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NAMENSTAG

30.1.2018

Martina

Heute ist mein Namenstag und ich bekomme ein besonders gutes Frühstück. Topfentorte, Kaffe, weiches Ei, etc, ect....


Florian stellt die Frage, was die heilige Martina eigentlich gemacht hat. Mr. Google gibt die Antwort, und in Bezug auf meinen Kampfgeist muss ich sagen, dass mir meine Eltern einen sehr passenden Vornamen gegeben haben.

Der Überlieferung zufolge sollte die Christin Martina dazu gezwungen werden, im Tempel des Apollon ein Opfer darzubringen. Vor der Statue des Apoll schlug sie ein Kreuz, worauf das Götterbild zerbarst und der Tempel einstürzte. Martina wurde nun einer Reihe von Foltern überantwortet. Himmlischer Beistand half ihr, diese zu überstehen. Sie wurde im Amphitheater den Tieren vorgeworfen, aber der Löwe, der sie verschlingen sollte, legte sich ihr zu Füßen. Als Martina auf einen Scheiterhaufen gestellt wurde, erlosch das Feuer durch einen plötzlichen Gewitterregen; schließlich wurde Martina enthauptet.

Ich mache noch einen Rundgang über den riesigen Campingplatz und stelle fest, dass Kängurus keine Frühaufsteher sind. Es ist nämlich bereits elf Uhr und sie liegen noch immer faul im Gras herum. Einige wenige sitzen gelangweilt herum und andere wieder sind mit ihrer Morgenpflege beschäftigt - kratzen statt waschen!!



Wir packen alles zusammen und fahren weiter Richtung Thredbo, der Ort von dem man auf den Gipfel des Mount Kosciuszku geht. Dunkle Wolken ziehen auf, und vereinzelt spüre ich Regentropfen. Für mich ist das nicht das richtige Wetter, um einen 2228 Meter hohen Berg zu besteigen.


Florian, der grenzenlose Optimist, hofft auf ein kleineres Wunder, und zieht sich die Laufschuhe an. Er will hinauf, und ich habe gelernt nicht zu widersprechen, alt genug wäre er ja jetzt auch schon. Er lauft weg und kommt nach ca 1 Stunde waschelnass zurück.


Zu viel Regen, zu kalt und zu gefährlich meint er. Naja da gibt´s von meiner Seite nichts hinzuzufügen.

Nachdem der Gipfelsieg heute nicht geglückt ist, fahren wir zu einem australisch- österreichischen Schnapsbrenner und essen ein Schnitzerl und Bratwürstel.


Gestern hatten wir 36° und heute Nacht gerade einmal 10°. Im Wohnmobil ist es bei solchen Außentemperaturen und Regen schon etwas kalt. Es wird gekuschelt!!!

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GUTE GEFÄHRTIN

Martina Nachdem die Esperanza ihre dritte Weltumsegelung geschafft hat, möchte ich euch meinen Rückblick auf diese wunderschöne Zeit nicht vorenthalten. Wir sind als Ehepaar und perfektes Team losgesegelt. Jeder hatte seine Aufgaben und wir haben uns wunderbar ergänzt. Das Vertrauen sich auf den Anderen verlassen zu können war immer da. Ich habe trotz meiner Seekrankheit meine Aufgaben an Bord immer wahrgenommen, war immer mit Rat und Tat zur Stelle und habe zu vielen Verbesserungen und auch Vermeidungen von größeren Problemen beigetragen. Somit habe ich einen großen Anteil an dieser gelungenen Weltumsegelung von Florian beigetragen. In über 5 Jahren habe ich auf der Esperanza 25.215 Seemeilen zurückgelegt, das spricht für sich. Die letzten von Florian alleine gesegelten 7.842 Seemeilen haben ihm, wie er selbst schreibt, viel Angst und Anstrengung gekostet, und das obwohl er die langen Strecken mit sogar 2 Helfern an Bord zurückgelegt hat.   An dieser Äußerung ist deutlich zu erken...

AN DIE ARBEIT

Florian Um 6:00 Uhr war Tagwache - Helmut (der Schwiegerpapa) hat eh Jetlag. Die ersten Diagnosen - Starterbatterie, Amperemeter hinüber; die Bordbatterien sind o.k.. Also ab nach Colon neue Teile kaufen. In der Zwischenzeit dringt Helmut in die Tiefen der Bordelektrik vor. Im Schiff herrscht Großbaustelle - Martina verzupft sich auf das Nachbarschiff; auf der ESPERANZA kann sie nicht einmal in Spitzenschuhen stehen. Helmut bringt den Motor wieder in Gang; die Lichtmaschine gehört noch gebändigt und der Laderegler benötigt Aufmerksamkeit. Noch einiges ungelöst. Ich montiere das neue Amperemeter und vernichte dabei eine Sicherung (man soll nicht + mit - verbinden); schließlich funktioniert die neue Anzeige. Danach erklimme ich den Mast und montiere die neue UKW Antenne - die passt. Das gebastelte Ankerlicht baue ich ab - wir haben eine neue Dreifarbenlaterne samt Ankerlicht bekommen. Also morgen wieder in den Mast. Um 19:00 Uhr machen wir Schluss - ist eh schon dunkel - und Martina ...

ÜBERFAHRT NACH KOLUMBIEN

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