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ENDE DER WELT

Florian

Bei Tagesanbruch gehen wir Anker auf. Der Wind sollte 15-20 Knoten haben - sollte, denn tatsächlich bläst es wieder mit 20-25 Knoten. Nur unter Genua segeln wir unterstützt von der starken Strömung hoch konzentriert nach Norden.
Es geht durch viele Riffe hindurch, denn wir haben eine Spur eines anderen Schiffes auf der elektronischen Seekarte, die wir verfolgen. Doch erst wenn alles gut gegangen ist, legt sich die Spannung.


Gegen 15:00 Uhr nach 57 Seemeilen fällt der Anker im Schutz von Saunders Islet an dessen Nordwest Ecke. Dieser Ankerplatz steht in keinem Segelführer, sondern wurde uns von einem Fischer auf Lizard Island empfohlen. Der Platz ist wunderschön aber wirklich Ende der Welt, wie man es sich vorstellt.



Ein riesiges Riff mit Sand und ein wenig Vegetation - Millionen Vögel und viele Muscheln am Strand; Martina ist im Paradies!



Wir sind vorsichtig, wegen der hier vorkommenden Salzwasserkrokodile- bis zu 7 Meter lang werden diese Ungetüme. Auf Lizard Island hat ein Fischer am Rand der Bucht ein 2 m langes Krokodil gesehen - zum Glück hat er mir das erst erzählt, nachdem ich Schnorcheln war. Jedenfalls sind wir im Krokodilland angekommen - Blödsinn sollte man keinen machen.

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Florian Ein Floridabesuch darf nicht ohne einen Besuch in den Everglades vorbei gehen; und eine solcher ist mit einem Airboat genau nach meinem Geschmack. Also war´s heute soweit - auf der Algator Alley (Highway 41) ist ein Airboat Anbieter neben dem anderen. In Everglade City haben wir dann zugeschlagen. Ein Pilot bzw. Kapitän (immerhin ist es ja ein Boot - wenn auch mit Propellerantrieb) und sechs Passagiere, so fährt man zunächst gemütlich durch den Irrgarten der Mangroven. Doch wenn es dann auf´s offenere Grasland (Sumpfgras) geht, dann zischt man mit bis zu 50 km/h dahin - echt super! So ein Airboat ist mit einer 5,7 Liter Maschine mit 410 PS ausgestattet und braucht in der Stunde ca. 25 Liter Sprit - und laut ist es Ende nie! Meine Ohren "klingeln" jetzt noch, und zwar trotz der Schallschutzkopfhörer; die Kapitäne müssen alle schwerhörig sein. Danach haben wir auch noch einen Spaziergang über einen Stelzenpfad durch die Sumpflandschaft unternommen, auf der Suche nach ei