15.3./17.3.2018
Martina
Unsere Taschen sind gepackt, die restlichen Lebensmittel verschenkt und unser Wohnmobil ist wieder einmal sauberer bei der Übergabe, als wir es übernommen haben. Florian ladet mich mit unserem Gepäck beim Bahnhof von Brisbane in der Roma Street ab und übergibt den Camper an Apollo.
8.940 Kilometer haben wir in Australien zurückgelegt, somit sind wir in Neuseeland und Australien in 4 Monaten rund 13.000 Kilometer gefahren. Ja, wir haben sehr viel gesehen, es war wunderschön.
Mit dem Zug geht es nun 4 1/2 Stunden von Brisbane bis nach Bundaberg. Florian läuft vom Bahnhof zu AVIS; wir haben uns ein kleines Mietauto für eine Woche reserviert und verstauen unsere sieben Zwetschken darin. Die erste Nacht verbringen wir noch in Bundaberg, da unsere Esperanza erst am Freitag den 16.3. in den Arbeitsbereich gestellt wird und wir erst dort auf dem Schiff schlafen dürfen.
Am nächsten Morgen geht es gleich mit den Erledigungen los. Zuerst ein Stopp beim Verzinker für unsere beiden Anker, dann zum Baumarkt und weiter zum Marine Yachtservice, denn unser Außenborder braucht ein neues Gasseil. Noch rasch Lebensmittel einkaufen und dann fahren wir aufs Schiff.
Unsere Esperanza steht in der ersten Reihe zum Wasser und zeigt keinerlei Wiedersehensfreude. Also so einen kleinen Freudessprung hätte ich mir schon erwartet!!
Die Sonne heizt mit 30° aufs Deck und ich stelle mit Freuden fest, dass sich keinerlei Schimmel im Inneren unseres Schiffes gebildet hat. Ich bin erleichtert, denn der Schimmel nach 2 Monaten in Panama ist mir noch in guter Erinnerung.
Jetzt geht es gleich Schlag auf Schlag: das Innere der Esperanza von Dingimotor, Bimini, Surfer, Fender und Campingsesseln befreien.
Die nächste große Frage ist, ob der Verdacht auf Termiten bestätigt ist. Mit großer Freude können wir auch dieses Problem als erledigt abhaken. Es gibt unter den von den Hygienebehörden abgeklebten Stellen keinerlei Spuren von Holzmehl oder etwaigem Getier. Wir rufen die Behörden wie versprochen an und sie vertraut unserem Bericht und kommt nicht mehr an Bord. Wir dürfen das Plastik entfernen und wieder alles zusammenbauen.
Während Florian zwei Anker und den Kettenvorlauf unserer Ankertrosse zum Verzinken führt, beginne ich Stück für Stück Ordnung in das Innere unserer Esperanza zu bringen.
Schließlich türmen sich hier noch Schmutzwäsche und Neuseelandreiseutensilien die wir Ende Dezember nur schnell abgestellt haben. Siehe Blogeintrag vom 19.12.2017
Die Waschmaschinen in der Marina sind erfreulicherweise alle frei und so kann ich Kessel für Kessel waschen. Nachdem Wochenende ist, kann ich meine Wäscheleinen auf ungenützten Bootsständern befestigen.
Beim Verstauen der Wäsche in meine Vakuumsäcke entdecke ich Wäsche mit Schimmel und Stockflecken. Ich versuche mit allen an Bord zu Verfügung stehenden Mitteln die Flecken zu entfernen, aber ich bin erfolglos.
In der Nacht fällt mir wieder ein, dass man angeblich Stockflecken mit Sauermilch entfernen kann. Ich hoffe es funktioniert auch mit Buttermilch, denn diese habe ich hier schon in den Regalen der Supermärkte gesehen. Werde euch später berichten, ob ich erfolgreich bin.
Florian hat seine Freizeitkluft abgelegt und ab jetzt sehe ich ihn nur noch in Arbeitsgewand. Schleifen, Epoxieren und Streichen sind die Hauptbeschäftigungen der nächsten Tage.
Der Lenz ist eindeutig vorbei. Wir haben zwar keine Katastrophen vorgefunden, aber im ersten Moment erscheinen die Arbeiten etwas übermächtig zu sein. Mehrmals schauen wir uns leicht ratlos an und muntern uns mit den Worten "Stück für Stück" wieder auf.
