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SO WAR WEIHNACHTEN

Martina

24.12.-26.12.2017

Mein Weihnachtstag beginnt mit Schmuckbastelarbeiten bei 30° im japanischen Garten in Dum Dum. Meine schillernden Pauaschnecken haben mich zu neuen Kreationen verleitet.


Danach ein kühlendes Bad in der Außenbadewanne auf der von Bambus gesäumten Terrasse. Weihnachtsstimmung konnte ich hier keine einfangen, aber das habe ich auch gar nicht erwartet. Viel mehr war es eine ruhige und friedliche Atmosphäre, die sich so manch einer im Grosstadtweihnachtsrummel wünschen würde.

Babsi und ich bereiten unser extravagantes Weihnachtsessen vor. Jacobsmuscheln mit Scampi, Lachs aus Tasmanien und zwei weiteren Fischfilets, dazu ein herrlicher Avocadodip mit Koreander und ein schöner Sommersalat. Florian grillt uns die Fischvariationen und wir genießen ein australisches Weihnachtsessen.




Im Anschluss fahren wir gemeinsam mit Anita und ihren drei Kindern nach Murwillumbah in die Weihnachtsmette. Es werden zwar Weihnachtslieder gesungen und das Weihnachtsevangellium gelesen, aber das drum herum verleiht einem das Gefühl gerade vom Strand in die Kirche gekommen zu sein. Flip Flops, Freizeitshorts und kurze Strandkleider erwecken in mir auch kein Weihnachtsgefühlswunder.

In unserem kleinen Wohnzimmer erwartet uns bei unserer Rückkehr der nett dekorierte Weihnachtstisch, eine Kerze mit Apfelzimtduft, Florian spielt auf der Gitarre und wir singen Weihnachtslieder. Die Klimaanlage ist eingeschaltet und bläst eine kühle Brise über unsere Schultern, dazu singen wir "Leise rieselt der Schnee" und es steigt ein kurzes Gefühl von österreichischen Weihnachten in mir auf. Wir genießen einen guten Schluck Rotwein und erfreuen uns an den Geschenken.


Am 25.12. bekommen Anita´s Kinder die von Santa Klaus gebrachten Geschenke, am Nachmittag gibt´s den traditionellen Truthahn und den von uns gebackenen Apfelstrudel.



Die Tafel löst sich bedingt durch einen tropischen Sturm spontan auf und Babsi staunt über diese Naturgewalten.


Wir verlassen das Gastfreundliche Haus am 26.12. am Nachmittag und Anita´s Mann Andrew führt uns nach Labrador an der Gold Coast.


Blick von unserer Terasse

Wir treffen Taras, einen ukrainischen Tänzer, der 5 Jahre gemeinsam mit mir an der Volksoper getanzt hat. Er lebt seit 2004 mit seiner Frau Natalie, die auch ein Jahr an der VOP getanzt hat, gemeinsam mit seinen 3 Söhnen in Australien. Es gibt viel zu plaudern und wir verbringen einen sehr netten Abend in seinem Haus.


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