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Es werden Posts vom März, 2018 angezeigt.

HURRIKAN IRIS

31.3.2018 Martina Wir sind fertig mit unseren geplanten und ungeplanten Arbeiten. Florian hat noch einen Anschluss und die Schläuche für den Wasserabscheider der Dieselleitung getauscht, die Schläuche waren verhärtet und die Anschlüsse verrostet. Das sind, wie wir in den letzten Jahren gelernt haben "NUR ARBEITEN", ist ja nur ein Schlauchanschluss und schon sind 2 Stunden weg! Wir reinigen wieder einmal NUR unsere Bilge und säubern unser Deck vom Schmutz der letzten 4 Monate und das Bimini und der Großsegelschutz werden auch noch imprägniert. Ich putze NUR die Bugkabine, wasche NUR die Wäsche und bewache diese, damit sie nicht davonfliegt. Ja, und somit sind wir beim Thema unseres heutigen Blogeintrages. Seit Tagen bläßt ein starker und unangenehmer Südostwind und es ist eine Wetterwarnung des örtlichen Wetterdienstes für die nächsten Tage ausgesprochen. Der ursprünglich von Neuseeland kommende Hurrikan "IRIS" treibt jetzt sein Unwesen vor der Küste Bundabergs und z

SEGELFERTIG

26./27./28.03.2018 Florian Stück für Stück machen wir unsere ESPERANZA segelfertig. Das Grosssegel ist oben samt neuer Lazyjacks. Auf Empfehlung des Segelmachers habe ich ein reines Leinensystem angefertigt, ohne Ösen oder Fremdteile, die am Segel scheuern könnten. Der Segelmacher meint, dass die Leinen aneinander praktisch nicht scheuern und daher auch nicht durchscheuern können - ich bin schon neugierig (einfach in der Herstellung ist es allemal). Auch die Lazybag ist von Martina fertig repariert und sollte jetzt wieder einige Zeit halten. Und das Bimini ist auch wieder montiert. In den Zwischenboden des Dingis spritze ich noch eine Dose PU-Schaum, damit dort kein Wasser eindringen kann; das hat bisher gut funktioniert, doch war noch ein Hohlraum vorhanden, der jetzt auch aufgefüllt sein sollte. Unser Stegnachbar Paul ist so nett und schweißt uns die Feststellplatte, auf der das Ruder für den Autopilot festgesetzt wird, und die gesprungen war. Die Stützen, die die ESPERANZA an Land g

FELIX UND INTERESSANTE MENSCHEN

25.03.2018 Florian In unserem Blog vom 07.11.2017 haben wir berichtet, wie der Katamaran FELIX in einem Sturm gesunken ist. Heute haben wir das Schiff wieder gesehen. Die Versicherungsgesellschaft hat es verkauft - um AUD 26.000,00 - an Jeff, der ein Unternehmen hat, das Erdbewegungen macht. Der Katamaran heißt daher auch nicht mehr FELIX sondern BOBKAT. Jeff restauriert das Schiff, was etwa 5 Monate dauern und etwa AUD 50.000,00 kosten wird. Dann hat er ein schönes Schiff (Lagoon 400) mit einem Wert von ca. AUD 350.000,00. Martina hat nur gemeint, dass hätten wir früher wissen müssen, dann wären wir auf einen Kat umgestiegen. Ich habe Jeff jedenfalls zu seiner Klugheit gratuliert. Wir haben schon vor längerem festgestellt, dass das eigentlich Aufregende an unserem Abenteuer die Menschen sind, die wir kennen lernen dürfen. So auch hier. Unser Schiffsnachbar in der Werft war Adriano aus Italien, Mitgbegründer der Zeitung "La Republica". Heute Morgen sind wir mit Ray zum Sonnta

ESPERANZA SCHWIMMT

23.3./24.3.2018 Martina Heute ist es so weit, die Esperanza kommt wieder ins Wasser. Doch davor muss das festgefressene Seewasserventil wieder gängig gemacht werden. Das haben wir bei der gestrigen Ventilkontrolle vor dem Motortest bemerkt. Zur Frage des Motortests an Land: Florian hat eine T-Abzweigung nach dem Kühlwassereinlass eingebaut, wodurch wir Süßwasser mit einem Schlauch aus einem Kübel durch den Motor laufen lassen können (auch gut für Motorspülung und auch Pumpe, im Notfall). Das haben wir seit der Motorreparatur in Grenada 2014. Wie immer sind solche Arbeiten in letzter Sekunde sehr delikat, denn es benötigt genau die richtige Dosis an Krafteinsatz. Denn wie schon mein Papa sagte: "Nach fest kommt ab" Das Ventil lässt sich extrem schwer öffnen und schließen, so kann das nicht bleiben. Die Zeit läuft, es ist 8 Uhr in der Früh und um 12:30 Uhr kommt der Kran, um uns ins Wasser zu lassen. Alles war gut geplant, aber jetzt tritt etwas Unruhe auf. Florian muss das Ven

