07.06.2018
Florian
Bei Sonnenuntergang passieren wir New Year Island.
Am Morgen wird der Wind schwach und dreht zu sehr nach Ost, sodass wir vor dem Wind abkreuzen müssen. Von der Cobourg Halbinsel bläst wieder Rauch in unsere Nasen - es duftet weihnachtlich (und kalt ist es auch).
Wir genießen bei angenehmen Segelbedingungen unsere Tunfischsteaks, aber den passenden Weißwein lassen wir weg.
Zu Sonnenaufgang gibts einen ordentlichen Squall, 15 bis 20 Knoten pfeifen uns um die Ohren. Nur hört der Wind dann nicht mehr auf. Um 09:00 Uhr (3,5 Stunden VOR Darwin Hochwasser - Segelführer empfiehlt 5 Stunden VOR Darwin Hochwasser) sind wir bei Cape Don und unsere Geschwindigkeit legt mit der Strömung auf bis zu 10 Knoten zu.
Der Van Diemen Golf empfängt uns mit weiterhin gutem Wind und so zischen wir mit 8 bis 10 Knoten unter Vollzeug Richtung Südwest und machen Zeit gut. Ich wähle die direkte Route - Cape Don zu Wegpunkt 11°49,419 S 131°25,585 O - und zurück auf die Schifffahrtsspur - und die Rechnung geht voll auf! Wer wagt gewinnt!!
Der scheinbare Wind fällt nie unter 15 Knoten - bis wir den Wegpunkt passiert haben. Dann schläft der Wind ein und ich starte um 15:00 Uhr die "Eiserne Genua". Um 17:30 Uhr (5 Stunden NACH Darwin Hochwasser) sind wir in der Einfahrt zu den Vernon Islands. Eigentlich sollten wir 2,5 Knoten mit uns haben, doch leider "schiebt" uns maximal 1 Knoten (wenn überhaupt). Bei Sonnenuntergang haben wir die Inseln passiert.
Der "berüchtigte" Van Diemen Golf liegt hinter uns - wieso berüchtigt ist mir nicht klar geworden. Wir motoren in die Nacht und mit der Flut weiter Richtung Darwin, das bereits am Nachthimmel leuchtet. Die einlaufende Flut ist strömungstechnisch nur mit etwa 1/2 Knoten zu bemerken - aber "einem g´schenkten Hund schaut man nicht in Mund" - man nimmt, was man kriegen kann. Die Einfahrt nach Darwin ist spannend, da auf der Seekarte vielfach Wassertiefen von lediglich 1-2 Meter aufscheinen - tatsächlich hat es laut Tiefenmesser zumindest 7 Meter - Darwin hat eine Tide von bis zu 6 Meter!
Um 23:30 Uhr bei Windstille fällt in der Fannie Bay der Anker und wir einander in die Arme. Wir haben es geschafft - Darwin wir sind da!! 415 sm seit den Wessel Islands. Ein versöhnlicher Abschluss unserer 2029 sm langen Odyssee von Bundaberg nach Darwin.
PS: Fotos der letzten Blogeinträge sind soeben nachgetragen!
Florian
Bei Sonnenuntergang passieren wir New Year Island.
Am Morgen wird der Wind schwach und dreht zu sehr nach Ost, sodass wir vor dem Wind abkreuzen müssen. Von der Cobourg Halbinsel bläst wieder Rauch in unsere Nasen - es duftet weihnachtlich (und kalt ist es auch).
Wir genießen bei angenehmen Segelbedingungen unsere Tunfischsteaks, aber den passenden Weißwein lassen wir weg.
Zu Sonnenaufgang gibts einen ordentlichen Squall, 15 bis 20 Knoten pfeifen uns um die Ohren. Nur hört der Wind dann nicht mehr auf. Um 09:00 Uhr (3,5 Stunden VOR Darwin Hochwasser - Segelführer empfiehlt 5 Stunden VOR Darwin Hochwasser) sind wir bei Cape Don und unsere Geschwindigkeit legt mit der Strömung auf bis zu 10 Knoten zu.
Der Van Diemen Golf empfängt uns mit weiterhin gutem Wind und so zischen wir mit 8 bis 10 Knoten unter Vollzeug Richtung Südwest und machen Zeit gut. Ich wähle die direkte Route - Cape Don zu Wegpunkt 11°49,419 S 131°25,585 O - und zurück auf die Schifffahrtsspur - und die Rechnung geht voll auf! Wer wagt gewinnt!!
Der scheinbare Wind fällt nie unter 15 Knoten - bis wir den Wegpunkt passiert haben. Dann schläft der Wind ein und ich starte um 15:00 Uhr die "Eiserne Genua". Um 17:30 Uhr (5 Stunden NACH Darwin Hochwasser) sind wir in der Einfahrt zu den Vernon Islands. Eigentlich sollten wir 2,5 Knoten mit uns haben, doch leider "schiebt" uns maximal 1 Knoten (wenn überhaupt). Bei Sonnenuntergang haben wir die Inseln passiert.
Der "berüchtigte" Van Diemen Golf liegt hinter uns - wieso berüchtigt ist mir nicht klar geworden. Wir motoren in die Nacht und mit der Flut weiter Richtung Darwin, das bereits am Nachthimmel leuchtet. Die einlaufende Flut ist strömungstechnisch nur mit etwa 1/2 Knoten zu bemerken - aber "einem g´schenkten Hund schaut man nicht in Mund" - man nimmt, was man kriegen kann. Die Einfahrt nach Darwin ist spannend, da auf der Seekarte vielfach Wassertiefen von lediglich 1-2 Meter aufscheinen - tatsächlich hat es laut Tiefenmesser zumindest 7 Meter - Darwin hat eine Tide von bis zu 6 Meter!
Um 23:30 Uhr bei Windstille fällt in der Fannie Bay der Anker und wir einander in die Arme. Wir haben es geschafft - Darwin wir sind da!! 415 sm seit den Wessel Islands. Ein versöhnlicher Abschluss unserer 2029 sm langen Odyssee von Bundaberg nach Darwin.
PS: Fotos der letzten Blogeinträge sind soeben nachgetragen!