26./27.09.2017
Martina
Um 16 Uhr haben wir die Havannahpassage erfolgreich hinter uns gebracht. Der Wind ist mit uns und wir segeln bis auf die letzten 5 Seemeilen bis zur Hafeneinfahrt von Noumea, der Hauptstadt von Neu Kaledonien.
In dieser Bucht gibt es unzählige Yachten, die hauptsächlich an Bojen hängen, einen großen Frachthafen und einen Bereich, der Marine vorbehalten ist. Ein kleiner Bereich ist für Ankerlieger frei und wir lassen unseren Anker nach 3 Tagen und 8 Stunden in 11 Metern Wassertiefe fallen. Die Schweizer Yacht Ulani liegt auch hier und Philipp klärt uns über das Einklarierungsprozedere auf.
Heute ist es für die Behörden schon zu spät, angeblich alles kein Problem und alles sehr entspannt und freundlich.
Wir essen noch etwas, verwandeln unsere Esperanza wieder vom Segelschiff in ein Wohnschiff und fallen früh in unsere Kojen.
Unser erster Weg in der Früh ist in die Marina Port Moselle, eine nette Marina mit Schwimmstegen und Platz für ca. 500 Yachten. Die Dame an der Rezeption übergibt uns ein Informationsblatt mit einem Ausschnitt einer Strassenkarte und Markierungen, wo wir überall hin gehen müssen. Wir bekommen Aufgrund einer Stornierung einer Yacht einen Liegeplatz in der sehr begehrten Marina.
Einklarieren in Neu Kaledonien ist kostenlos, wir bekommen eine Aufenthaltserlaubnis für 3 Monate. Nach 1 Stunde haben wir alles erledigt und fahren zurück auf die Esperanza, die Mittlerweile durch den aufgekommenen Westwind wieder ihre Freudensprünge vollbringt. Wir verlegen uns in die Marina und so werden wir nach 5 Monaten wieder zu Stadtpflanzen.
Die Dame der Umweltbehörde kommt um 14 Uhr auf die Esperanza und sammelt einige unerlaubte Lebensmittel ein: Zwiebel, Knoblauch, Sonnenblumenkerne, Ingwer und Kokosnuss. Wir waren schon gut vorbereitet und haben seit Tagen alles verzehrt, was man nach Neu Kaledonien nicht einführen darf.
Ich freue mich nun schon sehr auf die hier herrschende Zivilisation.
SEGLERINFO: Es ist nicht richtig, dass man nur Noumea als ersten Hafen anlaufen darf. Schickt man das Formular über die temporäre Einfuhr seiner Yacht (IFT) samt den Ausreisedokumenten des letzen Landes per e-mail an die Zollbehörden in Noumea, darf man Lifou und 4 anderen Zollhäfen anlaufen. Mit den Umweltbehörden (Biosecurity) muss man das ebenfalls abklären. Jedenfalls muss man danach binnen 72 Stunden in Noumea einklarieren, da nur dort die einzige Immigration ist. Es ist laut den Zollbehörden in Noumea also nicht erforderlich irgendwelche Honorare an irgendwelche Agenten zu bezahlen oder sich irgendwelchen Rallys anzuschließen, nur um in Lifou anzulanden. Informiert man sich weiters, wann Immigration-Beamte in Lifou sind (etwa weil gerade irgendeine Rally durchkommt), dann kann man auch dort die Immigration durchführen und muss nicht binnen 72 Stunden nach Noumea. Alles Details dazu findet man auf der Homepage www.douane.gouv.nc. Also Anrufen bei Immigration, wann ein Beamter in Lifou sein wird, dann kann man davon ausgehen, dass auch Biosecurity und Customs vor Ort sind und man in Lifou komplett einreisen kann - ohne hohe Honorare an Rallys (Down Under oder Go West, etc.) zu bezahlen.
Martina
Um 16 Uhr haben wir die Havannahpassage erfolgreich hinter uns gebracht. Der Wind ist mit uns und wir segeln bis auf die letzten 5 Seemeilen bis zur Hafeneinfahrt von Noumea, der Hauptstadt von Neu Kaledonien.
In dieser Bucht gibt es unzählige Yachten, die hauptsächlich an Bojen hängen, einen großen Frachthafen und einen Bereich, der Marine vorbehalten ist. Ein kleiner Bereich ist für Ankerlieger frei und wir lassen unseren Anker nach 3 Tagen und 8 Stunden in 11 Metern Wassertiefe fallen. Die Schweizer Yacht Ulani liegt auch hier und Philipp klärt uns über das Einklarierungsprozedere auf.
Heute ist es für die Behörden schon zu spät, angeblich alles kein Problem und alles sehr entspannt und freundlich.
Wir essen noch etwas, verwandeln unsere Esperanza wieder vom Segelschiff in ein Wohnschiff und fallen früh in unsere Kojen.
Unser erster Weg in der Früh ist in die Marina Port Moselle, eine nette Marina mit Schwimmstegen und Platz für ca. 500 Yachten. Die Dame an der Rezeption übergibt uns ein Informationsblatt mit einem Ausschnitt einer Strassenkarte und Markierungen, wo wir überall hin gehen müssen. Wir bekommen Aufgrund einer Stornierung einer Yacht einen Liegeplatz in der sehr begehrten Marina.
Einklarieren in Neu Kaledonien ist kostenlos, wir bekommen eine Aufenthaltserlaubnis für 3 Monate. Nach 1 Stunde haben wir alles erledigt und fahren zurück auf die Esperanza, die Mittlerweile durch den aufgekommenen Westwind wieder ihre Freudensprünge vollbringt. Wir verlegen uns in die Marina und so werden wir nach 5 Monaten wieder zu Stadtpflanzen.
Die Dame der Umweltbehörde kommt um 14 Uhr auf die Esperanza und sammelt einige unerlaubte Lebensmittel ein: Zwiebel, Knoblauch, Sonnenblumenkerne, Ingwer und Kokosnuss. Wir waren schon gut vorbereitet und haben seit Tagen alles verzehrt, was man nach Neu Kaledonien nicht einführen darf.
SEGLERINFO: Es ist nicht richtig, dass man nur Noumea als ersten Hafen anlaufen darf. Schickt man das Formular über die temporäre Einfuhr seiner Yacht (IFT) samt den Ausreisedokumenten des letzen Landes per e-mail an die Zollbehörden in Noumea, darf man Lifou und 4 anderen Zollhäfen anlaufen. Mit den Umweltbehörden (Biosecurity) muss man das ebenfalls abklären. Jedenfalls muss man danach binnen 72 Stunden in Noumea einklarieren, da nur dort die einzige Immigration ist. Es ist laut den Zollbehörden in Noumea also nicht erforderlich irgendwelche Honorare an irgendwelche Agenten zu bezahlen oder sich irgendwelchen Rallys anzuschließen, nur um in Lifou anzulanden. Informiert man sich weiters, wann Immigration-Beamte in Lifou sind (etwa weil gerade irgendeine Rally durchkommt), dann kann man auch dort die Immigration durchführen und muss nicht binnen 72 Stunden nach Noumea. Alles Details dazu findet man auf der Homepage www.douane.gouv.nc. Also Anrufen bei Immigration, wann ein Beamter in Lifou sein wird, dann kann man davon ausgehen, dass auch Biosecurity und Customs vor Ort sind und man in Lifou komplett einreisen kann - ohne hohe Honorare an Rallys (Down Under oder Go West, etc.) zu bezahlen.