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24./25./26.04.2018

Florian

Wir sind fast fertig, daher gibt es zur Feier des Tages Känguruhsteak - sehr interessant, schmeckt am Anfang ein wenig nach Wildleber, dann aber irgendwie zwischen Wild und Rindfleisch - sehr
g´schmackig.


Dann gehts in die letzte Runde: 18:00 Uhr Grundierung, 22:00 Uhr 2. Grundierung, 02:00 Uhr Antifouling blau, 06:00 Uhr Antifouling schwarz - ich bin fertig in jeder Hinsicht!


Den schwarzen Racingstreifen am Kiel habe ich unserer ESPERANZA zwecks sportlicherem Aussehen verpasst (und weil das blau leer war).



Um 11:30 Uhr werden wir ins Wasser gekrant und nachdem ich das Vorstag wieder montiert habe gehts auch gleich hinaus. Bei leichtem Wind segeln wir Richtung Whitsundays. Die erste Nacht legen wir einen Stop in Keswick Island ein. Am nächsten Morgen wundere ich mich, dass der Kühlschrank nicht kühlt - schlecht. Meine Überprüfung ergibt, dass die elektronische Steuerung durchgeschmort und korrodiert ist. Na vielleicht schaffe ich ja das Kühlaggregat ohne die ganze Elektronik zum Laufen zu bringen.


Da der Wind derzeit Pause macht, motoren wir nach Thomas Island.


Als der Anker gefallen ist, mache ich mich gleich an das Kühlaggregat. Nach mehrfachen Versuchen und Satellitentelefonkonferenz mit dem Schwiegerpapa (Elektroingenieur) sind wir uns einig: das Ding ist Geschichte!


In Townsville bekommen wir nächste Woche hoffentlich ein neues Kühlaggregat. Dafür dürfen wir jetzt so viel als möglich aufessen, das gekühlt werden muss, denn Martina hat ja Vorgestern für die nächsten 14 Tage Vorräte eingekauft. Ich habe mit der Pfefferminzschokolade gleich angefangen. Es soll nichts Schlimmeres passieren (ich schätze nach einer Riffberührung nimmt man alles leichter).

Heute Morgen wollen wir noch Muschelsuchen am Strand. Der Dingimotor spinnt; eine Klappe im Vergaser hat sich festgefressen. Wir das nur passieren kann!?? In 25 Minuten ist der Vergaser zerlegt, mit MoS2 die Vergaserklappe wieder gängig gemacht und alles wieder zusammengebaut; und der Dingisprit bekommt auch  noch 10 cm³ Motoröl zugesetzt - vielleicht hilft das der Schmierung der Klappe. 


Wir finden tatsächlich sehr schöne Schneckenhäuser (dürfen natürlich nur 10 Stück mitnehmen  - wir sind im Nationalpark).


Weiter gehts wieder unter Motor (der Wind schläft noch immer, dafür sind die Strömungen in den Whitsundays enorm) nur ums Eck - wir sind ja ein Segelschiff - in den Kennedy Sound. Auf Shaw Island lasse ich Martina alleine nach Muscheln suchen und mache es mir im Schatten gemütlich. Hoffentlich wird mir nicht fad...



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