Direkt zum Hauptbereich

HAPPY PERLEN

16.01.2017

Martina

Auf unserem Weg quer durch das große Atoll von Fakarava stoppen wir beim Perlen-Günter (Hinano Pearls) aus Deutschland. Er lebt mit seiner Polynesischen Frau seit 2000 hier auf Fakarava. Früher hatte er bis zu 18 Angestellte und tausende Perlenaustern.


Heute ist seine Farm viel kleiner und er hat nur noch einen gut ausgebildeten Facharbeiter der die kleiner Nuclei (Mississipi Perlenrohlinge) einsetzt, und ein zweiter der die Austern vorbereitet.
Seine Frau designt und stellt Perlenschmuck her und sie verkaufen nur noch privat. Früher gab es hier noch ein großes 5* Hotel und auch der Perlenpreis war viel besser, aber er ist zufrieden.
Er erklärt uns die Perlenzucht ganz genau und beantwortet all unsere Fragen.



Im Anschluss gehen wir natürlich in seinen Ausstellungsraum und ich frage nach günstigen Perlen. Günter kommt kurz darauf mit einer großen Plastikkiste und dann verschwinden Dagmars und mein Kopf für eine Stunde in der Box. Wir kaufen jede 200 Gramm Perlen und sind glücklich.




Im Anschluss geht es wieder Anker auf, denn ab morgen soll starker N bis NW Wind kommen und wir wollen uns ganz im Nordwesten von Fakarava verstecken. Beim Ansteuern unseres Ankerplatzes beginnt es aus einer dicken schwarzen Wolke so richtig zu schütten. Der Windmesser zeigt bis zu 30 Knoten und die Regentropfen stechen wie Nadelstiche auf der Haut. Der Anker hält auf Anhieb und wir nützen unser Ankerkettenlänge bis auf ein paar wenige Meter aus. Florian macht sich schnell ans Wassersammeln und wir haben binnen kürzester Zeit 10 Liter Wasser, dann ist der Spuk auch schon wieder vorbei.
Am Abend versammeln wir uns mit SY Onotoa und SY Cinderella bei uns und spielen "American Train Domino".

Um 22 Uhr, das Meer ist spiegelglatt, rudern Helmut und Sylvia nach Hause. Ihr Außenborder geht wieder einmal nicht. Die unendliche Geschichte des Außenborders hat auch die SY Onotoa fest im Griff. Sylvia ist schon sehr gereizt und es ist besser das Thema nicht zu erwähnen. Keine 5 Minuten nachdem die beiden losgerudert sind, setzt heftiger Wind und Regen ein. Sie haben Glück, dass sie der Wind in die richtige Richtung bläst. Sie sind zwar auf der Onotoa angekommen, aber jetzt kann Sylvia das Thema Außenborder schon gar nicht mehr hören.

Beliebte Posts aus diesem Blog

BELLA ITALIA WIR KOMMEN

Florian 26.07.2013 Heute gab es Chilli con Carne (mild); aus Dezember 2012 – hat Martina schon voraussichtig eingerext. Ich koche, Martina umarmt den Kübel. Wir hatten eine eher unruhige Nachtfahrt von Lastovo. Unter Passatbesegelung (Schmetterling mit ausgebaumter Fock und Genua) rollte das Schiff heftig in der Kreuzwelle (1-2m). Die Tauchflaschen im Bad machten sich auch selbständig. Das AIS (Automatic Identification System) ist großartig. So sehen wir jedes Schiff mit Kurs, Geschwindigkeit, Zeitpunkt und Distanz des nächsten Kontakts bereits Lange (zumindest eine Stunde) zuvor. Danke nochmals an Helmut (Martinas Papa) für die mühsame Installation (wenngleich nun das Licht im Kasten auch nur leuchtet, wenn das AIS eingeschaltet ist – wir haben eben ein Schiff mit persönlichen Besonderheiten). Ich überlasse Martina die Nachtwachen vom 20:00-23:00 Uhr und von 02:00 – 05:00 Uhr. Vom Gefühl her hat man dann nur eine Wache, da man bis 23:00 Uhr ohnedies noch nicht richtig müde ist. Um 4:2

50.GEBURTSTAG

Martina Mein Tag, ja das wurde wirklich ein spezieller Tag. Ich habe lange geschlafen, und wurde mit einem perfekten Frühstück, es gab sogar frisches Brot, aus dem Bett geholt. Unser Tisch hat sich gebogen und ich habe es genossen. Florian fragt sich ja manchmal wie so ein kleiner Mensch so viel essen kann! Danach wollte ich in die Hauptstadt St George fahren. Zuerst ein Fußmarsch von ca. 30 Minuten, die nach einem Bordtag sehr angenehm sind, bis zur Hauptstrasse. Dort fährt dann laufend der Bus Nr. 2 und man fährt um 3 ECD ( 1 East Caribbean Dollar = 0,27 Euro) ca 20 Minuten bis nach St. George. Wir besuchen den Gewürzmarkt, Grenada ist als Gewürzinsel speziell wegen der Muskatnuss bekannt, und Florian probiert wieder einmal einen lokalen Friseur aus. Wir kommen in der Carenage von St George an einem Restaurant einer Österreicherin vorbei und genießen nach langem wieder zwei Krügerl Bier. Wir werden sicher noch einmal zurück kommen und dann ein Wiener Schnitzel bei ihr essen, Sehnsuch

EVERGLADES

Florian Ein Floridabesuch darf nicht ohne einen Besuch in den Everglades vorbei gehen; und eine solcher ist mit einem Airboat genau nach meinem Geschmack. Also war´s heute soweit - auf der Algator Alley (Highway 41) ist ein Airboat Anbieter neben dem anderen. In Everglade City haben wir dann zugeschlagen. Ein Pilot bzw. Kapitän (immerhin ist es ja ein Boot - wenn auch mit Propellerantrieb) und sechs Passagiere, so fährt man zunächst gemütlich durch den Irrgarten der Mangroven. Doch wenn es dann auf´s offenere Grasland (Sumpfgras) geht, dann zischt man mit bis zu 50 km/h dahin - echt super! So ein Airboat ist mit einer 5,7 Liter Maschine mit 410 PS ausgestattet und braucht in der Stunde ca. 25 Liter Sprit - und laut ist es Ende nie! Meine Ohren "klingeln" jetzt noch, und zwar trotz der Schallschutzkopfhörer; die Kapitäne müssen alle schwerhörig sein. Danach haben wir auch noch einen Spaziergang über einen Stelzenpfad durch die Sumpflandschaft unternommen, auf der Suche nach ei