23.3./24.3.2018
Martina
Heute ist es so weit, die Esperanza kommt wieder ins Wasser. Doch davor muss das festgefressene Seewasserventil wieder gängig gemacht werden. Das haben wir bei der gestrigen Ventilkontrolle vor dem Motortest bemerkt.
Zur Frage des Motortests an Land: Florian hat eine T-Abzweigung nach dem Kühlwassereinlass eingebaut, wodurch wir Süßwasser mit einem Schlauch aus einem Kübel durch den Motor laufen lassen können (auch gut für Motorspülung und auch Pumpe, im Notfall). Das haben wir seit der Motorreparatur in Grenada 2014.
Wie immer sind solche Arbeiten in letzter Sekunde sehr delikat, denn es benötigt genau die richtige Dosis an Krafteinsatz. Denn wie schon mein Papa sagte: "Nach fest kommt ab"
Das Ventil lässt sich extrem schwer öffnen und schließen, so kann das nicht bleiben. Die Zeit läuft, es ist 8 Uhr in der Früh und um 12:30 Uhr kommt der Kran, um uns ins Wasser zu lassen.
Alles war gut geplant, aber jetzt tritt etwas Unruhe auf. Florian muss das Ventil ausbauen, aber die passende Rohrzange ist nicht an Bord. Ich laufe schnell und organisiere uns eine große passende Rohrzange. Für die Idee bekomme ich zwar im ersten Moment einen Rüffel, aber dann ist Florian doch froh, dass ich mir ein passendes Werkzeug ausborgen konnte. Mit viel Kraft, Geduld und Gefühl lässt sich das Ding dann doch abschrauben.
Das 30 cm lange Ventil ist total verkalkt und hat sich festgefressen. Zuerst versuchen wir es mit Essigsäure, aber da kommen wir einfach zu langsam weiter. Es ist 10 Uhr und noch immer sitzen dicke Kalkklumpen im Ventil. So wird das nichts. Florian besorgt rasch 2 Liter Salzsäure und damit können wir zuschauen, wie sich der Kalk auflöst. Um 11:30 Uhr ist wieder alles zusammengebaut und die Baustelle wird geschlossen.
Überpünktlich fährt der Kran über unsere Esperanza und wir hängen in den breiten Schlingen. Ich richte mir die Festmacherleinen und die Fender her. Florian kann jetzt noch rasch die Stellen der Stützen und am Kiel die Auflageflächen mit Antifouling 2 x streichen.
Nach der Mittagspause der Marinamannschaft gehts los, langsam aber zielstrebig werden wir zum Kranbecken gefahren.
Sanft geht es auf Grund des Tidenstandes weit hinunter. Florian startet den Motor, ein kurzer Test des Vor- und Rückwärtsganges - alles GUT!
Die Gurten gleiten noch tiefer ins Wasser und wir bekommen das OK aus den Schlaufen zu gleiten.
HURRA WIR SCHWIMMEN WIEDER!!
Der Wind pfeift und auch ein kurzer Regenschauer bringen Florian nicht aus der Ruhe. So steuern wir auf unseren Marinaliegeplatz zu.
Unsere erste Nacht zurück im Wasser ist sehr angenehm. Sanft in den Schlaf geschaukelt schlafen wir herrlich. Heute geht es mit Näharbeiten am Lazybag, Erneuerung der Lazybagleinen,
Salzwasserpumpe wieder gängig machen, Sprayhood aufbauen und Segel vom Segelmacher abholen weiter. Die Nähte am UV Schutz unserer Genua und Fock haben begonnen sich teilweise aufzulösen (dafür ist der UV-Schutz ja da), und so haben wir sie schon im November dem Segelmacher übergeben. Langsam und Stück für Stück bauen wir die Esperanza wieder zusammen!
Martina
Heute ist es so weit, die Esperanza kommt wieder ins Wasser. Doch davor muss das festgefressene Seewasserventil wieder gängig gemacht werden. Das haben wir bei der gestrigen Ventilkontrolle vor dem Motortest bemerkt.
Zur Frage des Motortests an Land: Florian hat eine T-Abzweigung nach dem Kühlwassereinlass eingebaut, wodurch wir Süßwasser mit einem Schlauch aus einem Kübel durch den Motor laufen lassen können (auch gut für Motorspülung und auch Pumpe, im Notfall). Das haben wir seit der Motorreparatur in Grenada 2014.
Wie immer sind solche Arbeiten in letzter Sekunde sehr delikat, denn es benötigt genau die richtige Dosis an Krafteinsatz. Denn wie schon mein Papa sagte: "Nach fest kommt ab"
Das Ventil lässt sich extrem schwer öffnen und schließen, so kann das nicht bleiben. Die Zeit läuft, es ist 8 Uhr in der Früh und um 12:30 Uhr kommt der Kran, um uns ins Wasser zu lassen.
Alles war gut geplant, aber jetzt tritt etwas Unruhe auf. Florian muss das Ventil ausbauen, aber die passende Rohrzange ist nicht an Bord. Ich laufe schnell und organisiere uns eine große passende Rohrzange. Für die Idee bekomme ich zwar im ersten Moment einen Rüffel, aber dann ist Florian doch froh, dass ich mir ein passendes Werkzeug ausborgen konnte. Mit viel Kraft, Geduld und Gefühl lässt sich das Ding dann doch abschrauben.
Das 30 cm lange Ventil ist total verkalkt und hat sich festgefressen. Zuerst versuchen wir es mit Essigsäure, aber da kommen wir einfach zu langsam weiter. Es ist 10 Uhr und noch immer sitzen dicke Kalkklumpen im Ventil. So wird das nichts. Florian besorgt rasch 2 Liter Salzsäure und damit können wir zuschauen, wie sich der Kalk auflöst. Um 11:30 Uhr ist wieder alles zusammengebaut und die Baustelle wird geschlossen.
Überpünktlich fährt der Kran über unsere Esperanza und wir hängen in den breiten Schlingen. Ich richte mir die Festmacherleinen und die Fender her. Florian kann jetzt noch rasch die Stellen der Stützen und am Kiel die Auflageflächen mit Antifouling 2 x streichen.
Nach der Mittagspause der Marinamannschaft gehts los, langsam aber zielstrebig werden wir zum Kranbecken gefahren.
Sanft geht es auf Grund des Tidenstandes weit hinunter. Florian startet den Motor, ein kurzer Test des Vor- und Rückwärtsganges - alles GUT!
Die Gurten gleiten noch tiefer ins Wasser und wir bekommen das OK aus den Schlaufen zu gleiten.
HURRA WIR SCHWIMMEN WIEDER!!
Der Wind pfeift und auch ein kurzer Regenschauer bringen Florian nicht aus der Ruhe. So steuern wir auf unseren Marinaliegeplatz zu.
Unsere erste Nacht zurück im Wasser ist sehr angenehm. Sanft in den Schlaf geschaukelt schlafen wir herrlich. Heute geht es mit Näharbeiten am Lazybag, Erneuerung der Lazybagleinen,
Salzwasserpumpe wieder gängig machen, Sprayhood aufbauen und Segel vom Segelmacher abholen weiter. Die Nähte am UV Schutz unserer Genua und Fock haben begonnen sich teilweise aufzulösen (dafür ist der UV-Schutz ja da), und so haben wir sie schon im November dem Segelmacher übergeben. Langsam und Stück für Stück bauen wir die Esperanza wieder zusammen!