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GUTE GEFÄHRTIN

Martina Nachdem die Esperanza ihre dritte Weltumsegelung geschafft hat, möchte ich euch meinen Rückblick auf diese wunderschöne Zeit nicht vorenthalten. Wir sind als Ehepaar und perfektes Team losgesegelt. Jeder hatte seine Aufgaben und wir haben uns wunderbar ergänzt. Das Vertrauen sich auf den Anderen verlassen zu können war immer da. Ich habe trotz meiner Seekrankheit meine Aufgaben an Bord immer wahrgenommen, war immer mit Rat und Tat zur Stelle und habe zu vielen Verbesserungen und auch Vermeidungen von größeren Problemen beigetragen. Somit habe ich einen großen Anteil an dieser gelungenen Weltumsegelung von Florian beigetragen. In über 5 Jahren habe ich auf der Esperanza 25.215 Seemeilen zurückgelegt, das spricht für sich. Die letzten von Florian alleine gesegelten 7.842 Seemeilen haben ihm, wie er selbst schreibt, viel Angst und Anstrengung gekostet, und das obwohl er die langen Strecken mit sogar 2 Helfern an Bord zurückgelegt hat.   An dieser Äußerung ist deutlich zu erkennen
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BALI TÄNZE

22.9./23.9.2018 Martina Mit einem kleinen Mietauto mache ich mich alleine auf den Weg durch Bali. Mein Navi führt mich über enge, steile Straßen Richtung Süden. So steil, dass man hier abwartet, bis das Auto vor einem den Stieg geschafft hat, erst dann fährt man selbst auch hinauf. Man hupt vor den engen steilen Kurven, damit man einen möglichen Entgegenkommenden warnt. Das alles bei Linksverkehr und hunderten Mopeds, die wie lästige Gelsen von überall nach überall fahren und mir teilweise dreispurig entgegen kommen. Nach anstrengenden 2 Stunden Fahrt erreiche ich mein erstes Ziel. Die "Jatiluwih Rice Fields" sind ein UNESCO Kulturerbe. Diese liegen etwas abgelegen von den gängigen Reiserouten und somit ist es nicht ganz so touristisch. Außerdem sind die Straßen so eng, dass es kein Autobus hierher schaffen würde. Ich bin überwältigt und genieße diese beruhigende Harmonie der Reisfelder. Am Strassenrand blühen die Weihnachtssterne und ich bekomme Heimweh. Voll bepackte LKWs u

BALI

19.-21.09.2018 Florian Bei Windstille legen wir von Gili Air ab und motoren Richtung Bali, das etwa 25 sm entfernt liegt.Vorbei an Gili Meno und Gili Trawang kommen wir bald in durch die starke Strömung unruhiges Wasser. Die Strömung zwischen Bali und Lombok - also der Lombok Straße - kann bis zu 5 Knoten nach Süden betragen und der Wind in der Düse zwischen den beiden Inseln kann rasch auf Sturmstärke zulegen. Auch wir kommen nach etwa 45 Minuten aus dem Windschatten und von Windstille frischt es auf bis zu 20 Knoten auf - segeln vom Feinsten ist angesagt. Rasch kommt Bali näher und wir lassen den Anker vor Amed an der "Schulter" von Bali fallen. Bali voraus Nach einer ruhigen Nacht gehts bei Tagesanbruch weiter. Viele FADs (Fish Attracting Devices) kommen in unseren Weg; bei Nacht braucht man hier nicht segeln. Und hunderte kleine fischende  Auslegerkanus segeln im Morgengrauen vor Bali. Zunächst haben wir noch Wind, doch nimmt dieser bald ab, da wir wieder im Windschatten

GILI AIR

16./17.09.2018 Florian Der mühsamste Teil des Kindergartens ist fertig, andere dürfen weiterbauen. Wir brechen daher auf, aber nicht weit. Im Lonely Planet Reiseführer steht bei den Sehenswürdigkeiten Indonesiens an erster Stelle der Komodo-Nationalpark und an zweiter Stelle die Gili Inseln. Die Gili Inseln - Trewangan, Meno und Air - liegen im Nordwesten von Lombok, also nur ein "Hupfer" von der Medana Bay Marina entfernt. Wir segeln nach Gili Air, denn dort gibt es gute Muringbojen zum Festmachen und es sind auch viele frei. Das Erdbeben hat die Inseln besonders hart getroffen, denn das Epizentrum war im Nordwesten von Bali. Gili Air ist klein und touristisch voll entwickelt. Ich laufe zwei Runden auf dem Küstenweg um die Insel -  fast exakt 5 km ist eine Runde. Viele nette Hotels und Restaurants, aber viele zerstört und an einem Eck türmt sich der Müll. Auffällig ist, dass die traditionell in Bambus, Holz und Grasmatten errichteten Häuser stehen, die Häuser aus Ziegel und

ELEPHANT PARK

14./15.9.2018 Martina Ich kämpfe mich heute durch meinen prall gefüllten Kleiderkasten und sammle einen Sack Gewand zusammen. Mit diesem und zwei Tennisbällen mache ich mich auf den Weg, um noch einmal beim Kindergartenaufbau zu helfen. Schon bald treffe ich auf eine kleine Gruppe Frauen in verschiedenstem Alter. Ich zeige ihnen meinen Kleidersack und zuerst glauben sie, dass sie das Gewand für mich waschen sollen. Erst als ich es schaffe ihnen zu erklären, dass ich ihnen die Sachen schenken möchte kommt Begeisterung auf. In 30 Sekunden haben meine Klamotten neue und glückliche Besitzer. Es ist schön zu helfen. Beim Kindergarten kann man die Fortschritte auch schon erkennen... ...und ich bekomme heute die Aufgabe Puzzle zu spielen. Ja, die Pflastersteine des Außensitzbereichs haben sich bei dem Erdbeben verschoben und sind gebrochen. Puzzlen habe ich schon immer geliebt und so bin ich in meinem Element. Nach 3 Stunden ist der Sitzplatz für die Kinder wieder benutzbar. Das reicht dann a