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WIEDER ZURÜCK

19.12.2016

Martina

Ich habe unser Obst und Gemüse in Zeitungspapier gerollt und in unseren Netzen gut verstaut.


Unser Handy läutet um 8:30 Uhr, unsere letzte Matratze wird geliefert und sie passt, wir sind zufrieden.


Leider macht mir mein Tennisellenbogen seit geraumer Zeit schwer zu schaffen. Trotz verschiedenster Therapien, gibt es leider keine Besserung, im Gegenteil es wird immer schlechter. Jetzt brauch ich schon Hilfe beim Frisieren und Anziehen. So kann das nicht weiter gehen. Poline, die französische Krankenschwester macht für mich einen Termin im Spital aus, damit ich mir noch kurz vor Abfahrt eine dicke fette Spritze holen kann. Kostenvoranschlag ca. €150.-, was soll´s, ich halt die Schmerzen nur mehr schlecht aus.
Ich strampel mit unserem Bordfahrrad zum öffentlichen Spital und treffe dort auf Dr. David. Er ist sehr nett und hat immer einen Witz auf Lager. Die Vorbereitungen für meine Spritze laufen ab, als würden sie mir den Arm amputieren. Dr. David meint ich soll lieber bei der Spritze weg schauen, denn am Schluss kommt dann das große Messer. Er ist wirklich sehr lustig, und als ich dann zahlen will meinte er: "Die Behandlung ist ein Geschenk von ihm und Poline für mich".  Es weihnachtet!

Die Esperanza ist um 15 h startklar und so verlassen wir die City Marina Papeete. Die Windvohersage verspricht leichte Winde aus NW, also sollten wir einen gemütlichen Segeltörn vor uns haben. Wir setzen die Segel und nehmen Kurs zurück auf die Tuamotus. Nach einer Stunden leichtem Wind verabschiedet sich auch diese Brise und wir treiben nur noch. Eine kurze Beratschlagung bringt uns zu der Entscheidung den Ankerplatz vor Venus Point im Norden von Tahiti anzulaufen und morgen einen weiteren Versuch Richtung Tuamotus zu starten.

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ÜBERFAHRT RANGIROA

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PAZIFIKÜBERQUERUNG 19.TAG

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Martina 24.2.2017 Mit dem Dingi queren wir den Tiputapass, um uns den alten und verschlafenen Teil von Rangiroa anzuschauen. Hier findet man keine Hotels oder Restaurants mehr, nur noch kleine Snackbuden. Einfache aber gepflegte Häuser, freundliche Polynesier und viele Kinder, denn in diesem Örtchen steht eine Grundschule und ein Gymnasium mit Internat. Alle Jugendlichen von den diversen Atollen, die ein Oberstufengymnasium besuchen wollen, leben von Sonntagabend bis Freitagmittag hier. Sie kommen per Flugzeug oder Schiff und sobald sie aufs Schiff steigen, legen sie ihre Rettungswesten an, so wie man bei uns den Sicherheitsgurt anlegt, ganz normal. Wir fragen in der Schule nach dem Unterrichtsgegenstand "Austernschalen schleifen und polieren"! Leider ist dieser Gegenstand bei unserer Ankunft am Freitag um 10:30 Uhr gerade vorbei, aber wir können gerne am Montag um 14 Uhr wieder kommen und dann dürfen wir mitschleifen. Dagmar und ich werden das auf jeden Fall ausprobieren.