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VERSTECKEN

25.10.2016

Florian

Eine Winddrehung ist angesagt. Ein ordentliches Tief zieht durch und daher dreht der Wind von - üblichem - Ostwind auf - ungewöhnlichen - Westwind. Da man hier üblicherweise im Windschatten im Westen eine Insel ankert, sind alle Schiffe nun auf dem "Präsentierteller" für den Wind. Bis zu 20 Knoten sind angesagt und bei Düseneffekten und Fallwinden, kann das bald einmal 30 Knoten tatsächlichen Wind ergeben. Wohin also?

Die Cinderella verabschiedet sich nach Raiatea in die Südbucht, die nach Nordwesten geschützt ist. Martina mag allerdings nicht die 25 sm hinüber segeln, also verlegen wir uns 3 sm nördlich in eine tief eingeschnittene Bucht, die uns hoffentlich gut vor den kommenden Winden schützen wird.

Bei der relativ engen Einfahrt in die Bucht pfeifft es uns bereits ordentlich - noch von Osten - entgegen, wegen des Düseneffekts in der Landenge.

Blick zurück zur Einfahrt
Knapp nach der Einfahrt hängt ein uns bekanntes Schiff an einer Boje; aber dort wollen wir eh nicht ankern. Als wir weiter nach hinten tuckern wird sowohl Welle als auch Wind schwächer. Am Ende der Bucht ankert bereits ein Schiff - die anderen denken also auch mit.


Schließlich ankern wir auf 13 m Wassertiefe mit 55 m Kette - das sollte uns gut und sicher halten.
 

Rund um uns sattes grün. Beim abendlichen Dauerlauf um die Bucht komme ich mir vor wie in einem botanischen Garten.


Jetzt heißt es abwarten, was denn da kommen wird.

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