die Kapitäne müssen alle schwerhörig sein. Danach haben wir auch noch einen Spaziergang über einen Stelzenpfad durch die Sumpflandschaft unternommen, auf der Suche nach ei