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ÜBERFAHRT FIJI - VANUATU, 2. Tag

Florian

Der Wind ist schwächer geworden, so auch die Welle und auch die Sonne scheint. Wir segeln angenehm und kommen sehr gut voran. Unser erstes Etmal beträgt 151 sm. Angenehm gehts in die zweite Nacht. Wir versuchen einen neue Wacheinteilung, 2:2:4:4 Stunden, damit man einmal länger zum Schlafen kommt als immer nur 3 Stunden. Wir schlafen besser in der zweiten Nacht, denn wir sind schon entsprechend müde. Der Wind wird immer schwächer und dreht auf Ost, sodass ich bei meiner Morgenwache (von 3-7 Uhr)die Segel umbaue. Groß ins 2. Reff und Genua ausgebaumt, da der Wind immer achterlicher kommt.

So gehts noch einige Zeit ganz gut, bis ich nach Sonnenaufgang das Groß ganz wegräume und auf Butterfly umstelle, also rollen wir wieder wunderbar durch den Pazifik. Und der Wind schläft weiter ein. Unser zweites Etmal beträgt nur noch 115 sm und wir kommen nur noch mit 3-4 Knoten voran, dafür haben wir Bergfest - nur noch 260 sm bis Vanuatu. Alles gut - nur Geduld ist angesagt (aber bekanntlich bin ich ja eh ein sehr geduldiger Mensch).

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BELLA ITALIA WIR KOMMEN

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50.GEBURTSTAG

Martina Mein Tag, ja das wurde wirklich ein spezieller Tag. Ich habe lange geschlafen, und wurde mit einem perfekten Frühstück, es gab sogar frisches Brot, aus dem Bett geholt. Unser Tisch hat sich gebogen und ich habe es genossen. Florian fragt sich ja manchmal wie so ein kleiner Mensch so viel essen kann! Danach wollte ich in die Hauptstadt St George fahren. Zuerst ein Fußmarsch von ca. 30 Minuten, die nach einem Bordtag sehr angenehm sind, bis zur Hauptstrasse. Dort fährt dann laufend der Bus Nr. 2 und man fährt um 3 ECD ( 1 East Caribbean Dollar = 0,27 Euro) ca 20 Minuten bis nach St. George. Wir besuchen den Gewürzmarkt, Grenada ist als Gewürzinsel speziell wegen der Muskatnuss bekannt, und Florian probiert wieder einmal einen lokalen Friseur aus. Wir kommen in der Carenage von St George an einem Restaurant einer Österreicherin vorbei und genießen nach langem wieder zwei Krügerl Bier. Wir werden sicher noch einmal zurück kommen und dann ein Wiener Schnitzel bei ihr essen, Sehnsuch

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Florian Ein Floridabesuch darf nicht ohne einen Besuch in den Everglades vorbei gehen; und eine solcher ist mit einem Airboat genau nach meinem Geschmack. Also war´s heute soweit - auf der Algator Alley (Highway 41) ist ein Airboat Anbieter neben dem anderen. In Everglade City haben wir dann zugeschlagen. Ein Pilot bzw. Kapitän (immerhin ist es ja ein Boot - wenn auch mit Propellerantrieb) und sechs Passagiere, so fährt man zunächst gemütlich durch den Irrgarten der Mangroven. Doch wenn es dann auf´s offenere Grasland (Sumpfgras) geht, dann zischt man mit bis zu 50 km/h dahin - echt super! So ein Airboat ist mit einer 5,7 Liter Maschine mit 410 PS ausgestattet und braucht in der Stunde ca. 25 Liter Sprit - und laut ist es Ende nie! Meine Ohren "klingeln" jetzt noch, und zwar trotz der Schallschutzkopfhörer; die Kapitäne müssen alle schwerhörig sein. Danach haben wir auch noch einen Spaziergang über einen Stelzenpfad durch die Sumpflandschaft unternommen, auf der Suche nach ei