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SEGELN IN INDONESIEN

06.-08.09.2018

Florian

Wir haben ausreichend vom Komodo Nationalpark gesehen und es zieht uns weiter. In Badas auf Sumbawa soll ab 09.09. der nächste Stop der Sail Indonesia Rally sein, und dort wollen wir hin.

Bei Tagesanbruch brechen wir von Gili Lawa Laut auf und der Wind meint es gut mit uns; 12 Knoten Wind aus Süd. Ein Barracuda geht uns an den Haken - wir essen wegen Ciguatera ja keine Rifffische mehr, sondern nur solche, die wir auf hoher See fangen.  Der Barracuda geht daher in Ordnung.

Gegen Mittag sind wir bereits beim Vulkan Sangeang und er produziert auch alle paar Minuten eine nette Rauchwolke.

Vulkan Sangeang
Danach gibts Flaute - eh klar Windschatten. Also motoren, bis wir wieder Wind haben. Diesmal ist er aus Ost und wir gehen Butterfly in die Nacht. Und die begrüßt uns mit Flaute. Also Segel runter - und wir treiben zurück nach Osten. Um 4 Uhr Morgens dreh ich den Motor auf, denn wir wollen doch irgendwohin kommen. Unsere Schweizer Freude von der SY ALLURE funken uns an, 5 Seemeilen von uns entfernt haben sie 9 Knoten Wind - so ist Indonesien!

Irgendwann kommt dann doch wieder Wind, doch wir erkennen rasch, dass wir unser erwünschtes Ziel Moyo Island heute nicht erreichen werden. Wir gehen vor Kananga vor Anker und besichtigen den Ort - viel ist da allerdings nicht zu besichtigen, aber wir können einen Bananenstaude kaufen - ich bin also mit Bananen für die nächste Zeit eingedeckt.

Kananga
Bei Tagesanbruch gehts heute Samstag los. Wir wollen nach Moyo Island, um den berühmten Wassserfall zu besichtigen (den auch bereit Lady Diana besucht hat), aber zunächst müssen wir sämtlichen Fischern von Kananga ausweichen.


Der Wind pfeift und wir fliegen dahin. Die Fallböen von Moyo schießen uns mit bis zu 27 Knoten ab; dazwischen 8 Knoten und die Segel schlagen. Endlich kommen wir um das Kap und hoffen auf konstanteren Wind. Und der kommt - allerdings mit über 25 Knoten und blöder Welle. Es ist ein wilder Ritt und die See kommt übers Deck. Bald erkenne ich, dass wir uns Moyo erkämpfen müssten und ebenso Badas, also wird beides aus der Wunschliste gestrichen und wir laufen vor dem Wind ab - und das bedeutet Lombok. Wir "fliegen" mit 7 bis 8 Knoten dahin; in 5-6 Stunden sollten wir dort sein.

Sollten, denn nach etwa 2 Stunde flaut der Wind wieder ab. So ist Segeln in Indonesien - immer was los. Neuer Plan: Wir steuern Pulau Kramat an am Westende von Sumbawa. Zwar ist die Welle höchst unangenehm, aber wir kommen gegen 14 Uhr endlich an und der Ankerplatz ist paradiesisch - gegenüber den vergangenen Wochen; weißer Sandstrand, Palmen - Herz was willst du mehr.

Pulau Kramat
Nach einer kleinen Inselexpedition....


 ....gibts unseren hervorragenden Barracuda an ungarischem Paprika - man gönnt sich ja sonst nichts.


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