Martina Es hat mit einem gemütlichen Frühstück, eigentlich war es schon ein Brunch, begonnen. Wir mussten uns hinter unserem Sonnenschutz verstecken, denn es war zu heiß und es ging auch kein Lüftchen. Tratschen, Essen und den Ausblick genießen. Schöner kann es nicht sein. Ohne lange Vorankündigung begann der Wind aus Nord zu blasen. Unsere Bucht ist bei diese Windrichtung nicht gut geschützt. Binnen kürzester Zeit hat sich innerhalb des Riffes eine tadellose Welle aufgebaut und der Himmel war mit riesigen dunklen Wolken bedeckt. Kurz darauf setzt der herrannahende Regen ein und beschert uns einen kräftigen und kompletten Regenbogen. Die Schiffe in der Ankerbucht streckten alle ihren Bug nach Norden und die normalerweise sanft ins Wasser hängenden Ankerketten waren plötzlich alle unter Spannung. Ich beobachtete das kleine Motu, das ca.50 m hinter uns liegt, und auf dem noch vor einer Stunde eine Frau ihre Wäsche aufgehängt hatte. Die Wäsche zappelte nach wie vor an der Wäscheleine, abe...