ARBEITSLAGER

21.03.2018 Florian Mit dem letzten Zacken Licht sind wir gestern mit dem Primen der epoxierten Stellen fertig geworden. Heute Morgen soll unsere ESPERANZA das Antifouling bekommen. In der Nacht schüttet es allerdings und es bläst ordentlich der Wind. Heute Morgen hängt die Abdeckung ein wenig traurig herunter und hat sich an mehreren Stellen mit Wasser gefüllt. Toni der Maler meint, wir müssen warten, bis alles trocken ist. Ich repariere also die Abdeckung wieder und mache mich an die Reparatur der beiden Spinnakerbäume. Ich habe hier 6 Meter Alurohr in der richtigen Dimension bekommen und baue daraus die beiden Innenteile unserer Teleskopspinnakerbäume nach. Angeblich segelt man an der Ostküste nach Norden hauptsächlich Vorwind, da wollen wir die "Flügel" (also die Vorsegel) so weit als möglich ausstrecken, und uns fehlt ja nach den beiden gebrochenen Bäumen je ein Meter Länge. Schließlich ist es trocken genug und der Maler sprüht das Antifouling auf - in 10 Minuten ist er e

FÜR EUCH LANGWEILIG

20.3.2018 Martina Aufgrund der derzeit geringen Zugriffe auf unserem Blog gehe ich davon aus, dass euch unsere Renovierungsarbeiten sehr wenig interessieren. Kein Wunder ich finde es ja auch fad zu lesen, aber es gehört gemacht. In 2 Wochen sollten wir wieder segelfertig sein! Florian stellt sich täglich den Wecker, damit er beim ersten Funken Licht mit seinen Arbeiten beginnen kann. Den Krantermin hat Florian bereits um einen Tag nach hinten verschoben, denn es ist einfach viel zu tun. Wie immer dauert alles länger als gedacht, aber Florian möchte keine weiteren teuren Gebühren für den Arbeitsbereich zahlen sondern rasch ins Wasser. Somit arbeite ich mindestens 9 Stunden und Florian mindestens 12 Stunden (von Sonnenaufgang bis -untergang) ohne Pause und am Abend fallen wir todmüde ins Bett. Viele vergessene Muskel melden sich schmerzend am nächsten Morgen. "Der japanischen Sklave wird von mir bestens verköstigt, bekommt sogar Schokopudding und darf neben mir schlafen!" Also

STÜCK FÜR STÜCK

15.3./17.3.2018 Martina Unsere Taschen sind gepackt, die restlichen Lebensmittel verschenkt und unser Wohnmobil ist wieder einmal sauberer bei der Übergabe, als wir es übernommen haben. Florian ladet mich mit unserem Gepäck beim Bahnhof von Brisbane in der Roma Street ab und übergibt den Camper an Apollo. 8.940 Kilometer haben wir in Australien zurückgelegt, somit sind wir in Neuseeland und Australien in 4 Monaten rund 13.000 Kilometer gefahren. Ja, wir haben sehr viel gesehen, es war wunderschön. Mit dem Zug geht es nun 4 1/2 Stunden von Brisbane bis nach Bundaberg. Florian läuft vom Bahnhof zu AVIS; wir haben uns ein kleines Mietauto für eine Woche reserviert und verstauen unsere sieben Zwetschken darin. Die erste Nacht verbringen wir noch in Bundaberg, da unsere Esperanza erst am Freitag den 16.3. in den Arbeitsbereich gestellt wird und wir erst dort auf dem Schiff schlafen dürfen. Am nächsten Morgen geht es gleich mit den Erledigungen los. Zuerst ein Stopp beim Verzinker für unsere

BRISBANE

14.03.2018 Florian Heute ist also Brisbane-Tag. Mit dem Bus gehts wieder in die Stadt und ich hole zwei Tickets für den Aufzug auf den Uhrturm am Rathaus. Dort soll man aus 64 m Höhe eine wunderbare Aussicht über die Stadt haben, doch da die Auffahrt mit dem historischen Aufzug kostenlos ist, ist der Andrang groß. Ich bekomme Platzkarten für die letzte Führung um 16:45 Uhr und weiter gehts zur Fähre; diesmal stromabwärts und ebenfalls mit der GO Card zu benützen. Apropos GO Card: das ist die Plastikkarte zur Benützung der öffentlichen Verkehrsmittel. Uns Touristen empfiehlt man am Campingplatz, wir mögen jeweils einzelne Papiertickets kaufen, um die Öffis zu benutzen. Das kostet etwa das doppelte. Die GO Card bekommt man bei jedem 7/11 Shop und man kann sich das verbleibende Guthaben an jedem Bahnhof ausbezahlen lassen - ob´s stimmt wissen wir morgen. Mit der Fähre geht es also stromabwärts an den Hochhäusern der Innenstadt und prächtigen Residenzen vorbei. (Tip für Segler: man kann mi