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GUTER START

12.10.2017

Martina

Während sich Florian gerne ohne Fremdhilfe in ein neues Abenteuer stürz, gehe ich lieber den vorsichtigeren Weg. Heute am Vormittag ist etwas wenig Wind und auch das Wasser der endlosen Sandbank ist nur etwa 60 cm hoch. Ein perfekter Zeitpunkt um meine ersten Versuche mit unserem neu erstandenem und gebrauchten 9 m² Kite zu machen. Ich bitte Philip von der SY Blue Bie mir mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Philip ist aus der Schweiz und kitet seit 14 Jahren.


Rasch werden wir uns ein einig. Er hilft mir das Kiten zu erlernen und ich bekoche ihn am Abend. Nachdem er alleine unterwegs ist, freut er sich über diese Gegenleistung.

Zuerst kämpft Florian einige Zeit mit der Materie, und dann gehen wir es an. Im festen Haltegriff stehen wir im Wasser und ich folge Philips guten Anweisungen. Trotz starkem Wind habe ich Kontrolle über den Kite und schaffe es ihn von einer Seite zur anderen Seite auf- und absteigen zu lassen. Danach übe ich das selbe nur mit einer Hand, und dann beginnen wir schon uns durchs Wasser schleifen zu lassen. Es macht viel Spaß und ich hoffe auf weitere Fortschritte in den nächsten Tagen.



Jetzt geht es ab in die Kombüse denn ich muss mir den Kitelehrer gut einkochen!

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ÜBERFAHRT RANGIROA

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PAZIFIKÜBERQUERUNG 19.TAG

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DIE ANDERE SEITE

Martina 24.2.2017 Mit dem Dingi queren wir den Tiputapass, um uns den alten und verschlafenen Teil von Rangiroa anzuschauen. Hier findet man keine Hotels oder Restaurants mehr, nur noch kleine Snackbuden. Einfache aber gepflegte Häuser, freundliche Polynesier und viele Kinder, denn in diesem Örtchen steht eine Grundschule und ein Gymnasium mit Internat. Alle Jugendlichen von den diversen Atollen, die ein Oberstufengymnasium besuchen wollen, leben von Sonntagabend bis Freitagmittag hier. Sie kommen per Flugzeug oder Schiff und sobald sie aufs Schiff steigen, legen sie ihre Rettungswesten an, so wie man bei uns den Sicherheitsgurt anlegt, ganz normal. Wir fragen in der Schule nach dem Unterrichtsgegenstand "Austernschalen schleifen und polieren"! Leider ist dieser Gegenstand bei unserer Ankunft am Freitag um 10:30 Uhr gerade vorbei, aber wir können gerne am Montag um 14 Uhr wieder kommen und dann dürfen wir mitschleifen. Dagmar und ich werden das auf jeden Fall ausprobieren.