Direkt zum Hauptbereich

WILLKOMMEN IM CLUB

21.04.2017

Florian

Läuft man aufs Riff ist immer der Skipper schuld. Und ich habe mich natürlich vielfach gefragt wie das passieren konnte und was ich in Zukunft besser mache?
Meine Skipper-Schlüsse aus dem Malheur: Wir sind bislang nie in derart seichten Gewässern unterwegs gewesen (naja, vielleicht in den San Blas Inseln in Panama, aber das ist bekannter Maßen gefährliches Segelgebiet und jeder passt auf, wie ein Haftelmacher). Jedenfalls sind wir gewohnt zumindest 10 Meter Wasser unter dem Kiel zu haben. Steht eine Tiefenangabe wie etwa 3 Meter auf der Seekarte, ist das eine seichte Stelle, die wir meiden und dazwischen in den tieferen Bereichen fahren. Hier sind Tiefenangaben von 3 Metern oftmals die tiefen Stellen, also werde ich in Zukunft zu diesen Stellen hinfahren, denn dazwischen ist es seichter.

Meine australischen Segelfreunde meinen allerdings, ich befinde mich in guter Gesellschaft und nunmehr im exklusiven Club der "Riff-Küsser"; James Cook ist auch aufgelaufen. Ich kann in Zukunft allerdings gerne darauf verzichten.

Die Arbeiten gehen voran. Das "Verarzten" der beschädigten Stellen ist bis auf den Bereich, auf dem der Kiel steht, abgeschlossen und geschliffen.




Morgen wird mit 5 Epoxyanstrichen wasserdicht versiegelt, dann grundiert und Antifouling aufgetragen. Montag sollten die Lagerblöcke verstellt werden, dann kann ich diese Stellen machen und am Dienstag hoffe ich, dass wir zurück ins Wasser kommen - soweit der Plan; jetzt schauen wir, ob er hält. Und ich freue mich, bald aus meinem schönen Fukoshima-Anzug heraus zu kommen.


Beliebte Posts aus diesem Blog

BELLA ITALIA WIR KOMMEN

Florian 26.07.2013 Heute gab es Chilli con Carne (mild); aus Dezember 2012 – hat Martina schon voraussichtig eingerext. Ich koche, Martina umarmt den Kübel. Wir hatten eine eher unruhige Nachtfahrt von Lastovo. Unter Passatbesegelung (Schmetterling mit ausgebaumter Fock und Genua) rollte das Schiff heftig in der Kreuzwelle (1-2m). Die Tauchflaschen im Bad machten sich auch selbständig. Das AIS (Automatic Identification System) ist großartig. So sehen wir jedes Schiff mit Kurs, Geschwindigkeit, Zeitpunkt und Distanz des nächsten Kontakts bereits Lange (zumindest eine Stunde) zuvor. Danke nochmals an Helmut (Martinas Papa) für die mühsame Installation (wenngleich nun das Licht im Kasten auch nur leuchtet, wenn das AIS eingeschaltet ist – wir haben eben ein Schiff mit persönlichen Besonderheiten). Ich überlasse Martina die Nachtwachen vom 20:00-23:00 Uhr und von 02:00 – 05:00 Uhr. Vom Gefühl her hat man dann nur eine Wache, da man bis 23:00 Uhr ohnedies noch nicht richtig müde ist. Um 4:2

50.GEBURTSTAG

Martina Mein Tag, ja das wurde wirklich ein spezieller Tag. Ich habe lange geschlafen, und wurde mit einem perfekten Frühstück, es gab sogar frisches Brot, aus dem Bett geholt. Unser Tisch hat sich gebogen und ich habe es genossen. Florian fragt sich ja manchmal wie so ein kleiner Mensch so viel essen kann! Danach wollte ich in die Hauptstadt St George fahren. Zuerst ein Fußmarsch von ca. 30 Minuten, die nach einem Bordtag sehr angenehm sind, bis zur Hauptstrasse. Dort fährt dann laufend der Bus Nr. 2 und man fährt um 3 ECD ( 1 East Caribbean Dollar = 0,27 Euro) ca 20 Minuten bis nach St. George. Wir besuchen den Gewürzmarkt, Grenada ist als Gewürzinsel speziell wegen der Muskatnuss bekannt, und Florian probiert wieder einmal einen lokalen Friseur aus. Wir kommen in der Carenage von St George an einem Restaurant einer Österreicherin vorbei und genießen nach langem wieder zwei Krügerl Bier. Wir werden sicher noch einmal zurück kommen und dann ein Wiener Schnitzel bei ihr essen, Sehnsuch

EVERGLADES

Florian Ein Floridabesuch darf nicht ohne einen Besuch in den Everglades vorbei gehen; und eine solcher ist mit einem Airboat genau nach meinem Geschmack. Also war´s heute soweit - auf der Algator Alley (Highway 41) ist ein Airboat Anbieter neben dem anderen. In Everglade City haben wir dann zugeschlagen. Ein Pilot bzw. Kapitän (immerhin ist es ja ein Boot - wenn auch mit Propellerantrieb) und sechs Passagiere, so fährt man zunächst gemütlich durch den Irrgarten der Mangroven. Doch wenn es dann auf´s offenere Grasland (Sumpfgras) geht, dann zischt man mit bis zu 50 km/h dahin - echt super! So ein Airboat ist mit einer 5,7 Liter Maschine mit 410 PS ausgestattet und braucht in der Stunde ca. 25 Liter Sprit - und laut ist es Ende nie! Meine Ohren "klingeln" jetzt noch, und zwar trotz der Schallschutzkopfhörer; die Kapitäne müssen alle schwerhörig sein. Danach haben wir auch noch einen Spaziergang über einen Stelzenpfad durch die Sumpflandschaft unternommen, auf der Suche nach ei