Direkt zum Hauptbereich

LUGANVILLE

06.09.2017

Florian

Fiji Air hat den Kaufpreis für unsere stornierten Tickets abzüglich einer Bearbeitungsgebühr storniert. So hat uns die ganze Aktion lediglich etwa 140 US$ gekostet - und die Verpflichtung über ein Rückreiseticket zu verfügen, um nach Fiji einreisen zu dürfen ist eine Frotzelei.

Naja, nachdem wir also wieder reich sind, haben wir heute die Stadt Luganville erobert. Man darf das Dingi am Strand des Beachfront Resort gleich beim Ankerplatz anlanden und den Müll bekommt man vom Resort auch gegen eine kleine Gebühr abgenommen. Luganville liegt dann etwa 20 Minuten zu Fuß vom Resort entfernt, gleich hinter dem Fluss.




Der Markt hat 5 Tage die Woche 24 Stunden geöffnet - erstaunlich; jeden Tag dürfen die Menschen einer anderen Ortschaft von Espirito Santo ihre Waren hier anpreisen. Gleich neben dem Markt gibt es auch wieder Essbuden, die gutes und sehr günstiges Essen anbieten.


Ansonst ist Luganville unansehnlich; kein Flair; Zweckmäßigkeit herrscht vor.



Dafür gibt es beim Fleischer ganz frisches Hühnerfleisch.


Und es gibt einen Massagesalon in dem wir uns jeder eine Stunde Massage gönnen - super angenehm! Danach finden wir einen Getränkeladen, bei dem ich ein Bier von den Salomonen Inseln bekomme (und Martina eins aus Holland - total exotisch).


Und weil wir ja wieder reich sind (s.o.), gönnen wir uns am Abend im Beachfront Resort jeder ein Steak. Espiritu Santo ist berühmt für sein gutes Rindfleisch (85 % werden nach Japan exportiert) und es ist tatsächlich ein ganz hervorragendes Steak, das wir da vorgesetzt bekommen.

Beliebte Posts aus diesem Blog

GUTE GEFÄHRTIN

Martina Nachdem die Esperanza ihre dritte Weltumsegelung geschafft hat, möchte ich euch meinen Rückblick auf diese wunderschöne Zeit nicht vorenthalten. Wir sind als Ehepaar und perfektes Team losgesegelt. Jeder hatte seine Aufgaben und wir haben uns wunderbar ergänzt. Das Vertrauen sich auf den Anderen verlassen zu können war immer da. Ich habe trotz meiner Seekrankheit meine Aufgaben an Bord immer wahrgenommen, war immer mit Rat und Tat zur Stelle und habe zu vielen Verbesserungen und auch Vermeidungen von größeren Problemen beigetragen. Somit habe ich einen großen Anteil an dieser gelungenen Weltumsegelung von Florian beigetragen. In über 5 Jahren habe ich auf der Esperanza 25.215 Seemeilen zurückgelegt, das spricht für sich. Die letzten von Florian alleine gesegelten 7.842 Seemeilen haben ihm, wie er selbst schreibt, viel Angst und Anstrengung gekostet, und das obwohl er die langen Strecken mit sogar 2 Helfern an Bord zurückgelegt hat.   An dieser Äußerung ist deutlich zu erken...

AN DIE ARBEIT

Florian Um 6:00 Uhr war Tagwache - Helmut (der Schwiegerpapa) hat eh Jetlag. Die ersten Diagnosen - Starterbatterie, Amperemeter hinüber; die Bordbatterien sind o.k.. Also ab nach Colon neue Teile kaufen. In der Zwischenzeit dringt Helmut in die Tiefen der Bordelektrik vor. Im Schiff herrscht Großbaustelle - Martina verzupft sich auf das Nachbarschiff; auf der ESPERANZA kann sie nicht einmal in Spitzenschuhen stehen. Helmut bringt den Motor wieder in Gang; die Lichtmaschine gehört noch gebändigt und der Laderegler benötigt Aufmerksamkeit. Noch einiges ungelöst. Ich montiere das neue Amperemeter und vernichte dabei eine Sicherung (man soll nicht + mit - verbinden); schließlich funktioniert die neue Anzeige. Danach erklimme ich den Mast und montiere die neue UKW Antenne - die passt. Das gebastelte Ankerlicht baue ich ab - wir haben eine neue Dreifarbenlaterne samt Ankerlicht bekommen. Also morgen wieder in den Mast. Um 19:00 Uhr machen wir Schluss - ist eh schon dunkel - und Martina ...

ÜBERFAHRT NACH KOLUMBIEN

Martina 25.4.2015 Wir haben Kuba also wie geplant am 25.4. in der Früh verlassen. Vor uns liegen ca.580 sm und wir rechnen mit 5 Tagen und 4 Nächten. Zwischen Kuba, Haiti und Jamaika gibt es bekanntlicherweise entweder viel Wind oder nur umlaufende Schwachwinde. Unser Hauptaugenmerk lag aber auf die zu erwartenden Windverhältnisse vor dem Kap Aguja in Kolumbien. Denn am Festland ragt ein 5395 m hoher Berg in den Himmel. Dadurch entstehen hier laufend extrem starke Winde. Unter Seglern als eine sehr schwierige Strecke bekannt, Wind und Welle machen einem das Leben schwer. Es wird empfohlen den Bereich gut zu beobachten und mit einem Abstand von 100 sm zu umfahren. Schon mein Vater hat von einer seiner schwierigsten Überfahrten von den ABC Inseln (Curacao) nach Panama berichtet. In den Papierseekarten finden wir seine Wegpunkte mit einem Abstand von nur 50 sm. In unserer ersten Nacht auf der Höhe von Jamaika, kommt schön langsam Wind auf. 26.4.2015 Gleich nach der südöstlich von Jamaika ...