Martina
Unsere Taschen sind gepackt, die restlichen Lebensmittel verschenkt und unser Wohnmobil ist wieder einmal sauberer bei der Übergabe, als wir es übernommen haben. Florian ladet mich mit unserem Gepäck beim Bahnhof von Brisbane in der Roma Street ab und übergibt den Camper an Apollo.
8.940 Kilometer haben wir in Australien zurückgelegt, somit sind wir in Neuseeland und Australien in 4 Monaten rund 13.000 Kilometer gefahren. Ja, wir haben sehr viel gesehen, es war wunderschön.
Mit dem Zug geht es nun 4 1/2 Stunden von Brisbane bis nach Bundaberg. Florian läuft vom Bahnhof zu AVIS; wir haben uns ein kleines Mietauto für eine Woche reserviert und verstauen unsere sieben Zwetschken darin. Die erste Nacht verbringen wir noch in Bundaberg, da unsere Esperanza erst am Freitag den 16.3. in den Arbeitsbereich gestellt wird und wir erst dort auf dem Schiff schlafen dürfen.
Am nächsten Morgen geht es gleich mit den Erledigungen los. Zuerst ein Stopp beim Verzinker für unsere beiden Anker, dann zum Baumarkt und weiter zum Marine Yachtservice, denn unser Außenborder braucht ein neues Gasseil. Noch rasch Lebensmittel einkaufen und dann fahren wir aufs Schiff.
Unsere Esperanza steht in der ersten Reihe zum Wasser und zeigt keinerlei Wiedersehensfreude. Also so einen kleinen Freudessprung hätte ich mir schon erwartet!!
Die Sonne heizt mit 30° aufs Deck und ich stelle mit Freuden fest, dass sich keinerlei Schimmel im Inneren unseres Schiffes gebildet hat. Ich bin erleichtert, denn der Schimmel nach 2 Monaten in Panama ist mir noch in guter Erinnerung.
Jetzt geht es gleich Schlag auf Schlag: das Innere der Esperanza von Dingimotor, Bimini, Surfer, Fender und Campingsesseln befreien.
Die nächste große Frage ist, ob der Verdacht auf Termiten bestätigt ist. Mit großer Freude können wir auch dieses Problem als erledigt abhaken. Es gibt unter den von den Hygienebehörden abgeklebten Stellen keinerlei Spuren von Holzmehl oder etwaigem Getier. Wir rufen die Behörden wie versprochen an und sie vertraut unserem Bericht und kommt nicht mehr an Bord. Wir dürfen das Plastik entfernen und wieder alles zusammenbauen.
Während Florian zwei Anker und den Kettenvorlauf unserer Ankertrosse zum Verzinken führt, beginne ich Stück für Stück Ordnung in das Innere unserer Esperanza zu bringen.
Kann nicht mehr verzinkt werden, wir müssen neue Anker kaufen |
Schließlich türmen sich hier noch Schmutzwäsche und Neuseelandreiseutensilien die wir Ende Dezember nur schnell abgestellt haben. Siehe Blogeintrag vom 19.12.2017
Die Waschmaschinen in der Marina sind erfreulicherweise alle frei und so kann ich Kessel für Kessel waschen. Nachdem Wochenende ist, kann ich meine Wäscheleinen auf ungenützten Bootsständern befestigen.
Beim Verstauen der Wäsche in meine Vakuumsäcke entdecke ich Wäsche mit Schimmel und Stockflecken. Ich versuche mit allen an Bord zu Verfügung stehenden Mitteln die Flecken zu entfernen, aber ich bin erfolglos.
In der Nacht fällt mir wieder ein, dass man angeblich Stockflecken mit Sauermilch entfernen kann. Ich hoffe es funktioniert auch mit Buttermilch, denn diese habe ich hier schon in den Regalen der Supermärkte gesehen. Werde euch später berichten, ob ich erfolgreich bin.
Florian hat seine Freizeitkluft abgelegt und ab jetzt sehe ich ihn nur noch in Arbeitsgewand. Schleifen, Epoxieren und Streichen sind die Hauptbeschäftigungen der nächsten Tage.
Der Lenz ist eindeutig vorbei. Wir haben zwar keine Katastrophen vorgefunden, aber im ersten Moment erscheinen die Arbeiten etwas übermächtig zu sein. Mehrmals schauen wir uns leicht ratlos an und muntern uns mit den Worten "Stück für Stück" wieder auf.